Hallo,
ich leide nun schon seit fast 4 Jahren an Dysthymie nach dem Verlassen meines Freundes, den ich bis heute über alles Liebe, weil er nicht zu den "Durchschnittsmenschen" gehört.
Habe mittlerweile schon die 2. Therapie am Laufen und eine zeitlang homöopathische Arzneimittel genommen. Auch 2 Beziehungen nach ihm, die aber leider teilweise die Hölle waren, haben mich nur vorübergehend etwas glücklich gemacht.
Ich denke Medikamente und eine kurzweilige Beziehung können mich nicht heilen sondern nur wahre Liebe vielleicht auch eine intensivere Freundschaftt zu meinem 1. Freund zu dem ich hin- und wieder Kontakt habe (er hat da übrigens auch nichts gegen). Habe die Hoffnung ohne Liebe (von einem Mann) wieder ganz von der chronischen Seelenkrankheit geheilt zu werden mittlerweile aufgegeben.
Es gibt auch immer mal Phasen/Momente da geht es mir etwas besser. Ich kann aber niemals sagen "Mir geht es gut oder ich bin glücklich." Daher geht mir verständlicherweise die Frage "Wie geht es dir?" schon seit Jahren auf den Keks und ich neige dazu, weil ich nach außen hin meist eine Frohnatur ausstrahle (durch meinen inneren Optimismus) zu sagen, dass es mir gut geht, gerade auch fremden Menschen gegenüber, vor denen ich nicht mein Seelenleben ausbreiten will.
Hat einer von euch schon unter Dysthymie gelitten und wurde seelisch wieder gesund oder leidet auch schon seit einiger Zeit darunter? Wie gingt/ geht ihr damit um?