Hallo,
ich bin 44 und habe seit 3 Jahren eine Freundin (meine erste Freundin), die jetzt auch 44 ist. Wir wohnen nicht zusammen, weil ich ein eigenes Haus habe, sie aber aus ihrer 16 km entfernte Wohnung wegen ihrem Sohn nicht wegziehen will.
Am Anfang war alles wunderbar, an Kinder habe ich nie gedacht, sie sie ihren Kinderwunsch äußerte.
Dann kamen die Ernüchterungen: mein Spermiogramm war mies (OAT III) und einen Samenerguss krieg ich bei ihr auch nie, nur alleine (aber wir haben Tricks angewandt).
Alles ohne Erfolg.
Dennoch blieb noch die theoretische Chance, und eigentlich wollten wir bald heiraten.
Und im April diesen Jahres hat sie eine "Endometriumablation" wegen Blutungen durchführen lassen und jetzt ist es eh vorbei mit Kindern.
Seitdem hat sich einiges verändert. Ich habe kaum noch Zukunftspläne mit ihr. Irgendwie sind wir immer noch zusammen, weil mir mein Verstand sagt, sie ist die einzig Richtige, meine Gefühle aber werden immer schwächer. Zu ihren Familientreffs mag ich gar nicht mehr gehen, aber sonst habe ich Sehnsucht nach ihr, wenn ich nicht da bin, aber will bald wieder weg wenn ich bei ihr bin.
Es ist schon wie bei einem alten Ehepaar wenn ich bei ihr bin, aber vielleicht bemerkt sie nicht die Krise in mir.
Schreibt nicht immer gleich von "Schlussmachen", wahrscheinlich wäre das für mich ein großer Fehler.
Viele Grüße
Manni