Guten Tag,
ich bin seit 5 Jahren mit meiner "großen" Liebe verheiratet. Wie wahrscheinlich in allen Partnerschaften, gab es bei uns auch oftmals Streit.
- Aus der ICH perspektive geschrieben -
Ich bin Alleinverdiener und meine Frau "schmeißt" den Haushalt. Aus ihrer Sicht bin ich an allem schuld, was in unserer Ehe schief läuft und von mir wird auch sonst alles abhängig gemacht. Wie bspw. ihr Gemütszustand, Frieden zu Hause, Unterhaltungen führen usw. Ich habe beobachtet, dass wenn ich erst mal über Wochen/Monate zu Ihr aufforderungslos und lieb gewesen bin, dann kommt sie auch mal auf mich zu(Liebe etc.) bzw. weil sie für sich liebesbedarf empfindet. Erfülle ich meine Verantwortungen(Arbeiten, Mithilfe im Haushalt etc.), erst dann erfüllt sie Ihre. Die Grundsätzlichsten Dinge kann ich von meiner Frau nicht erwarten, von Liebe gar nicht erst gesprochen. Sie zeigt keinerlei Interesse und treibt mich wie so oft fast in den Wahnsinn mit Ihrem Verhalten. Sie hat weder eine Ausbildung noch eine angemessene Schulausbildung. Zuhause ist sie meist vor dem Fernseher oder dem Internet. In der Öffentlichkeit, so habe ich das Gefühlt, präsentiert Sie sich anders als zuhause.
Sie sieht gut aus, keine Frage, und wenn man mal bei Ihr einen Moment erwischt, wo sie gesellschaftlich scheint, dann kann man sich mit ihr auch amüsieren. Aber wie gesagt, mehr ist da nicht. Keine Gefühle, nix.
In der Vergangenheit hat mich ihr Verhalten extrem gereizt und ich habe nahezu 3 Jahre hintereinander im Streit mit ihr gelebt, aber nach wie vor meine vollen Verantwortungen erfüllt. Wir waren oft im Urlaub, hab sie sehr oft ausgeführt etc. etc. Vor der Ehe hatte sie mir quasi das Blaue vom Himmel versprochen doch davon war schon nach den ersten Ehe tagen nichts zu sehen. Waren erst mal die Flugzeuge im Bauch auch verschwunden, fühlte ich mich zuhause wie ein (nicht existierendes) Staubkörnchen das auch noch fehl am Platz ist. Forderte ich sie auf Dinge zu unterlassen, weil ich mich durch sie auf dem Mond sah, oder sie um etwas bitten musste, weil ich die Gesamtsituation in diesem Moment nicht gerecht empfand und sie darauf nicht reagierte, wurde ich zornig. Dann gingen Gegenstände in die Brüche und leider erhob ich auch meine Hand gegen meine Frau. Den ersten Streit hatten wir schon sehr früh. Vielleicht nach 5 Tagen nach der Ehe. Es war ein extremer Schock für mich, wie umgewandelt Sie war und damals gab ich nach einem Extremfall ihr einen Klaps auf dem Po und fragte Sie warum sie so sei Sicherlich können sie sich vorstellen, dass meine Frau daraufhin mir keine Antwort gab, vielmehr ich zu spüren bekam, was nun Sache ist.
Sie hat nach zwei Jahren der Ehe auch zugelassen, dass ein Kind bei uns zuhause geboren wurde. Unser Kind liebe ich über alles und auch hierbei komme ich allen Verpflichtungen nach. Doch meine Frau ist nur noch kälter und härter geworden.
Nun bin ich in einem Teufelskreis gelandet. Ich habe nicht die Liebe der Frau, die ich über alle anderen Frauen auserkoren hatte um mit ihr glücklich und alt zu werden, noch habe ich Frieden und Ruhe zuhause, wodurch nun auch meine Arbeit und meine Eltern extrem leiden. Ich bin quasi allein/einsam und muss in jeden Fall auch für sie sorgen. Meine Frau erzählt allen und überall wo ich nahe Bekannte habe, dass ich an allem schuld sei, da ich sie schlage und ich kann es nicht nichts dagegen unternehmen. Die ganze Wahrheit kann ich auch niemandem erzählen, noch nicht einmal dass es sich bei dem schlagen um nicht extrem schlagen handelte, sondern vielmehr immer ein Schuppsen, Zupfen und Klapsen war. Der Grund für mein Zurückhalten ist, dass ich die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht aufgeben will und schon gar nicht mein Kind. Ich weis aber auch nicht ob Sie vielleicht doch recht hat und ich der Grund von allem Übel bin.
Ich glaube ich könnte evtl. hier unverbindlich einen brauchbaren Rat erhalten. Wenn so ist, dann bin ich dem/den Berater/n sehr verbunden.
Vielen Dank