Stimmt!
Davon getrieben sich zu binden, sucht Mensch den Gegenpart - um später festzustellen, dass es ja doch 'was Besseres' gibt.
Irgendwann fällt man über einen Menschen, der besser zu einem 'passt' als der, mit dem man sich zusammengerauft hat.
Und dann?
Vermutlich ist die Angst, 'nicht dazuzugehören' eine Trieb-Feder für die lässliche Gepflogenheit, erst mal 'das zu nehmen, was halt da ist'.
Freilich - wenn der 'Bessere' nie kommt, hat man wenigstens irgendwas.
Ich bewundere die Koalas oder die Pandas ... die bestehen drauf, das zu fressen zu kriegen, was sie wollen, ansonsten kümmern sie lieber und verhungern gar.
Übertragen auf die Partnersuche ... sind wir Menschen wohl eher wie die Ratten: Anpassungsfähig. Zumindest vorübergehend
Bis das passiert, was Dürrenmatt sinngemäss wenngleich in anderem Zusammenhang so beschreibt:
'Wer ruht schon auf dem Aste aus der endlich erklommen, wenn sich über ihm noch schönere Früchte zeigen?'
Alles in allem ist es ganz sicher nicht so, wie es in idealer Vorstellung - auch in meiner - aussehen sollte. Dass man nämlich den Seelenverwandten Menschen - wenn überhaupt- auch 'zur rechten Zeit' trifft.
Auch nicht im neuen Jahr.
Cheers!
asteus