Deine Predigt...
... in allen Ehren, aber tut mir leid, bei mir kommt DEINE Wahrheit nicht an.
Ganz im Gegenteil, dein Gebrabbel ala "seid so stark, ICH war es ja auch", deine Schuldzuweisungen und deine Selbstbeweihräucherung in Bezug auf deinen Mut strotzen nur so vor Einseitigkeit.
Natürlich ist auch die Geliebte ein wesentlicher Teil einer Dreiecksgeschichte, und wer sagt denn, dass sie nicht "schuld" daran sein kann, dass eine Beziehung zu Ende geht?
Beispiel:
Eine entfernte Bekannte hat sich dazu entschlossen dir deinen Freund auszuspannen. Sie ist optisch genau sein Typ und soooo nett. Nach monatelangen Belagerungen (dein Freund will ja nur höflich sein und lässt sich verbal auf sie ein)weiß sie, dass du für ein paar Tage nicht da bist.
Plan 1 (Apell an die Männlichkeit): Bitte hilfst du mir heute Abend... dafür lade ich dich zum Abendessen ein. Ein paar Alkoholika später ist es soweit... schnell, unkompliziert, geil und es ist abgemacht, dass niemand etwas erfährt.
Du kommst aus dem Urlaub zurück und der erste Anruf der kommt, der ist von ihr...
Natürlich ist mir bewusst, dass nicht alles und alle so einfach gestrickt sind, aber NICHTS ist in Beziehungen unmöglich.
Es mag sein, dass auch in diesem Fall die Geliebte nicht "schuld" ist, aber sie war diejenige, die die Initiative ergriffen und auch skrupellos genug war, um eine Beziehung, die in Ordnung war zu zerstören.
Ich halte auch nichts von Selbstmitleid, aber sehrwohl etwas von Verantwortung, und in einer Dreiecksgeschichte sollten auch drei Personen Verantwortung übernehmen.
Ich wünsche dir mehr Weitsicht als Einsicht!