Ich war früher auch Raucher und kann dir sagen: die schlimmsten Nichtraucher sind die ehemaligen!
Rauchen führt nicht sehr zu einer körperlichen Abhängigkeit. Hört man auf, sind diese körperlichen Reaktionen nach noch nicht mal 14 Tagen verpufft.
Das schlimme ist die geistige Abhängigkeit. Der Mensch bildet Ankerpunkte:
Rauchen nach dem Essen, in Gesellschaft, nach dem Sex,... somit verbindet der Körper Rauchen = gute Zeit, gute Gefühle.
Geht es dir schlecht, dann verlangt dein Körpfer nach einer Zigarette, weil es ihm ja dann besser geht --> Rauche = gute Gefühle...
Das und die eingespielten Gewohnheiten (Auto fahren und eine rauchen, Kaffeepause und eine Rauchen, Verdaunungsspaziergang und eine rauchen,....) sind die Gründe, warum es den Leuten schwerfällt, aufzuhören.
Hast du es mal geschafft, dann fällt dir der Geruch auf. Frischer Zigarettenrauch ist ja noch okay, aber was wirklich schlimm ist, ist der kalte Rauch. Da hilft dir auch kein Zähneputzen oder so, der hängt in deinen Haaren, deinen Klamotten überall. Ich kann deinen Freund verstehen, wenn er dich nicht umarmen möchte, wenn du im Rauchereck gestanden bist.
Du sagst, du wärst nicht abhängig und rauchst "nur" auf Parties und so ca 2-4 Zigaretten im Monat. Warum? Wieso hälst du so sehr daran fest? Weil es so gut schmeckt? Weil du dich dann so gut fühlst? Um mit den anderen im Gespräch zu bleiben?
Denk mal darüber nach und sei erlich zu dir.
Wenn dein Mann aufgehört hat, weshalb hörst du nicht auch auf?
Kostet nur Geld (kannst das Geld ja auch gleich so anzünden), ist krebserregend, du stinkst nach kaltem Rauch, deine Hände und Zähne sind vergilbt....
Aber wenn dir das rauchen so wichtig ist, dann vielleicht doch die Beziehung dafür aufgeben - ja, das sind gute Vorschläge aus so manchem der Reaktionen hier. :😅