Hi habsohneglueck,
ich bin auch eine Frau, die verheiratet (Ehemann und Kinder) ist, 44 und bi.
Also, ich habe auch ziemlich spät herausgefunden, dass ich nicht nur auf Männer stehe.
Durch "sich verlieben in eine Arbeitskollegin".
Also, ich habe mich vor 5 Jahren in eine jungere Arbeitskollegin verliebt, leider einseitig.
Deswegen stand es überhaupt nicht "zur Diskussion", dass ich mich von der Familie trenne.
Ausserdem, wollte ich immer schon eine Familie mit Kindern und Ehemann haben.
Das "sich verlieben" in einer Frau traff mich so plötzlich und unerwartet, ich habe mit mir selbst gekämpft. Ich versuchte mich mit diese Frau anzufreunden, das hat geklappt. Sie ist wirklich ein wunderbarer Mensch, deswegen es ist wahrscheinlich auch passiert.
Bis ich ihr gestanden habe, dass ich bi bin.
Dann war es (die Freundschaft) abruppt zur Ende.
Ich wurde danach depressiv, krank mit Schilddrüsse, habe Arbeitsstelle gewechselt.
Nach etwa einem Jahr sah ich diese Frau (ehemalige Arbeitskollegin) zufällig wieder, da habe ich verstanden, dass diese "verliebt sein in sie" nicht mehr vorhanden ist.
Die ganze "leidens Geschichte" war deswegen passiert, dass ich herausfinden und akzeptieren sollte, dass ich bisexuell veranlagt bin.
Jetzt- akzeptiere ich es.
Das mit deiner Frau- sie soll es auch herausfinden, ob sie bi ist. Lass ihr die Möglichkeit, noch mal zur der Familie (zur dir und Kindern) zurückzukehren.
Und denk bitte nach, was diese junge Arbeitskollegin hat, was du "nicht hast". Vielleicht hat es deine Frau in eure Ehe "vermisst". Du kannst sie auch fragen. Aber alles bitte freundschaftlich, ohne "Leidensdrück". Dann kann sie auch zurückkommen, wenn sie es will.
Alles Gute für Dich,
Blaukorn21