Hallo meine Lieben, ich hätte gerne wieder eure Meinung zu "meinem" Thema. Ich bin etwas in mich gegangen die letzten Tage und schäme mich eigentlich furchtbar, dass ich die Kinder meines Partners nicht zu 100% annehmen kann. Ich mag sie sehr und habe versucht alles für sie zu tun. Nur leider, manchmal sehe ich mich als egoistisch, berechnend an.
Ich weiß nicht, ob es an meiner Vorgeschichte liegen kann. Ich kam jung in die Beziehung. Er hatte 2 Kinder, es gibt den Altersunterschied. Damals wollte er sich an mich gar nicht binden. Anfangs, eben wegen vielem, u.a. dem Altersunterschied. Ich verstand das. Er sagte, er möchte nie mehr heiraten und Kinder auch nicht. Auch damit konnte ich leben. Eine zeitlang. Zunehmends machte ich mir gedanken, dass alles an mir liege könnte, seine Ablehnung gegenüber dem Heiraten, dem Zusammenziehen und (Kindern). Ich wollte aus unseren Kindern (ich habe auch 1 Kind) und seinen eine Familie machen. Ich habe Reihen an Büchern gelesen um das Thema "EX und Kinder" besser zu verstehen, um aus uns ein bisschen eine Gemeinschaft zu machen. Die Kinder hingen sehr an ihrer Mutter, sprachen immer über sie, die Verwandschaft verehrte die Mutter, und mir wurde alles erzählt. Es tat mir zunehmend weh, eigentlich immer nur das zu hören. Ich verstand, dass es für die Kinder wichtig ist, ich hörte zu und versuchte zu helfen. Es tat halt trotzdem weh. Auch unter dem Aspekt, dass er all das mit mir nicht wollte, es vehement ablehnte, und ich halt nicht darüber reden konnte. Ich wurde eine Vertrauensperson für die Kinder, obwohl es nicht immer einfach war, Probleme der Ex zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen. Nun sind einige Jahre vergangen. Ich habe mich bemüht, ich glaube dennoch versagt zu haben. Ich glaube, ich gehe den Kindern derzeit auf die Nerven. Durch eine Änderung in der Familiengeschichte, wird jetzt alles mit der Mutter besprochen, ich werde da nicht mehr gebraucht. ZUM EIGENTLICHEN PROBLEM: Ich habe ein seehr schlechtes Gewissen, weil ich es nicht hinbekommen habe. Weil ich manchmal auch negative GEdanken habe, weil ich die Kinder nicht eingeladen habe, wenn Verwandte da waren, nur um mich vor diesen "Erzählungen" zu schützen. Ich war berechnend. Sicher habe ich sie dann extra eingeladen. Aber jede Begegnung mit den Kindern und Freunden, Bekannten, etc. resultierte, durch deren Erzählungen, dann wieder im Aufleben des Kontaktes zur Mutter und weitere Verstrickungen. Ich fühle mich furchtbar und weiß nicht, ob ich die richtige Frau für einen Vater bin.
Schoko