Hallo ihr lieben Leute,
ich brauche dringend mal Rat.
Es geht um Folgendes. Ich bin seit sechs Monaten offiziell mit meinem Freund zusammen. Kennen tun wir uns seit drei Jahren und seitdem sind wir auch sehr enge Freunde bzw. waren wir schon seit langem mehr als nur Freunde.
Er hatte ein traumatisches Erlebnis und war deshalb auch schon in der Reha und wurde therapeutisch betraut. Seine von ihm schwangere Ex-Freundin hat sich das Leben genommen. Das ist schon fünf Jahre her.
Als ich ihn kennenlernte, war er am Boden.
Und wir schrieben einfach ... hatten Mailkontakt.
Es war unglaublich. Nach einiger Zeit schien es, als hätten wir keine Geheimnisse vor einander. Wir gingen wohl beide nie davon aus, dass man sich treffen würde. Darum ging es auch in dem Moment nicht.
Und nach einer Weile schrieben wir jeden Abend. Nichts war unangenehm, wir schrieben über unsere Ängste, Probleme, sexuelle Fantasien, es wirkt nun im Nachhinein so irreal.
Eines Tages, nach vielleicht einem Jahr Mailkontakt, haben wir uns tatsächlich getroffen. Und aus den Treffen wurden regelmäßige Treffen. Er konnte mir alles anvertrauen und ich enttäuschte ihn nicht. Ich hielt ihn an der Hand fest, half ihm bei der Jobsuche und im privaten Leben. Ich half ihm den Kontakt zu seinen Eltern und Geschwistern langsam wieder aufzubauen. Ich half ihm dabei, sich zu öffnen und über seine Exfreundin hinwegzukommen. An den Todestagen der Ex hielt ich seine Hand und er weinte sich an meiner Schulter aus.
Wir waren irgendwann unsterblich ineinander verliebt. Und eines Abends teilte ich ihm das mit,d ass ich ihn liebe wie noch nie jemanden zuvor. So sehr, dass es schon weh getan hat. Er weinte mit mir mit und wir entschlossen ein Paar zu sein.
Alles war schön bis er nun jetzt umgezogen ist und mehr Veranwortung auf der Arbeit bekommen hat.
Er hat heute nun Freunde und ein sehr anderes Leben als davor. Und ich habe mich immer für ihn gefreut.
Doch er distanziert sich immer mehr von mir. Mittlerweile sehen wir uns nur noch einmal die Woche.
Und wenn ich ihm mitteile, dass es mir nicht gefällt, sagt er nur "ich liebe dich".
Ich habe manchmal sogar das Gefühl, dass er Schluss machen will und es sich vl nicht traut oder sich unsicher ist. Vl hat er auch Schuldgefühle.
Nur will ich diese Beziehung nicht aufgeben. Das, was wir beide haben, ist etwas ganz ganz Besonderes, es war alles so rein.
Doch er distanziert sich immer mehr. Mittlerweile kann ich kaum noch ansprechen auf Dinge, denn er fasst alles mögliche als Vorwürfe auf und eins kommt nach dem anderen und plötzlich streiten wir.
Ich weiß nicht, was passiert ist . Wie kann eine so besonders großartige Liebe nun plötzlich Schritt für Schritt in die Brüche gehen?
Ich habe vieles für ihn aufgeopfert. Aber ich mach ihm da keien Vorwürfe. Ich war immer für ihn da in jeglicher Hinsicht,als es ihm schlecht ging und ich habe ihm dabei geholfen, wieder ein normales Leben zu führen. Ich habe mich auch nie beschwert, dass er oft keine Lust auf Sex hat. Denn das war in Ordnung. Er hat diese Lustlosigkeit immer gehabt. Doch nun weiß ich nicht, wieso er mir teils die kalte Shculter zeigt und dann plötzlich sich in einer langen Mail entschuldigt und dann plötzlich alles als Vorwürfe auffasst und sich wieder entschudligt.
Und nun hat er mir gedroht, dass wir uns nicht mehr sehen sollten, weil er überfordert ist. Nur weiß ich nicht,wieso ich ihn plötzlich überfordere. Mein Verstand sagt mir: Lass das mit dir nicht machen! Aber es geht nicht. Ich will ihn nciht verlieren und gebe momentan immer klein bei. Wenn er sagt "Du machst mri Vorwürfe" endschuldige ich mich, ...
Nur weiß ich nicht weiter. Er führt nun sein normales Leben und distanziert sich von mri immer mehr und dann irgendwann kommt ein "ich liebe dich" udn entshculdigungen und wir haben dann auch mal einen schönen Tag, danach fängts wieder von vorne an und er tut mit nun wieder weh.
Kann mir jemand seine Sicht mitteilen?