Ja eine gewisse Ähnlichkeit scheint vorhanden zu sein.
Also mit der Mutter sind die Schwestern deutlich offener bei diesem Thema. Ein Tabuthema ist es nicht. Mit dem Vater wird nicht darüber geredet, wäre wohl für beide Seiten etwas unangenehm.
Sie erzählte mir, dass ihr Vater schon in der Kindheit über das Thema geredet hatte, vor den "bösen" Jungs gewarnt hatte, die nur das eine wollen, wie diese ticken usw.
Er hatte vor meiner Freundin's Mutter jedoch auch schon andere Frauen.
Aber bis auf dieses Gespräch in der Kindheit sprachen und sprechen sie nicht drüber.
Ja, da hast du vollkommen recht. Das wird ihr auch Mut machen, zu verstehen geben, dass sie sich ausleben kann, wie sie es eben möchte.
Sie darf zwar nicht bei mir übernachten, aber tagsüber bzw eben am Abend kann sie natürlich bei mir sein.
Intime Zweisamkeit kann es in dem Fall nur bei mir geben, bei mir haben wir da genug Privatsphäre.
Du liegst da vollkommen richtig, sie steigert sich in Ängste wirklich rein, aber so richtig. Egal was für Ängste, das setzt sich dann in ihrem Kopf fest, das ist echt krass.
Die Pille nahm sie damals natürlich regelmäßig, weil wir dachten, es würde zum Sex kommen. Aber es kam nicht dazu, die Pille hatte Nebenwirkungen, u.a. dass sie eben kaum Lust verspürte, da machte das ganze kein Sinn. Das gleiche mit einer anderen verschriebenen Pille. Für sie kam dann nur noch die Spirale infrage.
Für sie kam Sex eben erst infrage, wenn wir doppelt verhütet sind. Und sie war sehr überzeugt davon, die Spirale dann 5 Jahre in ihr zu haben, um die Zeit zu überbrücken, wo eine Schwangerschaft noch etwas zu früh käme. Klar, die Frauenärztin setzt wohl eher seltener eine Spirale in eine Jungfrau ein, aber für sie kam die Pille nicht mehr infrage und sie brauchte gegen die Angst vor Schwangerschaft einen überzeugenden Schutz.
Ohja, die negativen Voraussetzungen versuche ich ihr auf jeden Fall zu nehmen.
Sie meinte aber auch, dass sie sich fallen lassen kann, sobald in ihrem Kopf der Schalter umgelegt ist und sie sich nur noch auf ihre eigene Lust konzentrieren muss.
Das Problem ist, wir waren vor einem Monat schon zusammen ein paar Tage weg, ganz alleine, weit weg, ganz privat, das ging alles voll klar, von den Eltern, von uns.
Es war super schön, aber sie sagte mir, dass sie dann innerlich diesen Druck verspürte "In diesen Tagen wird es passieren", hat sich hier wieder reingesteigert und sich nicht überwinden können, weil sie aufgeregt, angespannt und vll Angst hatte.
Natürlich hab ich sie verführen wollen, wir hatten sehr schöne Tage, sind auch intim geworden, ich hab sie zum Höhepunkt gebracht, aber diesen einen Schritt Richtung Sex konnte sie einfach nicht gehen.
Sie sagte aber auch, es hat ihr gut getan, raus aus dem Einfluss der Eltern zu sein.
Genau diese Selbstständigkeit wünscht sie sich, die du ansprichst.