Einsamkeit in der Beziehung
Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll... ich bin mit meinem Freund inzwischen drei Jahre ein Paar und grundsätzlich auch glücklich mit ihm, ich liebe ihn. Es gab und gibt jedoch immer wieder Themen, die mich irgendwie immer unzufriedener machen - ohne dass ich es möchte.Ich muss dazu sagen, dass ich die erste Freundin meines Partners bin, ich hatte zuvor schon zwei lange Beziehungen.
Ich schätze mich grundsätzlich als sehr tolerant ein und gestehe meinem Partner viel zu. Vielleicht solltet ihr als Hintergrund wissen, dass ich chronisch krank bin. Neben einer chronischen Migräne, also einer Migräne, die nicht mehr wirklich abklingt, sondern immer latent und an einigen Tagen auch stark (Erbrechen, Schmerzlevel so hoch, dass Medikamente kaum bis gar nicht anschlagen) da ist. Seit Januar 2022 habe ich zudem die Diagnose ME/CFS (chronisches Erschöpfungssyndrom). Aufgrund dessen habe ich 24/7 mittelstarke Schmerzen in Kopf und Beinen, starke Abgeschlagenheit und Probleme mit den Augen. Aktuell kann ich noch Teilzeit mit 33 Stunden/Woche arbeiten, davon 2x/Woche von zu Hause. Obwohl ich mich nicht unterkriegen lasse und alles erdenkliche an Medikamenten und Therapien ausprobiere, bin ich im Vergleich zu Gesunden schon eingeschränkt... ich kann nicht bis in die Nacht feiern gehen, Alkohol trinken, Konzerte besuchen, Sport machen oder ähnliches. Ich gehe immer wieder an und über die Grenzen, was dann zur Folge hat, dass ich tagelang, manchmal auch zwei Wochen durchgängig mit Fieber, starken Gliederschmerzen, Geräuschempfindlichkeit,... richtig flach liege. Da ich mich mit den Einschränkungen und Belastungen und immer wieder sehr starken Schmerzen inzwischen auch psychisch sehr belastet fühle, habe ich mir im Sommer eine Psychologin gesucht, die mit mir vor allem an dem Umgang der Erkrankung und meiner Akzeptanz dieser arbeitet.
Ein Thema, was immer wieder präsent ist, ist meine Beziehung. Mein Freund ist 36 Jahre und ich 37 Jahre. Er ist vom Charakter her wie ich früher: unternehmungslustig, immer aktiv, feiert gern und genießt das Leben. Drei mal im Jahr fährt er mit seinen Jungs in den Urlaub. Ich gönne ihm das von Herzen - ich habe mittlerweile gelernt, viel allein zu sein und das anzunehmen, mir Hobbies gesucht, die ich trotz Erkrankung machen kann (lesen, hin und wieder backen, mit Freundinnen telefonieren oder bei mir treffen und ähnliches). Es geht mir nicht darum, dass mein Freund zuständig dafür ist, mich "zu unterhalten", das kann ich allein. Es war auch von Beginn an so, dass wir uns nur sonntags, ab mittags und häufig noch an einem Abend unter der Woche gesehen haben. Seit Januar diesen Jahres wohnen wir zusammen. Ich bin seine erste Freundin und er hat immer betont, dass er Freiraum braucht... daher habe ich selbst dann nichts gesagt, wenn meine Freundinnen "groß geguckt" haben, wenn ich erzählt habe, wann bzw. wie oft wir uns sehen. Seitdem wir nun zusammenwohnen, fällt eigentlich auch der Sonntag nun häufig weg. Es gibt Wochen, da ist er in einer Woche an einem Abend zu Hause, WENN es gut läuft. Manchmal gar nicht oder sonntags erst ab 19/20 Uhr... unter der Woche ist immer irgend etwas... Jagdbesprechung, Bierchen beim Kumpel, etwas von der Arbeit... Samstags morgens ist er häufig ab 7.00 Uhr irgendwo einem Kumpel helfen oder hilft auch dem Hof seiner Eltern. Abends kommt er dann meist gegen 18 Uhr kurz heim, duscht sich und ist 30 - 60 Minuten später wieder weg: kegeln, Karten spiele, saufen. Es gab in den drei Jahren Beziehung vielleicht zwei Freitag Abende, die uns gehört haben und... vielleicht einen (?) Samstag Abend - die anderen Abende ist er bis in die Morgenstunden feiern bis kurz vorm Koma.
Das soll alles gar nicht so böse klingen, wie es das vermutlich tut! Er hat immer Angst, eingeengt zu werden... aber ich finde, davon sind wir weit weg. Ich habe ihm noch NIE gesagt, dass ich nicht möchte, dass er weggeht und das werde ich auch nie tun. Ich bettle nicht um Liebe oder gemeinsame Zeit. Aber zwischen "klammern" und jeden Tag aufeinander hängen und dem was wir haben, liegen einfach Welten. Ich will ihm ja nichts und versuche es immer wieder zu akzeptieren. Vor allem, da wir ein Haus gekauft haben, was gerade noch renoviert wird. Aber ich merke immer wieder, dass mir gemeinsame Zeit fehlt. Oft denke ich, ich darf das nicht "fordern", weil ich ihm nicht bieten kann, mit mir feiern zu gehen, Kanu zu fahren oder andere aktive Sachen. Ich kann es gesundheitlich nicht, woran ich selbst häufig fast zerbreche vor Kummer darüber.
Ich habe ihm im letzten halben Jahr so häufig liebevoll Vorschläge gemacht... er hat noch Gutscheine/Geschenke von mir, die zwei Jahre alt sind (Flugzeug fliegen - er wollte immer Pilot werden, Brunchen,...). Er sagt, er findet die Geschenke gut und passt zu ihm, vor allem mit dem Fliegen... aber nachdem ich fünf oder sechs mal gefragt habe, wann wir das machen können, wann er Zeit hat, habe ich es einfach aufgegeben... vielleicht sind es auch schon acht oder neun mal gewesen, die ich gefragt habe - nicht klagend, sondern darauf freuend, Kuss dabei gegeben... liebevoll eben und gesagt, dass ich mich wirklich sehr freuen würde, mir wünsche, mal wieder sowas zu machen... ich verstehe es nicht. Er sagt dann, wenn er Sonntag Abend da ist und wir Tatort schauen, das reicht doch für die Woche. Manchmal sagt er auch, er wäre doch gar nicht mehr weg als andere Männer auch, ich hätte ein Aufmerksamkeitsproblem. Zwei mal war es auch schon so, dass er gesagt hat, er holt jetzt sofort sein Gewehr (er ist Jäger) und ich solle ihn dann erschießen, dann wäre ich ihn los. Das war richtig schlimm für mich, konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Manch andere Tage sagt er dann, ich hätte ja auch recht... aber es ändert sich nichts. Manchmal kommt es dann in mir so hoch, dass ich auch schonmal wütend darüber geworden bin. Ist es denn zu viel verlangt, zwei oder drei mal im Monat (!) etwas mit seiner Freundin zu machen? Er hat alles, was er will... bin für ihn hierher gezogen, was ich gern gemacht habe... ich verzichte so viel in meinem Leben, krankheitsbedingt... er fragt immer, was er für mich tun kann, geht aber null auf meine Wünsche ein, wenn ich ihm dann zum Beispiel sage: was hältst du von gemeinsam kochen später, Eis essen gehen oder ähnliches.
Es ist ihm einfach egal, auch wenn er das bestreitet und absolut sagt, es wäre nicht so... aber ich kann keine andere Schlussfolgerung ziehen, als dass ich einfach nicht seine Priorität bin. Er kann seinen Urlaub machen. Er kann Freitag und Samstag jedes Wochenende bis in die Nacht hinein Koma-Saufen... ich will ihm ja gar nichts nehmen. Aber ich fühle mich langsam nicht nur (aufgrund der Krankheit) im allgemeinen Leben nur noch als Zuschauer, auch in der Beziehung... Er lebt SEIN Leben und ich schaue dabei zu...
Aktuell war er mit seinem Kegelclub auf Malle, seit Freitag, heute Nacht kommt er wieder. Im Januar ist er eine Woche Ski fahren, im Juni dann wieder eine Woche wandern. Ich genieße es auch, in dieser Zeit mal ganz für mich zu sein... aber diese Lücke im sonstigen Alltag wird einfach immer größer und es macht irgendwie auch langsam was mit mir. Ich möchte das so nicht, ich bin oft sehr traurig. Ich habe Freunde, die sehe ich auch trotz Krankheit und wir machen das Beste draus. Ich kann auch gut allein sein, gern sogar... aber wie wichtig bin ich ihm? Ich habe schon Ideen vorgeschlagen, was ich trotz Erkrankung machen kann, aber scheinbar ist er lieber bei anderen Leuten...Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Psychologin betont immer wieder, dass auch er Kompromisse eingehen sollte und muss, nicht nur ich - aber was tun, wenn reden nicht hilft? Trennen möchte ich mich nicht. Wie kann ich lernen, besser damit zu leben, wenn er nicht bereit ist, Kompromisse zu finden?
Liebe Grüße
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Es tut mir sehr leid, aber man kann etwas nicht passend machen, wenn es nicht passt.
Du hast ganz Recht. Du bist nicht die Priorität.
Es geht hier auch nicht um deine gesundheitsbedingten Einschränkungen. Du engst ihn ja nicht ein und bist, wie mir schreint, doch selbstständig.
Ich wage zu behaupten, dass du auch bei optimaler Gesundheit in dieser Beziehung einsam wärst, weil er so ist und gar nicht zu wissen scheint, was eine Beziehung ist und weil er nicht willens oder in der Lage ist, dir mehr Raum in seinem Leben zu geben. Ich vermute, dass das gar nichts mit deiner Krankheit zu tun hat.
Du schreibst, du willst keine Trennung. Nur sehe ich dann leider wenig Optionen. Es tut mir leid. Ich würde tatsächlich zur Trennung raten, weil du schon alles versucht hast und nun wahrlich nicht zu viel verlangst.
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll... ich bin mit meinem Freund inzwischen drei Jahre ein Paar und grundsätzlich auch glücklich mit ihm, ich liebe ihn. Es gab und gibt jedoch immer wieder Themen, die mich irgendwie immer unzufriedener machen - ohne dass ich es möchte.Ich muss dazu sagen, dass ich die erste Freundin meines Partners bin, ich hatte zuvor schon zwei lange Beziehungen.
Ich schätze mich grundsätzlich als sehr tolerant ein und gestehe meinem Partner viel zu. Vielleicht solltet ihr als Hintergrund wissen, dass ich chronisch krank bin. Neben einer chronischen Migräne, also einer Migräne, die nicht mehr wirklich abklingt, sondern immer latent und an einigen Tagen auch stark (Erbrechen, Schmerzlevel so hoch, dass Medikamente kaum bis gar nicht anschlagen) da ist. Seit Januar 2022 habe ich zudem die Diagnose ME/CFS (chronisches Erschöpfungssyndrom). Aufgrund dessen habe ich 24/7 mittelstarke Schmerzen in Kopf und Beinen, starke Abgeschlagenheit und Probleme mit den Augen. Aktuell kann ich noch Teilzeit mit 33 Stunden/Woche arbeiten, davon 2x/Woche von zu Hause. Obwohl ich mich nicht unterkriegen lasse und alles erdenkliche an Medikamenten und Therapien ausprobiere, bin ich im Vergleich zu Gesunden schon eingeschränkt... ich kann nicht bis in die Nacht feiern gehen, Alkohol trinken, Konzerte besuchen, Sport machen oder ähnliches. Ich gehe immer wieder an und über die Grenzen, was dann zur Folge hat, dass ich tagelang, manchmal auch zwei Wochen durchgängig mit Fieber, starken Gliederschmerzen, Geräuschempfindlichkeit,... richtig flach liege. Da ich mich mit den Einschränkungen und Belastungen und immer wieder sehr starken Schmerzen inzwischen auch psychisch sehr belastet fühle, habe ich mir im Sommer eine Psychologin gesucht, die mit mir vor allem an dem Umgang der Erkrankung und meiner Akzeptanz dieser arbeitet.
Ein Thema, was immer wieder präsent ist, ist meine Beziehung. Mein Freund ist 36 Jahre und ich 37 Jahre. Er ist vom Charakter her wie ich früher: unternehmungslustig, immer aktiv, feiert gern und genießt das Leben. Drei mal im Jahr fährt er mit seinen Jungs in den Urlaub. Ich gönne ihm das von Herzen - ich habe mittlerweile gelernt, viel allein zu sein und das anzunehmen, mir Hobbies gesucht, die ich trotz Erkrankung machen kann (lesen, hin und wieder backen, mit Freundinnen telefonieren oder bei mir treffen und ähnliches). Es geht mir nicht darum, dass mein Freund zuständig dafür ist, mich "zu unterhalten", das kann ich allein. Es war auch von Beginn an so, dass wir uns nur sonntags, ab mittags und häufig noch an einem Abend unter der Woche gesehen haben. Seit Januar diesen Jahres wohnen wir zusammen. Ich bin seine erste Freundin und er hat immer betont, dass er Freiraum braucht... daher habe ich selbst dann nichts gesagt, wenn meine Freundinnen "groß geguckt" haben, wenn ich erzählt habe, wann bzw. wie oft wir uns sehen. Seitdem wir nun zusammenwohnen, fällt eigentlich auch der Sonntag nun häufig weg. Es gibt Wochen, da ist er in einer Woche an einem Abend zu Hause, WENN es gut läuft. Manchmal gar nicht oder sonntags erst ab 19/20 Uhr... unter der Woche ist immer irgend etwas... Jagdbesprechung, Bierchen beim Kumpel, etwas von der Arbeit... Samstags morgens ist er häufig ab 7.00 Uhr irgendwo einem Kumpel helfen oder hilft auch dem Hof seiner Eltern. Abends kommt er dann meist gegen 18 Uhr kurz heim, duscht sich und ist 30 - 60 Minuten später wieder weg: kegeln, Karten spiele, saufen. Es gab in den drei Jahren Beziehung vielleicht zwei Freitag Abende, die uns gehört haben und... vielleicht einen (?) Samstag Abend - die anderen Abende ist er bis in die Morgenstunden feiern bis kurz vorm Koma.
Das soll alles gar nicht so böse klingen, wie es das vermutlich tut! Er hat immer Angst, eingeengt zu werden... aber ich finde, davon sind wir weit weg. Ich habe ihm noch NIE gesagt, dass ich nicht möchte, dass er weggeht und das werde ich auch nie tun. Ich bettle nicht um Liebe oder gemeinsame Zeit. Aber zwischen "klammern" und jeden Tag aufeinander hängen und dem was wir haben, liegen einfach Welten. Ich will ihm ja nichts und versuche es immer wieder zu akzeptieren. Vor allem, da wir ein Haus gekauft haben, was gerade noch renoviert wird. Aber ich merke immer wieder, dass mir gemeinsame Zeit fehlt. Oft denke ich, ich darf das nicht "fordern", weil ich ihm nicht bieten kann, mit mir feiern zu gehen, Kanu zu fahren oder andere aktive Sachen. Ich kann es gesundheitlich nicht, woran ich selbst häufig fast zerbreche vor Kummer darüber.
Ich habe ihm im letzten halben Jahr so häufig liebevoll Vorschläge gemacht... er hat noch Gutscheine/Geschenke von mir, die zwei Jahre alt sind (Flugzeug fliegen - er wollte immer Pilot werden, Brunchen,...). Er sagt, er findet die Geschenke gut und passt zu ihm, vor allem mit dem Fliegen... aber nachdem ich fünf oder sechs mal gefragt habe, wann wir das machen können, wann er Zeit hat, habe ich es einfach aufgegeben... vielleicht sind es auch schon acht oder neun mal gewesen, die ich gefragt habe - nicht klagend, sondern darauf freuend, Kuss dabei gegeben... liebevoll eben und gesagt, dass ich mich wirklich sehr freuen würde, mir wünsche, mal wieder sowas zu machen... ich verstehe es nicht. Er sagt dann, wenn er Sonntag Abend da ist und wir Tatort schauen, das reicht doch für die Woche. Manchmal sagt er auch, er wäre doch gar nicht mehr weg als andere Männer auch, ich hätte ein Aufmerksamkeitsproblem. Zwei mal war es auch schon so, dass er gesagt hat, er holt jetzt sofort sein Gewehr (er ist Jäger) und ich solle ihn dann erschießen, dann wäre ich ihn los. Das war richtig schlimm für mich, konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Manch andere Tage sagt er dann, ich hätte ja auch recht... aber es ändert sich nichts. Manchmal kommt es dann in mir so hoch, dass ich auch schonmal wütend darüber geworden bin. Ist es denn zu viel verlangt, zwei oder drei mal im Monat (!) etwas mit seiner Freundin zu machen? Er hat alles, was er will... bin für ihn hierher gezogen, was ich gern gemacht habe... ich verzichte so viel in meinem Leben, krankheitsbedingt... er fragt immer, was er für mich tun kann, geht aber null auf meine Wünsche ein, wenn ich ihm dann zum Beispiel sage: was hältst du von gemeinsam kochen später, Eis essen gehen oder ähnliches.
Es ist ihm einfach egal, auch wenn er das bestreitet und absolut sagt, es wäre nicht so... aber ich kann keine andere Schlussfolgerung ziehen, als dass ich einfach nicht seine Priorität bin. Er kann seinen Urlaub machen. Er kann Freitag und Samstag jedes Wochenende bis in die Nacht hinein Koma-Saufen... ich will ihm ja gar nichts nehmen. Aber ich fühle mich langsam nicht nur (aufgrund der Krankheit) im allgemeinen Leben nur noch als Zuschauer, auch in der Beziehung... Er lebt SEIN Leben und ich schaue dabei zu...
Aktuell war er mit seinem Kegelclub auf Malle, seit Freitag, heute Nacht kommt er wieder. Im Januar ist er eine Woche Ski fahren, im Juni dann wieder eine Woche wandern. Ich genieße es auch, in dieser Zeit mal ganz für mich zu sein... aber diese Lücke im sonstigen Alltag wird einfach immer größer und es macht irgendwie auch langsam was mit mir. Ich möchte das so nicht, ich bin oft sehr traurig. Ich habe Freunde, die sehe ich auch trotz Krankheit und wir machen das Beste draus. Ich kann auch gut allein sein, gern sogar... aber wie wichtig bin ich ihm? Ich habe schon Ideen vorgeschlagen, was ich trotz Erkrankung machen kann, aber scheinbar ist er lieber bei anderen Leuten...Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Psychologin betont immer wieder, dass auch er Kompromisse eingehen sollte und muss, nicht nur ich - aber was tun, wenn reden nicht hilft? Trennen möchte ich mich nicht. Wie kann ich lernen, besser damit zu leben, wenn er nicht bereit ist, Kompromisse zu finden?
Liebe Grüße
Hey Sommersonne,
das klingt ja wirklichcso als wenn du zwar offiziell vergeben bist, aber doch nur die Zuschauerin in EUERM Leben bist.
Schlimm genug das du mit einigen Sachen zu kämpfen hast und dadurch ja doch eingeschränkt bist...aber wie ich das verstehe bist du ja dennoch offen für Sachen die dir vllt etwas mehr abverlangen.
Also ich bin auch in einer Beziehung, wir wohnen seit einem Jahr im eigenen Haus.. haben Vollzeitjobs, Freunde, gut "Hobbys" weniger dafür viel am und im Haus zutun. Sicher haben wir auch mal Zeit für uns...aber minimum 3-5 Abende definitiv für uns! Alle 2 Wochenenden versuchen wir was gemeinsam machen...klappt nicht immer aber wir versuchen es. Haben auch noch unsere Eltern um die wir uns zusätzlich etwas kümmern (auch nicht um die Ecke)..
Was ist damit sagen will und das weisst du auch... DU übertreibt definitiv nicht und nimmst sogar mehr als jede andere Frau sehr virl Rücksicht auf seine eigenen Bedürfnisse! Das sollte sich in einer "Beziehung" aber die Waage halten...das ist bei euch ja aktuell nicht so...
Also entweder er ändert sich und versteht dich, oder eine Trennung wäre für dich definitiv sinnvoller! Ich weiss das sowas nicht leicht ist, zumal du ihn ja auch sehr liebst (sonst würdest du das nicht mitmachen)...aber das bringt dir für DICH leider nichts 😔
Denoch einen schönen Sonntag und liebe Grüße Alex
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Liebe Sommersonne,
es tut mir sehr leid was du erlebst.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, oder dir etwas empfehlen wozu du nicht bereit bist.
Meine Gedanken zu deinem Text gehen in die Richtung, dass du zuviel aushältst. (Weil man das eben so macht bzw. weil du das vielleicht so erlernt/gelernt hast oder es dir eingeredet wurde) Es tut mir sehr leid, eine richtige Beziehung, inder man mit dem Partner gemeinsam plant, Dinge erlebt usw. scheint bei euch nicht der Fall zu sein. In meinen Augen sind Kompromisse in einer Partnerschaft notwendig. Es kann nicht sein, dass einer sein Ding durchzieht und macht wozu er Lust hat und wann.
Ich glaube, es ist sehr wichtig auch im Hinblick auf die ME/CFS nicht weiter über deine Grenzen hinauszugehen. Grenzen an sich herauszufinden ist manchmal schwierig, besonders bei Menschen, die aus bestimmten Gründen immer darüber hinaus gehen. Aber es ist wichtig Grenzen zu erspühren und sich nach ihnen zu richten. Denn häufig entwickeln sich Schmerzen im Körper oft dann, wenn man etwas tut, was man eigentlich gar nicht tun will. Dein Körper sagt dir durch totale Erschöpfung, durch heftige Migräneattacken, durch Schmerzen in unterschiedlichen Bereichen das es genug ist. Er sagt dir eigentlich STOP!!!
Was meinst du, warum reden nicht hilft? Meinst du er sieht aktuell Gründe eine Veränderung an sich anzustreben?
Du kannst lernen auf deinen Körper zu hören. Glaub mir, er spricht zu dir, du hörst nur nicht hin.
LG Sis
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Liebe sommersonne,
ich hab mir auch Deinen anderen Thread durchgelesen. Es geht bei beiden Threads ja wohl um den gleichen Mann?
Mir tut es weh, wenn ich in vielen Posts von Dir lese, wie Du Deinen Freund immer wieder in Schutz nimmst. Ihr seid seit 3 Jahren zusammen, wohnt zusammen und das einzige, was ihr miteinander "unternehmt", ist, am Sonntag miteinander Tatort zu schauen?? Das kanns doch nicht sein!
Warum lässt Du Dir das gefallen, warum bist Du überhaupt mit Deinem Freund zusammen gezogen, wenns doch hinten und vorne nicht passt?
Kann es evt sein, dass Du ME/CFS aufgrund der Probleme in eurer Beziehung bekommen hast? Kenne mich da leider überhaupt nicht aus, aber als Laie könnte ich mir vorstellen, dass da ein Zusammenhang besteht...
Aber auch mit der Diagnose müsste es doch möglich sein, dass ihr mal miteinander in Urlaub fährt? Urlaub ist doch was erholsames, das würde Dir doch sicher gut tun...
Alles in allem würde ich Dir auch zur Trennung raten. Denn Dein Freund tut Dir sicher nicht gut und er untergräbt Dein Selbstbewusstsein (dass ja sowieso kaum vorhanden zu sein scheint). Ohne ihn wärst Du sicher besser dran.
Hast Du keine Freundin oder Bekannte, der Du mal Dein Herz ausschütten kannst?
Ich wünsche Dir von Herzen alles gute für die Zukunft!
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Lass dich erst einmal in den Arm nehmen und ganz fest drücken.
So wie du erzählst, gibt es einen Grund, weshalb er mit mitte 30 noch keine Freundin hatte.
Und so leid es mir tut, ich würde dir raten, dir ein eigenes Leben zu suchen und ihn aus diesem verbannen. Such dir eine Wohung und nimm die Beine in die Hand.
Was bist du für ihn? Nur eine Putzhilfe, damit seine Bude in Ordnung ist, wenn er zum Duschen kommt.
Mit ihm wirst du nie Glücklich werden, denn so wie er sich verhält ist er nicht Beziehungsfähig. Dich so dermaßen unter Druck zu setzen (ich hol mein Gewehr, dann kannst du mich erschießen...) - ist er zu oft besoffen vom Hochsitz runtergefallen?
Der Typ ist egoistisch, nicht emphatisch und nicht wirklich reif.
Lass von ihm los und du hast einen Grund für deine Kopfschmerzen weniger.
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Du liebst ihn
möchtest dich nicht von ihm trennen -
obwohl dich wenig Gemeinsames mit ihm verbindet 🤔
War es bei deinen vorigen langen Beziehungen ebenso -
oder weshalb endeten diese.
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Er ist total egositisch und sieht dich überhaupt nicht, dazu kommt das er dich manipuliert. Was du (be)schreibst klingt richtig schlimm.
Eine Partnerschaft sollte so sein das die Interssen von BEIDEN berücksichtigt werden.
Du solltest dringend anfangen deine Arschbacken mal zusammen zu kneifen und für deine Bedürfnisse so einstehen wie er es mit seine auch tut.
Deine Idee das du lenen willst mit diesem, enschuldige das Wort "Arsch", zu leben ist meiner Meinung nach der total faschle Ansatz.
Wenn reden nix bringt, dann bleibt nur die Trennung, wenn du so weiter machst wirst du nicht glücklich.
Auch für dich selbst mit der schwierigen Krankheit, gibt es da draußen jemanden der dich sehen und lieben kann.
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Was würdest du denn deiner besten Freundin raten, wenn sie dir sowas erzählt?
Nein, es ist kein normales verhalten deines partners dir ggü.
Wenn es meinem partner schlecht geht da er chron. Krank ist, würde ich mich doch um ihn kümmern. Natürlich muss er nicht stets um dich sein, aber auch mehr als 1 abend die woche.
Mir bricht es das herz, wenn ich wüsste, ich mache nur party und meinem partner geht es gesundheitlich schlecht.
Und nein, an einem abend gemwinsam fern schauen als einzige Aktivität in der Beziehung reicht eben nicht aus. Wieso sehen seine leute ihn täglich und du nur 1 mal die woche obwohl ihr zusammen wohnt?
Ganz ehrlich: er könnte eine andere frau haben ohne das du es merkst.
Du bietest ihn doch aktivitäten an, die ihr gemeinsam machen könnt, er lehnt sie ab. Sorry aber meiner Meinung nach liebt er dich nicht. Es tut mir sehr leid für dich
Du bist schon krank und musst dich noch mit soetwas auseinandersetzen. Alleine würde es dir besser gehen
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