Liebe Alma763!
Wie geht es Dir heute im jahr 2018? Hast Du alles überwunden?
Ich finde, dass die Gesetzgebung in Deutschland im Familienrecht und Unterhaltsrecht den Zerfall der Familie eigentlich unterstüzt. Für die Männer ist es schon sehr gut möglich nach 10, oder 15 oder 20 Jahren einer Ehe einfach die Koffer zu packen, die Hälfte des ehelichen Vermögens oder auch noch mehr mti sich zu nehmen, im Beruf nach dem ordentlichen jahrelangen beruflichen Aufbau ohne Unterbrechung noch tätig und erfolgreich zu sein und eine neue jüngere Frau zu heiraten. Die 80% der reifen Männern wollen Veränderung besonders im Alter ab 55. oder ab 60.Lebensjahr bis 70 Lebensjahr.
Seine 1.Ehefrau kennt er schon so gut und er möchte in einer neuen Beziehung andere Ordnung rein bringen, als es in seiner 1.Ehe war. Etwas Neues erleben, Neues haben. Die Männer zu mindest 85% von Männern sind ziemliche Egoisten und meinen, dass sie sich schon genug für die Ehe und Familien geopfert haben und dass sie was Neues verdienen. Ab dem 60.Lebensjahr wird den Männern klar, dass sie ganz klar über die Hälfte des Lebens sind und dass sie noch etwas anderes, als das GEWOHNTE im Leben genießen möchten. Männer sind nicht so rücksichtsvoll wie Frauen ( Mütter). Männer haben nicht soviel Geduld wie Frauen (Mütter). Sie sind nicht wie Frauen-Mütter, von der Natur müssen sie auch keine Kinder zur Welt bringen. Sie sind von der Natur doch die Jäger.
Jede verheiratete Frau und Mutter sollte mit diesem Gedanke von Anfang an leben und es niemals vergessen. Hingabe ist schön, doch leider muß der gesunde Verstand auch bei der Liebe sein, besonders wenn auch die Kinder dabei sind.
Mir ist auch sehr tiefgehende Lebensgeschichte mit untreuem Ehemann, Kind und Scheidung passiert. Die Liebe zu dem fremdgegangenem Mann hatte mich dann voll gelehmt. Nach der Trennung habe ich ihn so viel vermisst. Ich heulte ständig. Ich war auch in den Depressionen voll vertieft und hoffte immer, dass er zurück kommt, dass es alles nur ein böser Traum wäre....... ich wurde zur Messie in meinem Zimmer und Jahre bin ich kaum aus der Wohnung raus. Ich fühlte mich so wertlos. Ich habe mich bei den Depressionen auch nicht so optimal um mein Kind kümmern können, weil ich nur "auf Spraflamme" funktionierte. Keine Energie, keine Motivation. Anstatt mein Leben umzukrempeln, sich zu freuen das Sorgerecht für das Kind gewonnen zu haben und meine Lebensjahre mit Leben zu füllen, habe ich fast 12 Jahre von meinem Leben in Trauer nach dem Ex-Ehemann, unserer Ehe und der verlorener Familie von meinem eigenen Leben voll VERLOREN! Ich war Suicide gefährdet, aber hatte Angst zum Psychologen zu gehen, um das Sorgerecht nicht zu verlieren, weil mein Ex-Mann bei der Scheidung das Sorgerechtfür unseres Kind einklagte. Obwohl sich mein Exmann kaum für unseres Kind interessierte. Nicht einmal, als das Kind schwer krank war und jahrelange Therapien zu besuchen waren. Ich war schon in der Ehe die einzige Bezugsperson, danach noch mehr. Ich wußte nicht mit wem ich meine Unglücksgefühle und Ängste teilen könnte. Dieses Thema ist einfach zu heikel um es mit Bekannten oder Freunden zu teilen. Für verlassenen Ehefrauen und Mütter gibt es keine bezahlbare Beratung, Psychologische Thearpien sind zu teuer für abgeschobene Ehefrauen und Mütter, die meistens vom Unterhalt und Teilzeitarbeit mit den Kindern leben. Die Krankenkassen übernehmen keine Therapien beim Psychologen, es sei denn, dass der Patien Suizide gefördet sei. Doch hätte man so was der Ehefrau und Mutter nachweisen können, wäre ihr Sorgerecht für Ihre Kinder in Gefahr. Einige geschiedene Väter versuchen das Sorgerecht zu gewinnen, um eigene Unschuld am Zerfall der Ehe vor den Leuten zu beweisen.
Auch Verbreiten von Unwahrheiten über die verlassene Ehefrau ist eine Art vom Selbstschutz vor eigenen Schuldgefühlen und sehr dienend für bessere Position vor den Leuten. Ich habe für 10 Ehejahre keine Altersvorsorge bekommen. Lücke im Versorgungsausgleich Gesetz. Mir fehlen die Jahre und auch Einzahlungen. Geschieden war ich 50 Jahre alt, danach keine Arbeitsstelle mehr gefunden. Wegen der Ehe und Familie habe ich meinen akademischen Beruf nicht richtig aufbauen können. Doch das bedenkt das Deutsche Familienrecht nicht für die Betroffenen. Unterhaltsgesetz existiert nur, damit die abgeschobenen Ehefrauen und Mütter dem Staat nicht an der Kasse liegen.
Man muss trotzdem kämpfen, sich nicht unterkriegen lassen und sich des Lebens freuen.Eben selbstständig werden, technische Pannen im Haushalt selbst behandeln können, einfach Frau und Mann in einem. Das Leben ist so schnell vorbei! Ich begann anderen Menschen zu helfen. Ich begann Charity zu machen. Ich begann anderen Frauen Lebensmut zu geben..... das hatte mir geholfen. Doch die heute schon schwache Strähne der Liebe zu meinem Exmann habe ich immer noch. Ich versuche das zärtliche Gefühl für ihn aus meinem Herzen zu vertreiben, doch es geht nicht. Ich habe gelernt damit zu leben.
Es gibt bis heute schon so viele verlassene 1.Ehefrauen, die dann als Alleinerziehende funktionieren müssen, wobei von den funktionierenden Vätern ist oft keine Spur.
Das wirkt sich dann psychologisch auf die Kinder aus den zefallenen Ehen für immer.
Aber wen kümmert es?
Die Mütter sind nur in der Zeit der Erziehung der minderjährigen Kindern für den Staat und Gesetzgeber interessant, als sie die neuen Bürger erziehen. Danach sind sie für den Staat und Gesetzgeber nicht mehr zu gebrauchen und als belastende Unterhaltbegünstigte oder Hilfsarbeiterinnen minderwertig.