Habe heute etwas interessantes gelesen.
Die Stimme wäre zentral für den Aufbau von Nähe und Geborgenheit.
Die Stimme mache 38% der Wirkung bei Begegnung zweier Menschen aus.
Bereits die Sirenen haben die Seefahrer mit säuselnder Stimme verführt.
Ich glaube, dass sich viele Menschen sich dessen gar nicht so bewusst sind. Die Stimme richtig einzusetzen, kann darüber entscheiden, wie eine Verhandlungssituation ausgeht oder ob sich ein Mann oder eine Frau verführen lässt oder nicht.
Aber auch in der Alltagskommunikation mit dem Partner kann man das üben.
Es wirkt verunsichert oder gar nörgelnd, wenn man mit der Stimme am Ende eines Satzes nach oben geht. Als wäre man ein Bittsteller (Fragen betont man ja eher so).
Die Wohfühltonlage ist ca. dort, wie wir klingen, wenn man ein entspanntes "hmmmm" sagen. Auch das Tempo kann man rausnehmen. Da wird man(n) dann auch eher zuhören, als wenn man mit schriller und/oder hektischer Stimme spricht.
Mein Liebster hat das heute sofort bestätigt als ich ihm das, selbstverständlich mit ruhiger und sanfter Stimme, erzählte.
Die Grundhaltung schwingt in der Stimme mit. Umgekehrt kann man das auch üben und genau diesen Effekt bewusst erzielen.
Spannend allemal.
Mit ruhiger Stimme ein hinterlasse ich ein
Herzlichst, eure Frau Evi