hani_12273206Metapher
Ich bin mehr oder weniger durch Zufall hier her gekommen.
Ich las diese Diskussion und bin ein weg entsetzt - darüber, dass es eine Diskussion wurde - und nicht ein Austausch von Gedanken, wie man sich in einer solchen Situation besten verhält - so dass es am wenigsten weh tut - Beiden nicht.
Eine Metapher:
Als Kind war ich schwächlich, ein Einzelkind und sehr zurückgezogen.
Mein Vater konnte nie mit Worten argumentieren, um so besser mit Händen und Füßen.
Und so kam es, dass ich die sehr oft zu spüren bekam.
Ich schämte mich über die blauen Flecken und schwänzte oft den Turnunterricht, damit man diese nicht sehne konnte.
Dies hatte zur Folge, dass ich eine Strafarbeit bekam, nachsitzen musste, so nicht pünktlich nach hause kam. Mein Vater gab mir mit handfesten Argumenten zu verstehen, dass ich pünktlich zu hause zu sein habe.
Eine dunkel Zeit.
Mir geht es heute prima, ich habe einen tollen Job und eine gute Freundin.
Manchmal will sie wissen, warum ich immer wieder so still bin, und ihr nichts über meine Probleme ( die dann und wann mal da sind) sprechen kann.
Ich kann es nicht - ich weiß genau, warum ich verschlossen geworden bin, aber ich mag mich nicht erinnern, an jene dunkel Zeit.
Noch mal - es ist eine Metapher, hat nichts mit meinem Leben zu tun.
Ich will euch nur klar machen, wieso man über einer dunkle Zeit spricht und die am liebsten nicht erwähnt!
Ich weiß, eine gute Partnerschaft hilft hinaus, aber dazu muss ich mich erst überwinden, in dem wenig schönen zu graben, es frei zu lassen.
Es wird nichts ändern, aber der Partner kann vieles besser verstehen.
Um nun zur Fragestellerin zurück zu kommen, ich weiß, sie hat es überwunden, weiß, sieh sieht sich auch als Opfer, dass damals einfach unfähig war, sich zu wehren.
Trotzdem ist damals sehr vieles zerbrochen, was heute wieder geflickt wurde.
Aber wie alles geflickte, der Schaden ist zu sehen, auch die Änderung des Wesens, der Persönlichkeit, sie ist da!
Dabei ist auch Gutes entstanden, Stärke, Sensibilität, Feinfühligkeit Menschenkenntnis.
Das Grausame war Teil der Entwicklung, die geformt hat.
Auch wenn man es überwunden hat, ja sogar wieder offen darüber reden kann, so ist das noch was anderes, wenn man's bei seiner Liebe erzählt, denn da kommt viel mehr Gefühl hinzu - um so mehr tut es weh.
Hallo seh202,
du hast eine neue Liebe gefunden. Und du fühlst, wieder geliebt zu werden.
Er liebt dich, als ganzes, nicht als Teil.
Das Ganze konnte er sicher noch gar nicht alles ergründen, dafür wird er noch einige Jahre brauchen, denn so viel Schönes und tolles ist bei dir zu entdecken.
Er liebt dich - nicht deine Familie, die ist halt mit dabei.
Sie gehört zu dir, so wird er sich mit denen auch verständigen wollen, aber das Wesentliche bist du!
Alles das was dich geformt hat, was du erlebt hast, alles das bist du - er wird es aufnehmen, schockiert darüber, was du in deinem Jungen Leben schon alles durchmachen musstest.
Vielleicht wird er wütend, auf jene, die da so gehandelt haben.
Aber er wird sich auch freuen - darüber, dass du ihm so sehr vertraust, dass du ihm auch deine schwersten Phasen deines Lebens offenbarst.
Und er wird vieles besser verstehen.
JA, manchmal hat ein Partner auch Schwierigkeiten es zu verdauen.
Obwohl er es ja nur gehört hat.
Aber es tut arg weh, zu wissen, wie die Liebste so leiden musste.
Wenn es so ist, so stützt euch gegenseitig, das hilft - sehr sogar!
Um die Liebe musst du nicht fürchten, denn die wird nicht kleiner.
Es sei denn, du hättest dich in ihm geirrt - doch das glaube ich nicht.
Ich sehe nur ein Problem, wenn er zu schwach ist, in der Liebe, nur lieben kann, solange es schön und problemlos ist.
Wenn dem so währe - ich glaube es nicht - aber dann weiß ich, du hast eine stärkere und bessere Liebe verdient.
Schöne Grüße
Hypnoseland
p.s.:
Ich habe diesen Beitrag 2 mal geschrieben, weil er aus versehen zu hoch gerutscht ist. - Hallo Admin, den oberen Beitrag bitte löschen - danke!