Der Wunsch danach raubt mir schon lange den Schlaf, lässt meine Augen nicht schließen, ich schlafe ein bis es schon wieder hell ist... Die ganze Nacht, die ganze Ewigkeit, hielt mich in ihrer Hand, ließ mich nicht los. Warum, weshalb, weswegen, ist es nicht geschehen, ich suche keine Schuld. War ich zu stürmisch, war ich zu langsam, ich weiß es nicht und für eine Antwort ist es viel zu spät. Der Pfeil durchbohrt mein Herz und schwindet spurlos im blauen Nebel, und rote Tropfen versinken bodenlos im engelweißen Schnee. Ich kann rennen, nur wohin, die langen SWege drehen sich Kreis. Die Blinden hören ihre Ziele und ich kenne nicht einmal den Weg. Die Narben ziehen sich zusammen, die Sonne füllt mit Licht die Welt, zeigt mir die Leere um mich als ob ich nicht weiß.
Was fehlt mir?
Wonach sehnt sich mein Herz?
Eine OHRFEIGE, ich will eine Ohrfeige!
Keiner hat mich bisher richtig und schallend geohrfeigt. Ohje, ohje. Wenn ich meine Kleine dafür provoziere, dann ist es nicht gut für uns. Und bei einer Fremden, was soll ich sagen? Hey Süße, kannst Du mir einen....? Und was wenn sie mir sagt, ja klar? Ich bin eindeutig verrückt, denn viele könnten mich beneiden, einige hat es sogar richtig erwischt, ja sogar mehrere nacheinander gekriegt. Aber bei mir hat sich einfach noch keine getraut, ich bin ganz traurig und verletzt.. Vielleicht sollte ich einem aufgepumpten Türsteher sagen, er hat einen kleinen in der Hose, der gibt mir dann bestimmt was. Aber das wird wieder keine Ohrfeige sein... und auf großes blaues Auge habe ich auch keinen Bock.
Was soll ich machen, gibt es für mich noch eine Hoffnung?