Ihr schafft das!
Habe deinen Forumseintrag gefunden, weil auch ich mich gerade mit dem Gedanken plage - er ist fremdgegangen, was soll ich tun? Allerdings liegt meine Geschichte etwas anders, wir sind noch nicht so lang zusammen (2 Jahre) und es ist eine Fernbeziehung, ich werde jetzt zu ihm ziehen (anderer Kontinent!) und habe herausgefunden, dass er mich in der Zeit, wo ich nicht da, war betrogen hat. Er weiß nicht dass ich es weiß. Als ich es erfahren habe dachte ich es bricht mein Herz - da war Wut, Trauer, Verzweiflung, alles. Ich weiß nicht, ob ich ihn damit konfrontieren soll, dass ich es weiß, oder ob darüber reden es nur schlimmer macht. Da ich mir ja sagen kann, dass es nur passiert ist, als ich nicht da war. Und natürlich werde ich aufmerksam sein, ob es irgendwelche Anzeichen gibt.
Aber das alles nur nebenbei.
Deine Geschichte ist einerseits fast zu krass um wahr zu sein. Und ich kann mir vorstellen, dass du absolut konfus bist, und nicht weißt, was du jetzt machen sollst.
Ich selbst bin mittlerweile so desillusioniert, dass ich nicht mehr daran glaube, dass es eine rosarote Beziehung gibt, die bis zur Goldenen Hochzeit ohne Sturm und Regenzeiten verläuft. So was gibt es nur im Film. Und wenn es doch Beziehungen gibt, in denen in 50 Jahren keiner fremd gegangen ist, dann ist es etwas sehr schönes und man kann dafür dankbar sein.
Du musstest nun leider feststellen, dass der Traum von der rosaroten Beziehung geplatzt ist. Wie auch ich selbst jetzt irgendwie damit klarkommen muss, dass ich nicht DIE einzige bin. Aber ich werde es trotzdem mit meinem Partner probieren, eine dauerhafte Beziehung aufzubauen. Und ich sage eindeutig zu dir: Schmeiß es nicht weg!!! Leider ist das Leben keine rosarote Wolke und Menschen machen Fehler - und das wichtigste: deinem Mann ist von Anfang an bewusst, dass es ein Fehler war! Er hatte nicht über Jahre hinweg eine Geliebte. Und ich möchte mir nicht ausmalen, was diese Frauen erst durchmachen, die so etwas nach langer Zeit erfahren. Gut, der Ausrutscher deines Mannes war folgenschwer. Aber es hört sich so an, als könntest du damit irgendwie umgehen, und das finde ich gut. Das Kind kann man nur bedauern - bei so einer Mutter, mir widerstrebt es da überhaupt von