Hallo Halo!
In Deinem Text ist mir aufgefallen, dass Du das Wort "eigentlich" benutzt, was ja den Zweifel nicht ausschließt. Z. B.: "Eigentlich bin ich gar nicht müde, ABER ..." Verstehst Du, was ich meine? Vermutlich schon, weil Du es ja selber angedeutet hast.
Liebe ist ein in vielen Bedeutungen schillerndes Wort: Der Fromme liebt Gott, die Mutter ihr Kind usw. Liebe ist "eigentlich" die tiefste und innigste Zuneigung einem anderen Menschen gegenüber, die sich einander schätzen und füreinander einstehen, egal, was kommt. Andererseits spricht man aber auch von "käuflicher Liebe", sie stellt so die Liebe in einer persönlicher Form dar. Daraus folgt klar und deutlich, dass Liebe nicht immer "glasklar" sein muss, weil dieses Wort LIEBE eine Sprachverwirrung darstellt: "Ich liebe Vanilleeis" etc. Wenn Dein Partner Dir sagt, er könne nicht "ich liebe dich" sagen, bedeutet das nicht zwingend, dass er Dich NICHT (mehr) liebt! Das Gefühl, von Dem Du sprichst, ist einer der fünf Sinne, neben Geschmack, Gesicht und Gehör, Geruch ... aber auch, zugleich, eine Stimmung, wie Freude, Trauer, Liebe, Hass usw. Wir "spüren" Wärme und Kälte und wissen genau, was für uns das Angenehmste ist. Verlieren wir diese Gefühle, kommen wir ins Zweifeln und Grübeln, denken: Es ist nur noch Kälte, es ist nur noch unangenehm. Da aber jeder Mensch ein Individuum ist, empfindet eben jeder anders. Im Laufe der Zeit, (kann) aus Liebe auch eine Abgestumpftheit werden, wenn man diese nicht hegt und pflegt. Was hier alles dazugehört, entscheidet, letztendlich, der Mensch, der sich für die Liebe entschieden hat!
LG.,
lib