Ich kann ehrlich gesagt kein Problem erkennen, das einer Änderung deines Partners oder seines Sohnes bedarf.
Du alleine hast das Problem und du alleine musst dich ändern.
Denn alles andere liest sich völlig normal.
Der Junge ist freundlich schreibst du, aber du bist trotzdem genervt.
Was sollte der Junge denn ändern? Noch freundlicher sein?
Merkste oder?
Und dass er Theater macht, wenn er sonntags wieder zu seiner Mutter soll ist auch normal, denn sicherlich vermisst er seinen Vater die restlichen Tage. Ist doch verständlich.
Wie soll dein Freund dir nun helfen? Soll er seinen Sohn abschieben? Den Kontakt abbrechen?
Nein, dass sollte er ganz sicher nicht und ich hoffe sehr, dass er so etwas niemals in Erwägung ziehen würde.
Ich glaube, der Junge merkt eindeutig, dass du von ihm genervt bist und er nicht willkommen ist und dadurch fällt es ihm noch schwerer wieder zu gehen, weil er instinktiv Angst hat, dass du ihm den Vater wegnimmst.
Wie äußert sich deine Aggressivität ihm gegenüber?
Nochmal: Nach dem, was du schreibst, gibt es nur ein Problem und das ist dein negatives Gefühl dem Kind gegenüber.
Deswegen kann mir dir keinen Vorwurf machen, denn Gefühle sind menschlich, auch solche, wie deine.
Aber man kann dir vorwerfen, diese Gefühle an dem Jungen auszulassen.
Wenn du den Jungen nicht in deinem/eurem Leben haben willst, musst du dich wohl oder übel trennen.
Oder dein Freund trennt sich von dir, wenn er ein guter, liebender Vater ist und sich deine Abneigung seinem Sohn gegenüber nicht ändert.
Sein Kind wird immer sein Kind bleiben und eine wichtige Rolle in seinem Leben sein. Das müssen neue Partner/innen akzeptieren oder sich nach kinderlosen Männern umsehen. Punkt.