Hallo ihr lieben,
ich kenne einen Kumpel von mir seit über 10 Jahren (da waren wir Teenager). Damals haben wir uns übers Internet kennengelernt, uns aber recht schnell getroffen und ich habe auch mehrmals mit einer Freundin bei ihm übernachten dürfen.
Leider hatten wir uns persönlich nie viel zu sagen, die Chemie hat nicht so gestimmt. Schreiben hingegen ging super und permanent. :???:
Relativ schnell haben wir beide gemerkt, dass wir uns sexuell sehr anziehend finden. Wir hatten jahrelang Cybersex und vor gut einem Jahr auch in echt - seitdem alle paar Wochen oder Monate mal, da wir nicht in der Nähe wohnen.
Mittlerweile können wir uns in "real" wenigstens gut unterhalten, nach dem Sex ist er nach seinen Aussagen allerdings total überfordert, fühlt sich unwohl und geht recht schnell wieder (er nimmt jedes mal 2 h Fahrt auf sich).
Wir schreiben täglich, was er laut seinen Aussagen auch möchte und er würde den Kontakt auch ohne Sex halten - es würde ihn verletzen, mich nicht mehr zu haben. Am nächsten Tag kann da die Laune aber schon wieder ganz anders aussehen ;)
Auf die Frage, ob ich eine Freundin oder ein Sexobjekt bin, werde ich vermutlich nie eine Antwort kriegen.
Aber: kennt das jemand, dass man sich über einen so langen Zeitraum, egal was im Leben passiert ist, so sehr sexuell anziehend findet, dass es wie eine Sucht erscheint und man "nicht ohne kann"?
Ich fühle mich leicht psychopathisch. :mrgreen: