In einem anderem Posting hatte ich mal von Hassliebe gesprochen, doch Silvester ist geschehen und wieder bin ich an genau dem selben Punkt, an welchem ich schon letztes Jahr bereits einmal war, doch ich wollte den Moment überstehen, weil ich glaubte, dass ich es mir nur unötig schwer mache.
Ich versuch es hier mal kürzer zu fassen.
Meine aktuelle, bereits sehr lang anhaltende, emotionale Verfassung:
Ich fühle mich leer, kann mich beinahe an nichts mehr erfreuen. Ich nehme nicht sehr häufig an Unternehmungen teil, meine Wünsche habe ich hinten angestellt, weil ich eh weiß, dass ich sie derzeit nicht erfüllen werden kann, nicht weil es an finanziellen mitteln liegt, sondern an der partnerschaft.
mehrere jahre führen wir sie und ich fühle mich einfach nur angestrengt, kaputt durch sie aufgrund von demütigung. es findet immer im wechsel statt, mal lässt man mich hoch leben und dann mache ich wieder alles falsch. gemeinsame unternehmungen machen wir schon nicht mehr, weil der schuss eh nach hinten los geht, silverster habe ich es versucht und mit bedauern festestellt dass ich es hätte liber sein lassen sollen eine einladung einer freundin angenommen zu haben.
ich weiß, das es falsch ist diese beziehung zu führen, wir haben uns beinahe fast getrennt letztes jahr und doch bin ich zusammengebrochen, weil er mich - bzw unsere beziehung - hoch leben lassen hat und bin zurück gekrochen. sie macht mich kaputt, denn ich habe mich selbst komplett aufgegeben, ich erkenne mich nicht wieder und ich habe viele menschen dafür einfach aus meinem leben gestrichen.doch ich habe sogar angst, wenn ich den schritt wage, dass er schreit, wenn nicht sogar mit sachen herum wirft oder irgendwo gegen tritt (das macht er häufig wenn er wütend ist) und dass ich dann der punchingball am ende bin. ich bin einfach am ende und nehme alles einfach hin . resigniere alles, konzentriere mich auf die arbeit, denn sie ist das einzige im aktuellen zeitraum, dass ich gut beherrsche, mich erfüllt, ich zeit für mich habe...
ich habe das gefühl sogar freunde wenden sich von mir ab, weil ich ihn als freund habe. was mich nicht mal wundert. er ist ich bezogen, lobt sich in höchsten tönen kritisiert fortwährend alle anderen. die einzigen freunde die ich habe mit denen ich darüber sprechen könnte, sind gerade selbst zu sehr mit ihren eigenen leben beschäftigt, als dass sie zeit haben.
und diese, die uns zu silverster einlud ... ich hab keine ahnung, ob es gut wäre mit ihr darüber zu sprechen.
ich bin verzweifelt und deswegen schreibe ich hier. ich weiß nicht was ich tun kann oder an was oder wen ich mich wenden soll. ich würde am liebsten den kopf in den sand stecken.