nun bin ich seit knapp einen halben Jahr Single und wie erwartet, einfach nur schrecklich,
ich will nicht, mit irgendwelchen Menschen ausgehen, Urlaube verbringen, feiern, Kultur Veranstaltungen besuchen, ich mach das, aber mein Herz braucht einen Partner dafür.
Ich habe mich 30 Jahre angestrengt Job und Karriere aufgebaut, habe auf diesen Weg auf viel verzichtet, habe um erfolglose Beziehungen gekämpft und jetzt, - wo mein Ziel eigentlich das einer harmonischen Partnerschaft gewesen wäre und ich nun Zeit habe, sitze ich allein zu Hause und habe keine Lust auf Gesellschaft.
So manche Tage strahle ich natürlich eine Zufriedenheit aus, wenn ich mir vor Augen halte, in welche Situationen ich mich begeben habe um nicht ohne Partner zu sein, im nachhinein verschwendete Lebensenergie, auf diesem Weg möchte ich auch so manchen hier danken für die klaren Worte, welche mir auch ein wenig geholfen haben, leider ist man in seinen Schmerz sehr blind und unreal.
Eigentlich bin ich ja glücklich, aber warum macht der Kopf das vollkommene Glück von einen Partner abhängig?? Sind es die Märchen aus Kindertagen? Die Gesellschaft - Politik die Familien als normal- anstrebenswert bezeichnet? Als Singlefrau muss man sich immer und überall rechfertigen warum man keinen Partner hat, das ist mühselig, - aber niemand hat nach meinen Leben gefragt als ich einen Alkoholiker daheim hatte oder einen Internetjunkie welcher sich hinter meinen Rücken mit seinen online-häschen verabredet hat?
Wie geht es euch als Single? Habe ich da einen Denkfehler?
Danke für die Antworten