Das ist die verschrobene Meinung, die sich irgendwie in meinen Kopf gefressen hat... und die ich so gern los werden würde.
Entstanden bzw. genährt wurde sie über die Zeit mit meinen Erfahrungen:
- meine erste Begegnung mit der Ex meines ersten Freundes, der sie freudig umarmt, mit ihr gelabert und mich völlig vergessen hat
- eben jener Freund, der mich betrogen hat mit einer Freundin, mit der schon etwas lief, bevor er mich kennen gelernt hat (was ich erst nach einem Jahr alles erfahren habe)
- nach der Trennung lief was mit einem Typen, der nach einem Monat den Rückzieher machte, meinte, er kann sich nicht in mich verlieben, denn seine Ex hängt ihm nach einem Jahr noch immer im Kopf
- und der nächste, für den ich mich interessiert habe, hat noch in der Kennlernphase irgendwann erzählt: es hat sich eine wiedergemeldet, mit der vor nem halben jahr mal was lief, nciht geklappt hat... und sie wollte es noch mal probieren... was ihm nicht aus dem Kopf geht. Und das wars auch wieder...
sprich: Exfreundinnen, bzw. alle möglichen Mädels, die im Leben der Männer wichtig waren, mit denen ich so zu tun hatte, haben bei mir ein sehr schlechtes Bild hinterlassen... nämlich diese (wie ich weiß dämliche) Vorstellung, dass die Erste (der erste Kuss, die erste Zweisamkeit, die Erste im Bett usw.) jeweils immer DIE Eine ist... an die man erst mal heranreichen muss, was allein dadurch schon erschwert wird, dass sie die ERSTE war.
Nuuun habe ich einen Freund, der ganz ganz toll ist.
Und ich bin für ihn die erste richtig feste Freundin.
Was nicht bedeutet, dass er vorher nicht schon verliebt war, geküsst hat, gekuschelt hat und einmal Sex hatte.
Und auch wenn er sagt, dass ich viel toller wäre, kann ich das nicht wirklich in meinem Kopf so annehmen. Denn für mich werden die anderen, die vor mir waren, immer besser und toller als ich sein, was mehr dran liegt, dass mein Selbstwertgefühl und meine Erfahrung sich hier so vermischen, dass eine ziemlich kranke Mischung rauskommt....