Wenn ich mir hier
manche Erwartungshalten anschaue, bin ich fast entsetzt.
"Innerlich, psychisch, erwarte ich aber von ihm, dass er einen Hechtsprung zur Rechnung macht und diese übernimmt."
"Eine Freundin von mir geht immer, wenn man sich einig ist, jetzt die Rechnung kommen zu lassen, auf die Toilette...[...] aber so kommen nonverbale Erwartungshaltungen rüber. Ein Mann, der die nicht erkennt und nicht zahlt, wird einfach nicht wieder getroffen."
"finde schon, dass 50/50 sehr unsexy ist, aber ich möchte nicht dasselbe zahlen. Finde ein Verhältnis von 70/ 30 am angenehmsten und auch am sinnlichsten.
...es hat auch damit zu tun, ob er heiß genug auf mich ist, es sich was kosten zu lassen."
"aber ich erwarte einfach, dass ein Mann Galanterie besitzt...[...] ich erwarte auch, dass ein Mann mir den Vortritt läßt oder sich insgesamt schick verhält.
Ich habe jetzt, glaube ich, nur Nia551 zitiert aber die Erwartungshaltung ist doch weit verbreitet wie man auch in älteren Treads mit diesem Thema von anderen lesen konnte.
Ich lese von Erwartungen, dass der Mann (überwiegend) zahlt, die Tür aufhält, in den Mantel hilft, der Frau das "Leben ein bischen erleichtert".
Haben Frauen mit diesen Erwartungshaltungen eigentlich auch mal darüber nachgedacht, dass auch der Mann Erwartungenhaben könnte? Hier wird geschrieben, dass die Erwartunghaltung damit begründet wird, dass es eine Gegenleistung für das Zurechtmachen sei. Der Aufwand ist zugegeben meist geringer aber auch der Mann bereitet sich optisch und plegetechnisch auf Dates vor.
Ich persönlich habe bei Dates eigentich nur die Erwartung, dass man sich höflich, nett und gepflegt begegnet. Die Frau muss sich nicht aufdonnern. Ich erwarte aber auch, dass meine Gesten der Wertschätzung, eben die von Nia551 beschriebene "Galanterie", von der Frau wertgeschtzt wird. Und was man erwartet, kann man nicht als Geste wertschätzen!