Als einzige Frau in der Familie habe ich nach dem letzten Urlaub mal wieder mächtig gelitten.
Mann und Jungs machen mich mit ihren Themen (Fussball, Druiden, Hobbits, Starwars), manchmal verrückt.
Ich habe das Gefühl unter zu gehen.
Finde keinen Mittelweg Frau zu bleiben. Eine Schaar an Gesprächsdominanz überwältigt mich.
Ich vermisse eine weibliche Person in diesem Konstrukt.
Werde wahnsinnig.
Wie geht ihr damit um? Habe versucht mich diesen Männerthemen zu öffnen. Mit dem Ergebnis, dass das einfach total unauthentisch ist.
Gehe unter.
Kennt das jemand?
Ich verkrieche mich in Arbeit, Wäsche...
Ich versteht nun die Frauen, die rein äußerlich immer mehr ihren Jungs ähneln. Sie sind selber irgendwann fast Jungs, schwimmen dann wenigstens auf dieser Welle mit.
Ich selber fühle mich glücklich, wenn ich mich dann wieder mit Freundinnen treffen kann. Aber auch das ist so selten möglich.
Im Alltag ist alles so männlich. Fühle mich einsam.
Wir haben auch leider keine befreundeten Familien mit denen man in Urlaub fahren könnte.
Manchmal denke ich ich drehe durch.