Also, ich persönlich...
...finds immer wichtiger, wie jemand insgesamt rüberkommt, als welche Infos ich konkret von ihm habe oder nicht habe.
Was ich absolut überhaupt nicht ab kann, ist wenn jemand mir ständig persönliche Fragen im Stile von "würdest du von dir sagen, dass du eher ein blablabla-Mensch bist" stellt und damit das Gespräch kontrolliert. Das find' ich distanzlos und unangenehm.
Nett finde ich, wenn jemand einfach aufrichtig rüberkommt, also eher sagt, dass er nervös ist als gekünstelt auf total selbstsicher zu machen, auch mal kurz durch die Umgebung guckt und irgendwas kommentiert oder mir erzählt, warum wir uns gerade hier treffen oder so- also nicht so auf "Kreuzverhör" macht.
Ansonsten würde ich schon ein paar basics wissen wollen, sofern ich sie noch nicht kenne, also Beruf, Hobbies, Interessen und so.
Eine Erwähnung der Ex führt übrigens bei mir nicht unbedingt zur Flucht, sofern sie nicht völlig out of context ist- manchmal kommt man ja einfach ins Sabbeln, wenn alles gut läuft. ;-)
Bin in nem Alter, indem es extrem misstrauisch macht, wenn es keine Ex-en gibt und ich spitze da eher die Ohren, ob das für mich abgeschlossen klingt.
Skeptisch macht mich allerdings alles in Richtung "ich leide noch unter meiner Trennung, meine Ex ist irre, meine Ex ist labil, meine Ex hat mich oberfies behandelt" etc. etc.
Außerdem: Sexuelle Anspielungen auf Pubertätsniveau, die Betonung, dass "Sex einem wichtig sei", dubiose Andeutungen über "viel Freiraum brauchen", (zu) ausuferndes Reden über Spiritualität, Gaube, Therapie, Philosophie; dann noch offensichtliches oder schlecht verkleidetes Rumgeprolle mit Statussymbolen, Bildung, Geld, beruflicher Anerkennung und herrisches Benehmen gegenüber Servicepersonal.
Hoffe, das hilft. :mrgreen: