Belohnt
wird man nicht gerade, wenn man es nicht tut. Aber man kann sich noch im Spiegel ansehen.
Ich habe auf ein Kind verzichtet, weil er nicht wollte. Er hat mich hingehalten. Er sagte immer er wolle, aber er würde gern noch ein wenig warten. Das zog sich einige Jahre. Gut, hätte ich mich auch nicht drauf einlassen müssen, aber ich liebte ihn sehr.
Tja, dann war ich irgendwann zu alt. Hätte das ja auch anders regeln können.
Für mich ist das menschlicher Abschaum. Mir fehlen einfach die Worte dafür. Für mich grenzt das an eine Art Freiheitsberaubung. Damit zwinge ich einem Menschen einen Lebensweg auf, den er in keinster Weise frei gewählt hat. Er ist unterhaltspflichtig. In der Regel bleibt der Vater meist eh nicht. Wenn doch sind die Verhältnisse alles andere als ehrlich. Das spürt auch das Kind und wächst in einer emotional erstickenden Atmosphäre auf. Es sind dann auch gerade jene Frauen, die irgendwann, wenn das Baby dann da ist, darüber jammern, dass der Partner sich ja plötzlich so verändert hätte, so wenig Zeit hätte, fremdgehen würde.
Ganz ehrlich: Mich widern solche Diskussionen an. Man schämt sich dabei dieser Spezie, dem Menschen" anzugehören. Eine Frau, die einem Mann ein Kind andrehen verachte ich zutiefst!
Aber gut, bei all dem was es so gibt, wundert mich nichts mehr.
Aber eins weiß ich: Dass eine Frau einem Mann ein Kind andreht hat nichts mit der sozialen Schiene zu tun. Das gibt es überall und ist eine Charakterfrage. Als Freundin wäre so eine Frau bei mir im Schema unten durch. Da würde ich ausnahmsweise einfach mal nur mit Steinen werfen.