Also..
Mein Ex-Freund (mit dem ich aber sowieso eine Fernbeziehung geführt habe) hat sich vor 2 Jahren, als wir noch zusammen waren, beim Bund verpflichtet für 12 Jahre. Ich kann nur sagen für mich war die Anfangszeit sehr hart und für ihn auch, da er eben auch kaum Zeit hatte zu schreiben, wobei ich sagen muss, dass er eben am Anfang eine besonders harte 'Grundausbildung' hatte. Aber so nach einer Weile ist er in eine andere Kompanie gekommen, wurde dort zum Feldwebel ernannt und das Ganze hat sich dann normalisiert und er war eigentlich jedes Wochenende zuhause, konnte auch unter der Woche zT ins Internet oder telefonieren. Ausserdem war es nach einer Weile ( Ich gebe zu ich habe schon lange gebraucht mich daran zu gewöhnen aber trotzdem ) garnicht mehr so schlimm, ich habe angefangen es 'auszunutzen', dass ich die ganze Woche sozusagen 'frei' hatte. Und das vermissen ist ja auch immer etwas Gutes. (: Man lernt damit umzugehen mit der Zeit.
Nun zu deiner Angst: Also ich will dich damit nicht erschrecken, aber ich finde, dass sich mein Ex zum negativen verändert hat seit er beim Bund war. Man muss dazu aber noch sagen, dass er sowieso eher ein dominanter Typ Mann war, und dass ihn vielleicht deswegen das Militär noch herrischer respektive rechthaberischer gemacht hat. War sehr schwierig für mich, weil ich diesen Charakterzug schon so nicht besonders mochte und der sich da eben verstärkte. Auch sonst war's eben manchmal seltsam für mich, da man sich irgendwie ausgeschlossen fühlt. Die hocken da aufeinander jeden Tag, leben zusammen in einem Zimmer, sind eigentlich eine kleine Einheit, fast Familie und ich gab mir immer Mühe alles zu verstehen, 'Fachausdrücke', die er verwendete, mich zu begeistern für das was er macht, aber ich verstand nunmal nicht viel davon, obwohl ich versucht habe mich zu informieren. Nach einer Weile war er dann auch frustriert, weil er immer das Selbe machen musste und wir haben uns nur noch gestritten, er hat sich schon sehr verändert da. Das heisst aber nicht, dass das bei deinem Freund genauso sein wird. Du sagst ja selbst, er ist eher ein 'Sensibelchen' und ich denke nicht, dass der Bund einen völlig anderen Menschen aus ihm machen wird. Aber es wird sicher so sein, dass ihn das dauernde zusammenleben mit praktisch NUR Männern etwas verändert. Aber das kommt ja dann eben stark darauf an, was er macht und WO er dann stationiert ist. Wie andere schon geschrieben haben kommen manche ganz normal abends Nachhaus. Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall viel Glück, ich hoffe bei dir endet es besser als bei mir. ;-)