Seit fast 4 Jahren bin ich eine Affaire. Ich habe mich darauf eingelassen, da er mir erzählte, dass seine Ehe nur wegen des Sohnes (aktuell 4) aufrecht erhalten wird. Er berichtete, dass er darunter litt, dass zu Hause nur Geschrei ist, seine Frau Depressionen hat, keine gemeinsamen Unternehmungen...Ich habe ihm vertraut. Nie nach seiner Frau gefragt. Viele einsame Wochenenden, Weihnachten, Geburtstag etc. verbracht, an denen ich Sehnsucht nach ihm hatte. Doch ich habe es ertragen in der Hoffnung, er würde sich irgendwann für mich entscheiden. Im letzten Jahr haben wir ein Kind bekommen. Es war nicht geplant. Doch er verbrach mir, zu uns zu kommen. Wieder monatelang die Ängste, dass er sein Versprechen nicht hällt. Kurz vor der Geburt ist er zu mir gezogen. Hat seiner Frau alles gebeichtet. Ich war hier bereits körperlich sehr schwach. Nach der Geburt kamen Wochenbettdepressionen hinzu. Ich hatte Schmerzen, konnte mich selbst nicht ertragen, war neidisch auf seine Freiheit und habe es an ihm ausgelassen. Plötzlich war ich eifersüchtig auf seine Frau, zu der er wegen des Sohnes sehr häufig gefahren ist, mit der er täglich telefoniert hat, für die er immer noch Verträge abschloss und ihr mehr Unterhalt zahlte, als er musste und als er dieses für unseren Haushalt aufbrachte. Ich habe ihm gesagt, dass er ausziehen soll. Er hat es getan. Ich meinte es nicht so. Habe ihn angefleht zurückzukommen. Doch statt zu reden, möchte er es erneut mit seiner Frau versuchen. Er sagt, er hat Angst, dass wir uns nur streiten. Seine Frau liebt er plötzlich wieder. Er kann auch nicht noch einmal von zu Hause weg, weil er Angst hat, sein Sohn übersteht den Fortgang nicht erneut und er würde sehr viel Vermögen verlieren. Ich konnte es nicht verstehen: Warum arbeitet er an ihrer Beziehung statt an unserer, wo er mich doch liebt(e)? Ich habe Zweifel: hat er mich je geliebt? Hätte er dann nicht über den Geschehnissen im Wochenbett gestanden? Aktuell gibt es Streit wegen der Unterhaltszahlungen: er schlug eine Vereinbarung vor, die ggfs. meine Ansprüche in Zukunft gefährdet. Ich habe doch Verantwortung auch für unsere Tochter und kann aus Liebe nicht die Vereinbarung unterzeichnen. Doch er wirft mir vor, dass er es wusste: Mit mir kann man nicht reden. Es gibt nur Streit und keine Zukunft. Trotz der Versöhnung mit seiner Frau lebt er weiter in Trennung - um meine Unterhaltsansprüche auszuschließen (fehlende Leistungsfähigkeit)? Sie wollen sich ein halbes Jahr geben. Bei der Berechnung seiner Leistungsfähigkeit gibt er den freiwilligen viel zu hohen Unterhalt für seine Frau und seinen Sohn an, um den Kindesunterhalt für meine Tochter zu kürzen und Ansprüche mir gegenüber gen 0 streben zu lassen? Er hat doch 2 Kinder und müsste auch für unsere kleine Maus (aktuell 11 Wochen) Verantwortung übernehmen. Ich habe Angst, gegen diese vermutliche Trickserei gegen an zu gehen, denn er räumt auch uns noch eine Chance ein, wenn das "technische" ohne Streitigkeiten geklärt ist. Wir schlafen noch gelegentlich miteinander. Doch sonst meldet er sich kaum und wenn, dann nur neutrales aus Angst, ich würde es seiner Frau weiterleiten. Ich liebe ihn über alles. Würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dass er zurückkommt. Seine Handlungen zeigen mir jedoch, dass das ein Traum bleiben wird. Die Zweifel der Vernunft: Er hat mich emotional ausgenutzt und tut es auch heute noch. Redet mir die Schuld ein für die Trennung, versucht den Unterhalt zu kürzen? Ich brauche Hilfe: Von außen betrachtet - sind die Zweifel begründet? Gibt es eine Chance für uns? Kann er die Ehe retten? Meine Gedanken drehen sich seit 5 Wochen nur im Kreis.