Hallo Ihr Lieben,
ich, w (22) bin nun seit fast vier Jahre mit meinem Freund (21) zusammen.
Wir planen dem nächst zusammenzuziehen. Zuerst freute ich mich riesig darauf, je mehr ich darüber nachdenke, destmo mehr Angst habe ich davor.
Ich frage mich, ist er wirklich der Mann fürs Leben? Will ich diesen Schritt mit ihm wagen? Denn das Ausziehen ist fürmich schon ein Schritt in einer Beziehung, der bedeutet, dass sich beide Partner sehr sicher miteinander sind.
Mein Freund ist ein wundervoller Mensch! Er hat ein riesengroßes Herz. Er bringt mich zum lachen, wenn ich traurig bin, er erträgt meine Launen, steht immer hinter mir, er hilft mir, meine Träume zu erfüllen, wir haben die selbe vorstellung von unserer Zukunft, er strengt sich an,meinen Eltern zu gefallen,bringt mich auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn ich mal hysterisch durchdrehe, er ist mein Ruhepol, mein sicherer Hafen, mein Rückhalt, mein Teddy,eine der wichtigsten Personen in meinem Leben. Dennoch weiß ich, dass er nicht die große Liebe ist.
Zumindest nicht das, wasich mir under DER großen Liebe vorstelle: Man sieht sich, findet sich auf anhieb toll, anziehend, kommt zusammen, ist einfach immer glücklich mit der anderen Person, stolz,mit ihr durch die Welt zu gehen, alle anderen Probleme werden verschwindend gering,alles ist harmonisch, man verehrt die andere Person, schaut zu ihr auf, ist einfach begeistert von ihr. So stelle ich mir das vor.
Naja bei uns war es von Anfang an nicht so (wie schon an anderer stelle in diesem Forum beschrieben). Am ANfang war er nicht mehr als ein Freund für mich, keinesfalls Liebe auf den ersten Blick. Danach war es immer schwierig und kompliziert.( Und ja, es gibt auch Kleinigkeiten,die Mich an ihm stören. ) Bist jetzt. Jetzt könnte endlich alles gut werden. Und ausgerechnet jetzt weiß ich nicht mehr, was ich will.
Ein paarmal war ich vor meiner Beziehung in Typen verknallt und dachte,diese würden meine große Liebe sein. Ich fühlte einfach eine mächtige Anziehungskraft, aber es wurde nie was ernstes daraus und mittlerweile bin ich mir sicher,dass ich mit keinem von ihnen lagnge glücklichngeworden wäre.
mein Freund ist sooo wundervoll( Klar, er hat seine Macken, aber das hat ja eigentlich jeder). Ich war sehr glücklich mit ihm,bis ich auf einmal in dieses Gefühlschaos rutschte. Ich hinterfrage alles. Und frage mich, ob es nicht vllt einen besseren Mann gibt, mit dem ich (noch) glücklicher werden könnte.
Ich weiß einfach nicht, was ich nun tun soll. Warten, bis sich die Gedanken vielleicht irgendwann auflösen? Es einfach wagen, mit meinem Freund zusammenziehen und schauen, was passiert?Mich von meinem Freund trennen, in der Hoffnung, dass der "Traum" von der einzigartigen großen Liebe doch noch wahr wird?
Ich meine, braucht man denn DIE große, perfekte Liebe, um dauerhaft glücklich zu sein? Reicht es denn nicht aus, einen Menschen ein seiner seite zu haben, für den man tiefe Gefühle hat, dem man vertraut,der einem guttut, der einen das Leben lang unterstützt und man das Leben leben kann,das man sich vorstellt? Ist das nicht viel realistischer?
Ist die große Liebe nötig, um dauerhaft glücklich zu sein?
Ich glaube,dass ich eine sehr romantische Vorstellung von der Liebe habe/hatte und nunevtlauf dem Boden der Tasachen bin, dass eslange nciht so ist, wie es in den Medien, auch in Foren, oft suggeriert wird.
Im Grunde will ich einfach wieder unbeschwert und glücklich mit meinem Freund sein. Wie werde ich diese Gedanken los?