Hallo liebe Forengemeinde.
Meine Freundin und ich reden in letzter Zeit vermehrt über unsere Zukunft, z.B. übers Heiraten; natürlich aus Liebe und Überzeugung.
Ihre sowie meine Eltern haben hier in Deutschland eine ganz moderne Lebensweise angenommen, weshalb wir ganz normal aufgewachsen sind. Sowohl für meine Freundin als auch für mich ist "die Familie" einfach das wichtigste und der Wunsch unsere eigene zu gründen, ist dementsprechend groß.
Der engste Kreis sieht überhaupt kein Hindernis: Wir lieben uns, wir wollen es... keine Einwände.
Nur wie zu solchen Anlässen üblich, wünscht man diesen großen Schritt im Beisein der ganzen Familie zu tun. Das hieße die Gäste wären hauptsächlich ihre Verwandtschaft aus der Türkei (strenger gläubig) und meiner italienischen Familie (deutlich strenger katholisch).
Uns ist bewusst, dass rein standesamtlich da nichts im Weg steht... nur wollen wir nicht auf eine anständige Zeremonie verzichten. Es ist ihr großer Tag, ich will ihr da alles bieten und keinen ihrer Wünsche offen lassen...Familie und Traditionen gehören dazu.
Also meine Partnerin und ich glauben an Gott. Deswegen sollte der Aspekt bei einer Traaung nicht fehlen. Wir richten unser Leben jetzt aber nicht so stark nach Religion aus.. wir betrachten das meiste als Richtlinien, die man grob einzuhalten versucht, um ein guter Mensch zu sein und ein glückliches Leben zu führen :) das meiste ergibt sich ja schon aus gesundem Menschenverstand und Respekt, aber egal... :)
Trotzdem stell ich mir die Frage, wie man das alles unter einen Hut bringen kann. Wie funktioniert das?
Wie es scheint, müsste ich zum Islam konvertieren, damit ich die Voraussetzungen erfülle, eine Muslimin zur Frau zu nehmen? Ich denk aber nicht, dass es so ne Umstellung wäre, weil meine Partnerin halt ganz locker damit umgeht und es sich abseits von den Feiertagen nicht richtig bemerkbar macht.