Hallo,
vorab mal meine aktuelle Situation, weil ich hab ja schon unter den unterschiedlichsten Bedingungen geschrieben.
Ich bin sehr glücklich (außer heute). Mein Freund (33) und ich (24) ziehen zum Jahresanfang zusammen. Er hat mich gefragt ob ich das möchte und ich hab mich sehr gefreut, denn ein Jahr haben wir ja in getrennten Wohnungen im gleichen Ort verbracht. Wir ziehen in seine Wohnung gestalten aber schlafzimmer und Büro gemeinsam um, Schlafzimmer bekommen wir ganz neu und aus seinem alten Büro wird Gästezimmer udn Büro. Wir haben auch schon Waschmaschine und Trockner bestellt.
So jetzt hatten wir gestern abend ein Missverständnis was die Abendgestaltung (allein, gemeinsam,...) betrifft und dann kamen plötzlich aus seiner Richtung so Sachen wie:
- ich möchte gerne mit dir zusammenziehen aber ich brauch auch mal Zeit für mich, wo ich einfach so Dinge tun kann (lesen, PC,...)
- Das Händchenhalten ist mir zuviel. Liegt vielleicht am Altersunterschied, aber ich möchte nicht ständig Händchen halten.
- Manchmal ist mir das halt schon zu eng. Seit wir ausgemacht haben dass wir zusammenziehen bist du oft da. Auch ohne dass wir darüber sprechen. So habe ich das nicht gedacht, dass du schon vorab bei mir wohnst obwohl du deine Wohnung noch hast.
ich war schockiert. mit meinem Hintergrund von vor 2 Jahren hab ich sofort krise vermutet, auch wenns wohl gar net so schlimm war.
So jetzt mal meine Sicht:
- er kann gerne auch mal Sachen alleine machen, auch innerhalb der Wohnung. Nur meint er immer, wenn ich da bin, dann muss er mich bespaßen, auch ohne dass ich das verlange. Man würde mir das anmerken, dass mir das ansonsten nicht passen würde. Aber das stimmt so nicht.
- Das mit dem Händchenhalten fand ich nie schlimm. aber aus seiner Sicht verständlich und auch kein Problem für mich das zu reduzieren.
- Ich dachte halt, dass es doch schön ist wenn wir die Intensität erhöhen und und somit Stück für Stück daran gewöhnen, dass ich dort wohne und dass ich dann immer mal ne Nacht daheim bin und dann wieder bei ihm und so. Aber irgendwie hat er das so empfunden, dass ich das als selbstverständlich nehme und gar nicht mehr seinen Raum und das das momentan noch seine Wohnung ist akzeptiere.
Das ganze endete in Tränen (ich hab sehr nah am Wasser gebaut) und war ziemlich aufgebauscht. Irgendwie hatte ich auch Schwierigkeiten mich zu beruhigen.
Was haltet ihr von der Situation? So etwas schonmal erlebt?
ich hab ihm dann, weil mich das so bewegt hat, heute noch mal eine Mail geschrieben mit meiner Sicht und auch mit Vorschlägen, was wir anders machen könnten. Jetzt warte ich momentan auf Antwort von ihm und parallel wollte ich mal eure Erfahrungen oder Meinungen abklopfen.