Hallo,
seit ein paar Tagen, bin ich immer mal hier gewesen und habe mit großen Interesse die Beiträge gelesen. Nun habe ich mich entschlossen doch auch mal eine frage zu stellen.
Ich bin seit anderthalb Jahren mit meinem Freund zusammen, wir verstehen uns blendend, lachen sehr viel und Zoff haben wir eigentlich nie.
Aber es ist halt nicht mehr so wie am Anfang. Nicht immer dieses Kribbeln, wenn ich an ihn denke oder ihn sehe, nicht mehr diese extreme Faszination, diese Bewunderung, halt all die typischen Merkmale, die die Verliebtheit aus machen. Jetzt frage ich mich, ob das normal ist, nach dieser Zeit, oder ob es zu "früh" ist, dafür, das es abschwächt. Es ist auf keinen Fall so, dass es gar nicht mehr da ist, es gibt immer wieder Momente, in denen ich Schmetterlinge im Bauch habe. Das Problem ist, dass sobald das Kribbeln und die Faszination ausbleiben und es eben einfach "normal" ist, das ich dann immer sofort befürchte er bedeutet mir nichts oder ich würde ihn nicht mehr lieben. Ich möchte noch dazu sagen, dass wir uns fast jeden Tag sehen, seit wir zusammen sind und auch im gleichen Büro arbeiten, also uns den ganzen Tag vor der Nase haben.
Letztens habe ich mal gelesen: Verliebtheit drängt sich auf, Liebe nicht. Oder so ähnlich, sollte jedenfalls aussagen, dass man halt dieses Verliebtsein viel leichter empfinden kann. Vielleicht ist es bei mir ja einfach so. Ich weiß ja eigentlich auch, das nicht immer alles rosarot sein kann, aber ich frage mich halt, ob es okay ist, das es bereits nach anderthalb Jahren nachlässt.
Wie seht ihr das? Mache ich mir zu viele Gedanken?
Viele Grüße
Kiddy