Sorry für dieses Mega-Post, aber ich habe mal aus dem Forum Sexualität meine Posts (meines Problems) zusammengefasst, glaube hier vielleich eine andere Hilfe zu bekommen!
Hallo,
mittlerweile weiß ich nicht mehr aus noch ein: Der sexuelle Frust in unserer Ehe ist mittlerweile zu groß, war eigentlich ständig da, und nun droht oder ist meine Ehe dran gescheitert.
Wir sind jetzt 15 Jahre verheiratet, unsere 3 Kinder - Drillinge - sind 12 Jahre. Wir kannten uns fast 3 Jahre, als wir heirateten. Von Anfang an war ich der sexuell neugierigere und aktivere. Mit dem Kinderkriegen hat es auch nicht so geklappt, meine Frau hat alles versucht, von der Hormongabe bis zur Insemination. Ich habe auch alles unterstützt, letztlich war es auch mein Wunsch. Irgendwann ging es mir aber auf den Nerv, nur Sex nach Fahrplan zu haben, dazwischen nichts.
Nun kamen die Drillinge, worüber ich sehr glücklich bin. Unser sexuelles Problem musste zwangsläufig für Jahre in den Hintergrund treten. In dieser Zeit habe ich mich erfolgreich selbständig gemacht, natürlich immer begleitet durch finanzielle Dürreperioden. Seit nunmehr 5 Jahre kämpfe ich fast darum, das meine Frau neben Ihrer Mutterrolle auch wieder Partnerin für mich wird. Aber je mehr sexuelle Lust ich habe, desto mehr lässt sie mich hängen. Nicht das sie mich nicht lieben würde, aber gerade keine Lust, oder die Situation ist zu stressig, sie kann nicht, wir haben tzeilweise 1-2 Monate keinen Sex. Dann gehe ich auf sie zu, habe das Gefühl, das sie mich mal raufgelassen hat, damit unser sexueller Stress abnimmt. Nur - dadurch verschlimmert es sich bei mir nur, ich werde sogar richtig ärgerlich darüber, was ich dann auch zeige.
Ich glaueb, wenn sie sich ändern und freier werden würde, ein bisschen mit ihrem Körper und reizen spielen würde (was sie gar nicht macht, ich muss immer den Anfang machen), stände ich dem Ganzen so suspekt gegenüber und würde glauebn, das es nur eine andere Form des rauflassens ist.
Dazu kommt, das wir keine gemeinsamen Hobbies haben, und uns auch schon der Gesprächsstoff ausgeht. Vor drei Monaten, nach einem Streit, und einer darauf folgenden "Auf-einander-Zugehen-Phase" bat ich sie, mit mir an einer Veranstaltung teilzunehmen, an dem ich ein großers Projekt erfolgreich abschliessen würde. Hat sie auch zugesagt. Ich habe anschliessend für eine kleine intime Feier einen Tisch für zwei reserviert, mir aber einen Tag vorher abgesagt, mit der Begründung, der Tag wäre stressig, und ausserdem wolle sie die Kinder nicht alleine lassen. Ich habe es aus lauter Verzweiflung und Unverständnis nicht gleich kommentiert. Am nächsten Tag habe ich mich zum Vortrag fertig gemacht - und meinem Frust Worte gegeben, 10 min vor meiner Abfahrt. Sofort wollte sie nun mit, war ja sogar hysterisch, als ich sagte nein, ich war zu gekränkt. Meinen Erfolg habe ich nun mit Freunden gefeiert.
Seitdem eskaliert unser Streit täglich! Und ich weiss nicht, ob ich noch Lust und Kraft zu kämpfen. Wer kann mir aus seiner Sicht mit Efahrung einer ähnlichen Situation helfen, merh Pep ion meine Ehe zu bringen oder die Entscheidung zu treffen, noch mal neu anzufangen, den eigentlich bin ich sehr unglücklich.
ERWEITERUNG:
seit nunmehr 8 Jahren rasiere ich mich - teils aus hygiensichen Gründen, teils aus sexueller Stimulation. Das habe ich für mich gemacht, und meine Frau hat allen Ernstes einen Riesenaufstand gemacht, das hätt eich vorher mit ihr besprechen. Ich habe ihr erklärt, das ich es für mich mache und das es mich auch stimuliert. Und es mir bei ihr auch wünschte. Nein, ich fühle mich dann wie kleines Mädchen, ich bin eine Frau, ich will das nicht.
Manchmal denke ich, das sie vielleicht in ihrer Kindheit ein schlechtes Erlebnis hatte, vielleicht sogar irgendeine Form von sexuellem Übergriff. Habe ihr das auch mehrmals gesagt und vorsichtig gefragt, nein, wie ich denn darauf käme, so'n Quatsch. Weiß auch nicht, ob das Abwehr war oder nicht, aber meine Frau scheint mir sehr verklemmt und frigidi, und ist selber frustriert, weil sie eigentlich auch anders sein will.
Ich glaueb einfach, sie findet nicht aus ihrer Mutterrolle raus, obwohl sie seit einem Jahr wieder in ihrem medizischen Assistenzjob arbeitet und auch mal wieder was anderes als nur Kinder sieht. Und sicherlich bin ich auch ein typischer Skorpion, sehr bestimmend in meinem Job und auch gut.
So wie sie jetzt ist, und weil sie mich überhapt nicht von sich aus anmacht, finde ich sie auch nicht mehr so attraktiv. Sie spielt nicht mit Ihrer Sexualität, und Selbstbefriedigung ist bei Ihr gar nicht drin.
WEITERE ERWEITERUNG
Ich habe mich gestern entschieden, den sicherlich schmerzlichen Weg zu gehen. Ich werde mich sexuell nun wiederum meiner Frau entziehen, also scheinbar ihrem Weg folgen. Mich ganz auf die Arbeit konzentrieren, und alles sexuelle ausblenden, vielleicht auch getrennte Betten.
Wenn sie mich fragt warum, werde ich ihr offen sagen, das der Ball nun bei ihr ist, mindestens für die nächsten 3 Monate - in der Zeit passiert nichts. Noch 20 oder 30 Jahre ertrage ich es nicht, noch nicht einmal 1 Jahr. Nach 3 Monaten werden wir sehen, ob sie es gepackt hat oder ich packe. So brauche ich auch nicht mehr das Schuldgefühl zu haben, das ich sie dränge und sie aufgrund des Druckes nicht kann oder will, und muss auch keine schlechten Gefühle bekommen, wenn ich aufgrund Druck mal wieder raufgelassen wurde oder sie doch mal das eine oder andere selbst gemacht hat, und viel schlimmer - dann wieder damit aufhört! Also einmal verstanden und einen guten Anfang gemacht, und dann muss ich davon ausgehen, bewusst aufgehört und bewusst hängengelassen.
Sie beschwert sich immer bei mir, das ich mich um sie kümmern soll, so oft in den Arm nehmen und so weiter. Früher habe ich das gemacht, aber als im Bett und auch sonst die Erotik betreffend nicht smehr kam, keine Belohnung oder einfach nur sich selbst zu öffnen, habe ich das wohl unbewusst abgebaut. Heute fängt es für mich bei der Ignoranz im Bett an, oder einfach nur bei für mich unerfülltem Sex, und dann kann ich am Tag nicht so liebevoll sein wie sie es wohl braucht.
Hoffentlich halte ich die 3 Monate auch durch, wer hat Tips, wie man seinen Sexualtrieb in diesem Sinne effektiv unterdrücken kann. Eigentlich würde ich mich gerne wieder in meine Frau verlieben, denn in der Zeit war alles neu und schön.
Gestern hatten wir übrigens wieder einen großen Streit. Ich habe mir einen Ausdruck der Beiträge gemacht, bin danach zum Sport gefahren, und habe den wohl liegen lassen. So das sie ihn gelesen hat. War mir schon auf der Hälfte des Weges bewusst, hab mir dann aber gedacht, lass sie das ruhig mal lesen. Als ich nach Hause kam, lag sie im Bett, Decke bis zum Hals zugezogen. Ich denke noch, na, jetzt liegt sie nackt im Bett und hat vielleicht ein wenig verstanden, das ich überrascht werden will, "genommen" oder einfach nur passiv und überrascht werden will. Ich lege mich zu ihr, im Dunkeln. Es passiert nichts. Ich streichel ihr Gesicht. Nichts. Ich streichel ihr Gesicht erneut, da fährt sich wie eine Furie an, was ich wohl denken würde, ob sie einfach so von Stress und streit umschalten solle und im Bett die Beine breitmacht. Und ich solle ja nicht versuchen, wie mir geraten wurde, sie mal durchzuknallen. Ich habe mein Bettzeug genommen, bin nach unten, und war echt total fertig wie noch nie. Bin dann noch mal nach oben, da ist sie körperlich geworden und wollte mich aus dem Schlafzimmer schieben.
Nun sagt sie, das ich mich im Internt daran aufgeilen würde. Ich fasse es nicht! Und sagt mir, das sie mich liebt und mich wiederhaben will, so wie ich früher war, als wir noch auf einem sexuellen Niveau waren, gleichzeitig sagt sie mir auch, das ich mich halt verändert habe/ weiterentwickelt, und sie da nicht mitkommt, sie ist halt so.
Ich hoffe, ich kann mit meiner (für mich) drastischen Entscheidung dazu beitragen, das der Stress und Streit aus der Beziehung kommt, und sie vielleicht zur Ruhe kommt, sich auch nur einmal ansatzweise in mich hineinzudenken, mich zu verstehen.
Bis dahin werde ich mirjeden Abend überlegen müssen, wie ich mich sexuell von ihr fernhalten kann. Ob ich dann nach 3 Monaten überhaupt noch Lust auf meine Frau habe - na, das ist das Risiko, aber dann auch ein genügender Grund für eine Trennung.