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Forum / Liebe & Beziehung

Das Kind meines Partnersrs

Letzte Nachricht: 25. April 2022 um 20:56
S
sa554
24.04.22 um 21:08

Hallo,

ich brauche langsam wohl einfach ein Ventil, um den ganzen Mist mal abzulassen.

Ich treffe mich jetzt seit fast einem Jahr, mit einem Mann der ein Kind hat.
Das alles hat ganz locker angefangen, ich wusste natürlich von dem Kind, es war mir allerdings egal, da es für mich lange nichts ernstes war.
Seit einigen Monaten sind wir jedoch fest zusammen, ein Schritt, der mir nicht leichtgefallen ist, da ich schon vermutete, dass das Kind es schwierig machen könnte.
Ich komme grundsätzlich ganz gut klar mit der kleinen. Allerdings find ich es zunehmend nerviger wie sehr sie die Gestaltung der gemeinsamen Zeit bestimmt. 
Als dass mit mir und meinem Freund anfing war sie unter der Woche bei ihm und an den Wochenenden bei ihrer Mutter. So dass mein Freund und ich dieWochenenden für uns hatten und nur in Ausnahmefällen mal das Kind dabei war.
Auf Wunsch des Kindes wechseln die Eltern sich aber nun jede Woche ab, was bedeutet, dass ich jedes zweite Wochenende mit ihr verbringe + die Tage an denen die Mutter mal keine Zeit oder keinen Bock auf ihr Kind hat.
ich will selber keine Kinder haben, nicht weil ich sie grundsätzlich nicht mag, sondern einfach weil ich keine Lust habe dass jemand anders mein Leben und mein tun bestimmt. Und genau dass tut die Tochter meines Freundes leider extrem.
Sie ist 8 und hat eine eher dominante Persönlichkeit. Es soll sich immer alles um sie drehen, sie bestimmt was gemacht wird und sogar wer wo sitzen darf. Mich nervt das einfach. Es wäre okay für mich, wenn sie sagen würde, was sie gerne tun will und wir besprechen ob wir die Dinge tun oder nen Kompromiss finden können etc. Aber so läuft es nicht. Sie stellt keine Fragen, sie fordert und bestimmt und dann haben alle zu springen. 
Mich macht das aber leider auf Dauer wirklich sauer. Ich möchte mein Leben nicht von einer 8 jährigen bestimmen lassen. Ich möchte nicht, dass mir jemand sagt wann ich am Wochenende aufzustehen habe und wo ich dann hingehen darf.

Ihr Vater versucht sein bestest, um zwischen und zuvermitteln, aber ihm ist es in erster Linie wichtig, dass es ihr gut geht. Das kann ich ihm ja auch wirklich nicht vorwerfen. 

Ich fühle mich dann allerdings überflüssig und degradiert.
Ich will im Auto nicht auf dem Rücksitz sitzen müssen, weil die kleine Prinzessin nen aufstand macht und heult, weil ihr hinten langweilig ist und ihr ja immer sooo schlecht wird bei Autofahrten. Ich hab auch keine Lust ihr bei nem Brettspiel fuschen zuzugucken, wenn man sie drauf anspricht fängt sie an zu weinen und schwört sie hätte nicht gemogelt, und wenn das Kind schon weint, dann lügt es bestimmt nicht.

Mir macht diese gemeinsame Zeit so gar keinen Spaß, ich finde es anstrengend und verletzend, wie sie mit mir undanderen umgeht. Ich weiß aber dass es ihrem Vater wichtig ist, dass wir zu dritt Zeit verbringen. Nur weiß ich leider nicht wie ich diese Zeit überstehen soll ohne am Ende eines Wochenendes gestresst und heulend in mein Bett zu fallen. 

Habt ihr Tipps? Was kann ich tun um sie besser zu ertragen? Die Lösung kann ja nicht sein ihr aus dem weg zu gehen.

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B
blowmore
24.04.22 um 21:47
In Antwort auf sa554

Hallo,

ich brauche langsam wohl einfach ein Ventil, um den ganzen Mist mal abzulassen.

Ich treffe mich jetzt seit fast einem Jahr, mit einem Mann der ein Kind hat.
Das alles hat ganz locker angefangen, ich wusste natürlich von dem Kind, es war mir allerdings egal, da es für mich lange nichts ernstes war.
Seit einigen Monaten sind wir jedoch fest zusammen, ein Schritt, der mir nicht leichtgefallen ist, da ich schon vermutete, dass das Kind es schwierig machen könnte.
Ich komme grundsätzlich ganz gut klar mit der kleinen. Allerdings find ich es zunehmend nerviger wie sehr sie die Gestaltung der gemeinsamen Zeit bestimmt. 
Als dass mit mir und meinem Freund anfing war sie unter der Woche bei ihm und an den Wochenenden bei ihrer Mutter. So dass mein Freund und ich dieWochenenden für uns hatten und nur in Ausnahmefällen mal das Kind dabei war.
Auf Wunsch des Kindes wechseln die Eltern sich aber nun jede Woche ab, was bedeutet, dass ich jedes zweite Wochenende mit ihr verbringe + die Tage an denen die Mutter mal keine Zeit oder keinen Bock auf ihr Kind hat.
ich will selber keine Kinder haben, nicht weil ich sie grundsätzlich nicht mag, sondern einfach weil ich keine Lust habe dass jemand anders mein Leben und mein tun bestimmt. Und genau dass tut die Tochter meines Freundes leider extrem.
Sie ist 8 und hat eine eher dominante Persönlichkeit. Es soll sich immer alles um sie drehen, sie bestimmt was gemacht wird und sogar wer wo sitzen darf. Mich nervt das einfach. Es wäre okay für mich, wenn sie sagen würde, was sie gerne tun will und wir besprechen ob wir die Dinge tun oder nen Kompromiss finden können etc. Aber so läuft es nicht. Sie stellt keine Fragen, sie fordert und bestimmt und dann haben alle zu springen. 
Mich macht das aber leider auf Dauer wirklich sauer. Ich möchte mein Leben nicht von einer 8 jährigen bestimmen lassen. Ich möchte nicht, dass mir jemand sagt wann ich am Wochenende aufzustehen habe und wo ich dann hingehen darf.

Ihr Vater versucht sein bestest, um zwischen und zuvermitteln, aber ihm ist es in erster Linie wichtig, dass es ihr gut geht. Das kann ich ihm ja auch wirklich nicht vorwerfen. 

Ich fühle mich dann allerdings überflüssig und degradiert.
Ich will im Auto nicht auf dem Rücksitz sitzen müssen, weil die kleine Prinzessin nen aufstand macht und heult, weil ihr hinten langweilig ist und ihr ja immer sooo schlecht wird bei Autofahrten. Ich hab auch keine Lust ihr bei nem Brettspiel fuschen zuzugucken, wenn man sie drauf anspricht fängt sie an zu weinen und schwört sie hätte nicht gemogelt, und wenn das Kind schon weint, dann lügt es bestimmt nicht.

Mir macht diese gemeinsame Zeit so gar keinen Spaß, ich finde es anstrengend und verletzend, wie sie mit mir undanderen umgeht. Ich weiß aber dass es ihrem Vater wichtig ist, dass wir zu dritt Zeit verbringen. Nur weiß ich leider nicht wie ich diese Zeit überstehen soll ohne am Ende eines Wochenendes gestresst und heulend in mein Bett zu fallen. 

Habt ihr Tipps? Was kann ich tun um sie besser zu ertragen? Die Lösung kann ja nicht sein ihr aus dem weg zu gehen.

Willkommen in der Welt von Eltern!

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M
muenchener.ego
24.04.22 um 21:48

Trenne dich. Fertig 

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M
muenchener.ego
24.04.22 um 21:48

Trenne dich. Fertig 

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det92
det92
24.04.22 um 22:04

Hi Sa. Bist du als Einzelkind aufgewachsen ? Oder warst du ein Nachzügler ? In diesem Falle hast du halt nie gelernt die Aufmerksamkeit mit anderen teilen zu müssen. Ich bin mir nicht komplett sicher, ob du dies noch lernen kannst/möchtest.

Kinder haben feine Antennen und spüren sowas. Früher oder später (spätestens in der Pubertät) wird die Lage eskalieren. 😐

ES tut mir leid, aber ich befürchte du bist für Patchwork nicht gemacht. Trenne dich. Auch zum wohle des Kindes.

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C
cenan_27590053
24.04.22 um 23:26

hallo, 

tut mir echt leid das es dir dabei nicht gut geht. Ich denke es ist bis zu einem gewissen Grad normal schließlich ist dein Partner ihr Papa und Mädchen sind meist Papa fixiert aber in deinem Fall klingt das schon etwas nach "ich nutze mal die Situation aus", da es sich um ein Kind handelt, kann man das ihr nicht so vorwerfen. 

Ich weiss jetzt nicht wie oft sie bei euch ist aber vielleicht wäre es eine Lösung wenn sie da ist, dass du sie eben nur ein Tag erträgst und am anderen für dich etwas mit Freunden machst. Deinem Partner könntest du es ja so nahe bringen, dass du willst das die beiden einen PAPA Kind Tag haben nur zu zweit

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eva.eden
eva.eden
25.04.22 um 0:08

Hallo Sa, das ist nie eine einfache Situation, aber man kann viel verbessern und es fuer alle ertraeglich machen. Dein Partner ist der Schlüssel zu allem! Er muss dafuer sorgen, dass seine Tochter sich sicher fühlt und nicht Angst hat und nicht auf Dich eifersüchtig sein muss oder mit dir konkurrieren muss. Seine Tochter ist auf der ersten Stelle als seine Tochter, du bist auf der ersten Stelle als seine Partnerin. Er muss es schaffen euch beide diese Sicherheit zu geben.

Man kann dem Kind keinen Vorwurf machen, dass sie sich so benimmt. Mich wuerde das auch nerven ohne Ende, wenn ein Kind so ist - aber Kinder sind so, wenn sie nicht wirklich erzogen werden, evtl das Gefuehl haben um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen zu muessen oder einfach keine Grenzen haben die ihnen Sicherheit geben.

Redest du mit deinem Partner darueber, dass sein Kind nervig sein kann, weil er ihr keine Grenzen setzt? Kannst du dich selber gegen das Kind abgrenzen oder moechte dein Partner das nicht? 

Vielleicht kannst du dich dann einfach selber rausziehen, wenn sie zu bestimmen und nervig ist.

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coleen41
coleen41
25.04.22 um 3:53

Wieso haben 8jährige Kinder alles zu bestimmen?
Gibt es anno 2022 keine Regeln mehr und auch keine Erziehung?

Kann..es nachvollziehen..wenn man da mit (selbst)Anfang Mitte 20 Probleme hat mit einem Patchwork-Freund.

Bei euch sehe ich keine Substanz und keine Lösung und Dein Freund scheint sein schlechtes GEwissen beruhigen zu wollen-warum auch immer er getrennt ist von der Mutter seiner Tochter-und ermöglicht ihr alles,anstelle Grenzen zu setzen und klare Strukturen zu schaffen,auch für euch als Paar.

Es sollte keine Konkurrenz-Situation entstehen und.. bei euch klingt es sehr schwierig...Trennung besser?

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nice-to-be-here
nice-to-be-here
25.04.22 um 6:33
In Antwort auf sa554

Hallo,

ich brauche langsam wohl einfach ein Ventil, um den ganzen Mist mal abzulassen.

Ich treffe mich jetzt seit fast einem Jahr, mit einem Mann der ein Kind hat.
Das alles hat ganz locker angefangen, ich wusste natürlich von dem Kind, es war mir allerdings egal, da es für mich lange nichts ernstes war.
Seit einigen Monaten sind wir jedoch fest zusammen, ein Schritt, der mir nicht leichtgefallen ist, da ich schon vermutete, dass das Kind es schwierig machen könnte.
Ich komme grundsätzlich ganz gut klar mit der kleinen. Allerdings find ich es zunehmend nerviger wie sehr sie die Gestaltung der gemeinsamen Zeit bestimmt. 
Als dass mit mir und meinem Freund anfing war sie unter der Woche bei ihm und an den Wochenenden bei ihrer Mutter. So dass mein Freund und ich dieWochenenden für uns hatten und nur in Ausnahmefällen mal das Kind dabei war.
Auf Wunsch des Kindes wechseln die Eltern sich aber nun jede Woche ab, was bedeutet, dass ich jedes zweite Wochenende mit ihr verbringe + die Tage an denen die Mutter mal keine Zeit oder keinen Bock auf ihr Kind hat.
ich will selber keine Kinder haben, nicht weil ich sie grundsätzlich nicht mag, sondern einfach weil ich keine Lust habe dass jemand anders mein Leben und mein tun bestimmt. Und genau dass tut die Tochter meines Freundes leider extrem.
Sie ist 8 und hat eine eher dominante Persönlichkeit. Es soll sich immer alles um sie drehen, sie bestimmt was gemacht wird und sogar wer wo sitzen darf. Mich nervt das einfach. Es wäre okay für mich, wenn sie sagen würde, was sie gerne tun will und wir besprechen ob wir die Dinge tun oder nen Kompromiss finden können etc. Aber so läuft es nicht. Sie stellt keine Fragen, sie fordert und bestimmt und dann haben alle zu springen. 
Mich macht das aber leider auf Dauer wirklich sauer. Ich möchte mein Leben nicht von einer 8 jährigen bestimmen lassen. Ich möchte nicht, dass mir jemand sagt wann ich am Wochenende aufzustehen habe und wo ich dann hingehen darf.

Ihr Vater versucht sein bestest, um zwischen und zuvermitteln, aber ihm ist es in erster Linie wichtig, dass es ihr gut geht. Das kann ich ihm ja auch wirklich nicht vorwerfen. 

Ich fühle mich dann allerdings überflüssig und degradiert.
Ich will im Auto nicht auf dem Rücksitz sitzen müssen, weil die kleine Prinzessin nen aufstand macht und heult, weil ihr hinten langweilig ist und ihr ja immer sooo schlecht wird bei Autofahrten. Ich hab auch keine Lust ihr bei nem Brettspiel fuschen zuzugucken, wenn man sie drauf anspricht fängt sie an zu weinen und schwört sie hätte nicht gemogelt, und wenn das Kind schon weint, dann lügt es bestimmt nicht.

Mir macht diese gemeinsame Zeit so gar keinen Spaß, ich finde es anstrengend und verletzend, wie sie mit mir undanderen umgeht. Ich weiß aber dass es ihrem Vater wichtig ist, dass wir zu dritt Zeit verbringen. Nur weiß ich leider nicht wie ich diese Zeit überstehen soll ohne am Ende eines Wochenendes gestresst und heulend in mein Bett zu fallen. 

Habt ihr Tipps? Was kann ich tun um sie besser zu ertragen? Die Lösung kann ja nicht sein ihr aus dem weg zu gehen.

Wenn das Kind bei seinem Vater ist, solltest du dir etwas anderes vornehmen. Der Papa wohnt nicht mehr Zuhause. Er ist nur an bestimmten Tagen für sie da. Das ist schlimm für eine achtjährige. Und jetzt ist da auch noch eine neue Frau in Papas Leben. 
Die Kleine will ihren Papa für sich haben, wenn sie bei ihm ist. Du störst da nur.

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det92
det92
25.04.22 um 7:21

Weil jetzt mehrere dazu geraten haben, wann immer das Kind da ist, das Heil in der Flucht zu suchen: Das verschiebt doch nur das Problem. Das wird man ja nicht durchziehen können, bis das Kind studiert aus aauszieht.Das wären noch 10 Jahre...

Irgendwann gibts wieder mehr gemeinsame Tage. Und dann hätte sie woeder die gleichen Probleme. Wiso sollte der Vater dann strenger sein ? Und das Kind wird irgendwann auch anfangen nachzudenken. "Warum ist Stiefmutter immer nur einen Tag da? Mag sie mich nicht, weil sie im Auto hinten sitzen muss?"

Für eine im Moment noch mit einer Restchance aufbaubare Bindung ist der eine Tag auch zu wenig. Hinter dem Rücken den Kindes den Vater bei der Ehre zu packen, (Das Kind oder ich !) verbessert die Beziehung zum Kind nicht wirklich stark. 
Auch wenn man das sanfter macht, das Resultat (Wenn Stiefmutter da ist, wird mein Lieblingspiel nicht mehr/strenger gespielt) ist das selbe.

Nein, ich glaube für Patchworkkonstellationen und vor alle Kinder (!) muss man gemacht sein. Hier passt meiner Meinung nach das grundsätzliche Mindset nicht.

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C
claui95
25.04.22 um 7:36
In Antwort auf det92

Hi Sa. Bist du als Einzelkind aufgewachsen ? Oder warst du ein Nachzügler ? In diesem Falle hast du halt nie gelernt die Aufmerksamkeit mit anderen teilen zu müssen. Ich bin mir nicht komplett sicher, ob du dies noch lernen kannst/möchtest.

Kinder haben feine Antennen und spüren sowas. Früher oder später (spätestens in der Pubertät) wird die Lage eskalieren. 😐

ES tut mir leid, aber ich befürchte du bist für Patchwork nicht gemacht. Trenne dich. Auch zum wohle des Kindes.

Ich denke, du liegst falsch. Die Tochter ist die kleine Prinzessin, die ihren Vater nicht teilen will und vielleicht auf Grund der Trennung der Eltern machen durfte, was sie sollte und das nun so richtig auslebt. 
Ich kann die Userin gut verstehen, habe selbst zwei Kinder und wer sagt, sie sind immer das höchste Glück der Welt, der lügt in meinen Augen. Ich glaube, jede Mutter möchte ihre Kinder manchmal am liebsten auf den Mond schießen. Kinder sind halt nicht immer Engel, sondern können richtige Teufel sein, so wie hier in diesem Fall.
Und dieses Kind testet natürlich Grenzen aus und die müssen ihr nun von ihren Eltern aufgezeigt werden. Sie darf nicht das Leben der Erwachsenen, in erster Linie das ihres Vater, denn das tut sie ja, dominieren. Einfach mal konsequent sein und ihre Tränen ertragen, denn das ist reine Taktik. Darauf darf man einfach nicht reinfallen,
Da ist nun der Vater gefragt, denn ich fürchte, die Mutter wird keinen Wert darauf legen, dass sich die Neue ihres Ex wohl fühlt. Er muss ein ernstes GEspräch mit seiner Tochter führen, klare Grenzen ziehen, aber auch Verständnis für ihre Situation zeigen. Natürlich weiß man nie, wie die Mutter ihr Kind beeinflusst. 
Es ist eine schwierige Lage, so oder so und es wäre schade, wenn eine Beziehung, die sonst gut läuft, nur auf Grund eines Kindes auseinandergeht. 

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S
sophos75
25.04.22 um 8:44

Wenn Dir etwas an der Beziehung liegt wirst Du hier hartnäckig sein müssen und in den Austausch mit dem Vater gehen müssen und zwar über einen längeren Zeitraum. Gleichzeitig wirst Du aber auch guten Willen, etwas Selbstlosigkeit und Geduld mit dem Kind mitbringen müssen. Denn es geht hier nicht um Sieg und Niederlage sondern darum hier ein gemeinsames Zusammenleben zu schaffen.
Ich denke, die Wahrheit liegt hier einfach irgendwo in der Mitte und deswegen müssen sich Dein Partner (und Du) bewegen damit sich etwas ändert. Das Kind wird sich dann von alleine ändern wenn die Rahmenbedingungen andere sind.
Aktuell sind die Fronten verhärtet und Du bist ihr gegenüber negativ eingestellt. Damit Du aber nicht zur bösen Stiefmutter wirst solltest Du dem Kind auch Angebote machen und eben auch Zugeständnisse machen damit das Kind nicht das Gefühl hat zu verlieren. Dass hier Dein Partner gefordert ist seinen Teil zu liefern ist klar.
Wenn Deine Einstellung zur kleinen unumkehrbar ist würde ich Dir allerdings auch zur Trennung raten, denn dann würdet Ihr alle drei verlieren

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det92
det92
25.04.22 um 11:29
In Antwort auf claui95

Ich denke, du liegst falsch. Die Tochter ist die kleine Prinzessin, die ihren Vater nicht teilen will und vielleicht auf Grund der Trennung der Eltern machen durfte, was sie sollte und das nun so richtig auslebt. 
Ich kann die Userin gut verstehen, habe selbst zwei Kinder und wer sagt, sie sind immer das höchste Glück der Welt, der lügt in meinen Augen. Ich glaube, jede Mutter möchte ihre Kinder manchmal am liebsten auf den Mond schießen. Kinder sind halt nicht immer Engel, sondern können richtige Teufel sein, so wie hier in diesem Fall.
Und dieses Kind testet natürlich Grenzen aus und die müssen ihr nun von ihren Eltern aufgezeigt werden. Sie darf nicht das Leben der Erwachsenen, in erster Linie das ihres Vater, denn das tut sie ja, dominieren. Einfach mal konsequent sein und ihre Tränen ertragen, denn das ist reine Taktik. Darauf darf man einfach nicht reinfallen,
Da ist nun der Vater gefragt, denn ich fürchte, die Mutter wird keinen Wert darauf legen, dass sich die Neue ihres Ex wohl fühlt. Er muss ein ernstes GEspräch mit seiner Tochter führen, klare Grenzen ziehen, aber auch Verständnis für ihre Situation zeigen. Natürlich weiß man nie, wie die Mutter ihr Kind beeinflusst. 
Es ist eine schwierige Lage, so oder so und es wäre schade, wenn eine Beziehung, die sonst gut läuft, nur auf Grund eines Kindes auseinandergeht. 

Ja so sind fast alle Kinder. Austesten was geht. Der Unterschied leibliche Eltern lieben ihre Kinder trotzdem über ALLES ! Sie verzeihen es den Kindern. Bei der TE habe ich nicht das Gefühl... Und deswegen word sich immer noch mehr Groll aufstauen. 

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B
beate44
25.04.22 um 11:48

Dein Partner ist nicht frei !

Das Kind zeigt dir ganz klar, das du die "zweite Geige" bist....und dein Partner erlaubt das.
Du weißt selbst, warum du keine Kinder haben willst und dein Lebensmodell passt nicht zu seinem Lebensmodell.

Kinder sind heute in der Lage, Einfluss auf die Beziehung der Eltern zu üben und tun das auch. Das war in früheren Tagen nicht so, als Kinder noch straffer erzogen wurden. Da hatten Kinder schlicht auf dem Vordersitz im Auto nichts zu suchen...aber das ist nur ein Beispiel. Früher hatten Kinder schlicht nichts zu sagen...da herrschte Zucht und Ordnung und das Kind schaute zu den Eltern auf.
Heute ist es umgekehrt !
Kinder sind heute Majestäten...die ihre Eltern regieren.

Deine anfänglichen Zweifel bestätigen sich .
Was kannst du tun ? Nichts...entweder du hälst du es aus, oder du ziehst Konsequenzen.

 

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wackelzahn21
25.04.22 um 12:43
In Antwort auf sa554

Hallo,

ich brauche langsam wohl einfach ein Ventil, um den ganzen Mist mal abzulassen.

Ich treffe mich jetzt seit fast einem Jahr, mit einem Mann der ein Kind hat.
Das alles hat ganz locker angefangen, ich wusste natürlich von dem Kind, es war mir allerdings egal, da es für mich lange nichts ernstes war.
Seit einigen Monaten sind wir jedoch fest zusammen, ein Schritt, der mir nicht leichtgefallen ist, da ich schon vermutete, dass das Kind es schwierig machen könnte.
Ich komme grundsätzlich ganz gut klar mit der kleinen. Allerdings find ich es zunehmend nerviger wie sehr sie die Gestaltung der gemeinsamen Zeit bestimmt. 
Als dass mit mir und meinem Freund anfing war sie unter der Woche bei ihm und an den Wochenenden bei ihrer Mutter. So dass mein Freund und ich dieWochenenden für uns hatten und nur in Ausnahmefällen mal das Kind dabei war.
Auf Wunsch des Kindes wechseln die Eltern sich aber nun jede Woche ab, was bedeutet, dass ich jedes zweite Wochenende mit ihr verbringe + die Tage an denen die Mutter mal keine Zeit oder keinen Bock auf ihr Kind hat.
ich will selber keine Kinder haben, nicht weil ich sie grundsätzlich nicht mag, sondern einfach weil ich keine Lust habe dass jemand anders mein Leben und mein tun bestimmt. Und genau dass tut die Tochter meines Freundes leider extrem.
Sie ist 8 und hat eine eher dominante Persönlichkeit. Es soll sich immer alles um sie drehen, sie bestimmt was gemacht wird und sogar wer wo sitzen darf. Mich nervt das einfach. Es wäre okay für mich, wenn sie sagen würde, was sie gerne tun will und wir besprechen ob wir die Dinge tun oder nen Kompromiss finden können etc. Aber so läuft es nicht. Sie stellt keine Fragen, sie fordert und bestimmt und dann haben alle zu springen. 
Mich macht das aber leider auf Dauer wirklich sauer. Ich möchte mein Leben nicht von einer 8 jährigen bestimmen lassen. Ich möchte nicht, dass mir jemand sagt wann ich am Wochenende aufzustehen habe und wo ich dann hingehen darf.

Ihr Vater versucht sein bestest, um zwischen und zuvermitteln, aber ihm ist es in erster Linie wichtig, dass es ihr gut geht. Das kann ich ihm ja auch wirklich nicht vorwerfen. 

Ich fühle mich dann allerdings überflüssig und degradiert.
Ich will im Auto nicht auf dem Rücksitz sitzen müssen, weil die kleine Prinzessin nen aufstand macht und heult, weil ihr hinten langweilig ist und ihr ja immer sooo schlecht wird bei Autofahrten. Ich hab auch keine Lust ihr bei nem Brettspiel fuschen zuzugucken, wenn man sie drauf anspricht fängt sie an zu weinen und schwört sie hätte nicht gemogelt, und wenn das Kind schon weint, dann lügt es bestimmt nicht.

Mir macht diese gemeinsame Zeit so gar keinen Spaß, ich finde es anstrengend und verletzend, wie sie mit mir undanderen umgeht. Ich weiß aber dass es ihrem Vater wichtig ist, dass wir zu dritt Zeit verbringen. Nur weiß ich leider nicht wie ich diese Zeit überstehen soll ohne am Ende eines Wochenendes gestresst und heulend in mein Bett zu fallen. 

Habt ihr Tipps? Was kann ich tun um sie besser zu ertragen? Die Lösung kann ja nicht sein ihr aus dem weg zu gehen.

Ein sehr schönes Beispiel, das zeigt, wie Kinder ihre Eltern konditionieren.

Ich denke, du kannst hier nur verlieren. Denn um das Problem lösen zu können, müssten 2 Personen ihr Verhalten ändern - Papi und Töchterchen.
Ihr Vater müsste lernen, seiner Tochter Grenzen zu setzen und sie müsste sie dann auch akzeptieren. 
Wie hoch schätzt  du die Wahrscheinlichkeit ein?

Ohne jetzt genaueres über die Familiensituation und die Trennung deines Partners mit seiner Ex zu wissen, kann ich mir durchaus gut vorstellen, dass auch die Ex ihren Teil dazu beiträgt, euch das Leben (mithilfe der Tochter) schwer zu machen. 
Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits ... 😉

Dein Partner ist hier eindeutig in der Pflicht. 


 

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A
aeryn_26774591
25.04.22 um 13:00
In Antwort auf beate44

Dein Partner ist nicht frei !

Das Kind zeigt dir ganz klar, das du die "zweite Geige" bist....und dein Partner erlaubt das.
Du weißt selbst, warum du keine Kinder haben willst und dein Lebensmodell passt nicht zu seinem Lebensmodell.

Kinder sind heute in der Lage, Einfluss auf die Beziehung der Eltern zu üben und tun das auch. Das war in früheren Tagen nicht so, als Kinder noch straffer erzogen wurden. Da hatten Kinder schlicht auf dem Vordersitz im Auto nichts zu suchen...aber das ist nur ein Beispiel. Früher hatten Kinder schlicht nichts zu sagen...da herrschte Zucht und Ordnung und das Kind schaute zu den Eltern auf.
Heute ist es umgekehrt !
Kinder sind heute Majestäten...die ihre Eltern regieren.

Deine anfänglichen Zweifel bestätigen sich .
Was kannst du tun ? Nichts...entweder du hälst du es aus, oder du ziehst Konsequenzen.

 

Logisch ist sie die zweite Geige, sie hat sich ja selbst einen Mann ausgesucht der bereits Vater ist. Es war IHRE Entscheidung, im Gegensatz zum Kind, welches sich seine Eltern und Lebensumstände nicht frei aussuchen kann!

Glücklicherweise werden Kinder heute nicht mehr so straff erzogen, sondern man geht auf ihre Bedürfnisse ein. Zucht und Ordnung und das Kind blickte zu den Eltern auf, ist klar, es blieb vielen ja nichts Anderes übrig, als sich zu fügen. Und auch heute werden noch viel zu viele Kinder (sexuell) missbraucht und geschlagen. Noch immer leben wir in einer Gesellschaft, wo es Menschen gibt die sich an den Unschuldigsten und Schwächsten unserer Gesellschaft vergehen. Tagtäglich! Es muss noch einiges mehr geleistet werden, damit wir Kinder vor Erwachsenen schützen.

Kind müssen zu ihren Eltern nicht aufblicken. Das geschieht automatisch, wenn man sie liebevoll behandelt und Verständnis aufbringt. Natürlich gehören sie auch erzogen, aber auf keinen Fall mit Gewalt, egal ob physisch oder psychisch. Die Kleine ist acht und verhält sich, wie sich Kinder eben auch mal verhalten. Und nein, das ist nicht immer richtig, genauso verhalten sich auch ganz viele Erwachsene nicht immer vorbildlich.

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A
aeryn_26774591
25.04.22 um 13:03

Wenn das so sein sollte, wie du es beschreibst, ist dein Partner gefragt. Kinder müssen nicht alles bestimmen und ab und zu kann man Kompromisse finden, ab und an bestimmen eben die Erwachsenen und das Kind sollte lernen das zu akzeptieren. Die Kleine kann absolut nichts dafür, dass deine Partner ihr vieles durchgehen lässt.
Und was sollen Aussagen wie "Wenn die Mutter keinen Bock hat"?

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W
wackelzahn21
25.04.22 um 13:19
In Antwort auf wackelzahn21

Ein sehr schönes Beispiel, das zeigt, wie Kinder ihre Eltern konditionieren.

Ich denke, du kannst hier nur verlieren. Denn um das Problem lösen zu können, müssten 2 Personen ihr Verhalten ändern - Papi und Töchterchen.
Ihr Vater müsste lernen, seiner Tochter Grenzen zu setzen und sie müsste sie dann auch akzeptieren. 
Wie hoch schätzt  du die Wahrscheinlichkeit ein?

Ohne jetzt genaueres über die Familiensituation und die Trennung deines Partners mit seiner Ex zu wissen, kann ich mir durchaus gut vorstellen, dass auch die Ex ihren Teil dazu beiträgt, euch das Leben (mithilfe der Tochter) schwer zu machen. 
Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits ... 😉

Dein Partner ist hier eindeutig in der Pflicht. 


 

Ich hatte vergessen, noch etwas zum Mogeln beim Spielen zu schreiben ...

Kenne ich und mag ich auch nicht. 

Es ist eine Unart, Kinder beim Spielen ständig schummeln zu lassen und sie dann auch noch zu beglückwünschen, wenn sie gewonnen haben. 
Dass das ein Fehler ist, zeigt sich dann im späteren Leben ... 😉
Kinder dürfen gerne früh lernen, dass Mogeln mit Konsequenzen verbunden ist.

Meine Konsequenz war, dass ich mit dem Kind nicht mehr spielte.  
Der Lerneffekt setzte sehr schnell ein 😄

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S
sa554
25.04.22 um 15:34
In Antwort auf det92

Hi Sa. Bist du als Einzelkind aufgewachsen ? Oder warst du ein Nachzügler ? In diesem Falle hast du halt nie gelernt die Aufmerksamkeit mit anderen teilen zu müssen. Ich bin mir nicht komplett sicher, ob du dies noch lernen kannst/möchtest.

Kinder haben feine Antennen und spüren sowas. Früher oder später (spätestens in der Pubertät) wird die Lage eskalieren. 😐

ES tut mir leid, aber ich befürchte du bist für Patchwork nicht gemacht. Trenne dich. Auch zum wohle des Kindes.

Ich bin weder ein Einzelkind noch ein Nachzügler.
Mir geht es hier auch nicht darum, dass ich Aufmerksamkeit teilen muss. Das kann ich m.M.n. sehr gut. Ich stehe gar nicht gerne in Mittelpunkt, ganz im Gegenteil. Ich mags aber nicht, wenn jemand anderes bestimmt, was ich tun soll, vor allem wenn es Dinge sind, die ich nicht mag oder mir unangenehm sind. An seinem Geburtstag bspw. Wollte sie unbedingt sharade spielen (hasse ich wie die Pest, ist mir einfach unangenehm). Ich hab ihr geholfen vorher Begriffe aufzuschreiben für das Spiel, alles vorbereitet etc. Wollte aber eben nicht selber spielen. Das wollte sie aber nicht akzeptieren und hat dann rumgeschmollt. Ich bin bereit mich auf sie einzulassen und Kompromisse einzugehen, aber nicht über meine persönlichen Grenzen hinaus. Das einzige was ich mir wünsche ist, dass das aktzpetiert wird. und ich nicht hinterher der Arsch bin, der die wünsche des Kindes ignoriert.

Ich war gestern als ich den Beitrag geschrieben hab, emotional ziemlich aufgewühlt, da ich versucht habe den Tag so zu gestalten dass sie Spaß hat (hatte sie am Ende sogar), sie aber von morgens an nur gemotzt hat. 
Mir ist bewusst dass Kinder so sein können, ich sehe aber nicht ein, dass ich mir den Arsch aufreißen und den ganzen Tag einstecken muss, damit sie ja ihren Willen bekommt.

Es wäre für mich total in Ordnung, wenn sie Zeit mit ihrem Vater verbringen will, oder ihn für sich haben möchte. Aber sie möchte permanent, dass ich daran teilhabe und ihre Anweisungen befolge, dazu habe ich aber einfach nicht immer Lust. 

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S
sa554
25.04.22 um 15:40
In Antwort auf wackelzahn21

Ich hatte vergessen, noch etwas zum Mogeln beim Spielen zu schreiben ...

Kenne ich und mag ich auch nicht. 

Es ist eine Unart, Kinder beim Spielen ständig schummeln zu lassen und sie dann auch noch zu beglückwünschen, wenn sie gewonnen haben. 
Dass das ein Fehler ist, zeigt sich dann im späteren Leben ... 😉
Kinder dürfen gerne früh lernen, dass Mogeln mit Konsequenzen verbunden ist.

Meine Konsequenz war, dass ich mit dem Kind nicht mehr spielte.  
Der Lerneffekt setzte sehr schnell ein 😄

Ich glaube das mogeln an sich hat mich gar nicht so sehr gestört. Ich find's nicht richtig, bin aber der Meinung dass das "Erfolgserlebnis" sowieso nicht echt ist, wenn man sich den Gewinn ermogelt hat.
Genervt hat mich aber, dass ich genau gesehen habe, dass sie gemogelt hat und nachdem ich sie drauf angesprochen hab, sofort unter Tränen geschworen hat, dass das nicht stimmt. Und ihr Vater reagiert mit einem, ja wenn sie schon weint, dann lügt sie bestimmt nicht. 
Mich nervt diese Manipulation und dass ich dann am pranger stehe, weil sie jetzt weint, obwohl ich nur darauf hingewiesen hab, dass sie nicht fair spielt. 
Soll ich dann in Zukunft meine Klappe halten und sie machen lassen? Das find ich nicht richtig. 

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S
sa554
25.04.22 um 15:45
In Antwort auf eva.eden

Hallo Sa, das ist nie eine einfache Situation, aber man kann viel verbessern und es fuer alle ertraeglich machen. Dein Partner ist der Schlüssel zu allem! Er muss dafuer sorgen, dass seine Tochter sich sicher fühlt und nicht Angst hat und nicht auf Dich eifersüchtig sein muss oder mit dir konkurrieren muss. Seine Tochter ist auf der ersten Stelle als seine Tochter, du bist auf der ersten Stelle als seine Partnerin. Er muss es schaffen euch beide diese Sicherheit zu geben.

Man kann dem Kind keinen Vorwurf machen, dass sie sich so benimmt. Mich wuerde das auch nerven ohne Ende, wenn ein Kind so ist - aber Kinder sind so, wenn sie nicht wirklich erzogen werden, evtl das Gefuehl haben um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen zu muessen oder einfach keine Grenzen haben die ihnen Sicherheit geben.

Redest du mit deinem Partner darueber, dass sein Kind nervig sein kann, weil er ihr keine Grenzen setzt? Kannst du dich selber gegen das Kind abgrenzen oder moechte dein Partner das nicht? 

Vielleicht kannst du dich dann einfach selber rausziehen, wenn sie zu bestimmen und nervig ist.

Ich versuche sehr offen mit ihm darüber zu reden, möchte sein Kind aber natürlich auch nicht vor ihm schlecht reden. Als Elternteil sieht man das ja oft mit etwas anderen Augen. 

Ich versuche manchmal mich rauszuziehen, das ist aber nicht immer leicht, da die einzige Möglichkeit dazu ist nach Hause zu gehen.
Wenn ich da bleibe bindet sie mich permanent mit ein, ist ja auch nur nett gemeint, hilft aber in der Situation nicht.
Ich kann nicht da bleiben und sagen ich möchte mal 10 minuten für mich sein, das aktzeptiert sie nicht.
Wenn wir an den Tag aber noch was geplant haben, kann ich auch nicht einach nach Hause fahren ohne beide vor sen Kopf zu stoßen.

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S
sa554
25.04.22 um 15:47
In Antwort auf nice-to-be-here

Wenn das Kind bei seinem Vater ist, solltest du dir etwas anderes vornehmen. Der Papa wohnt nicht mehr Zuhause. Er ist nur an bestimmten Tagen für sie da. Das ist schlimm für eine achtjährige. Und jetzt ist da auch noch eine neue Frau in Papas Leben. 
Die Kleine will ihren Papa für sich haben, wenn sie bei ihm ist. Du störst da nur.

Zum einen wünsche ich mir, dass wir es hinbekommen gemeinsam Zeit zu verbringen, die für alle eine Bereicherung ist. Zum anderen lebt das Kind offiziell bei meinem Freund und wird von der Mutter ganz gerne Mal spontan vorbei gebracht, wenn eigentlich Mama-Zeit eingeplant war. Ich kann doch dann nicht jedesmal fluchtartig die Wohnung verlassen.

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W
wackelzahn21
25.04.22 um 15:55
In Antwort auf sa554

Ich bin weder ein Einzelkind noch ein Nachzügler.
Mir geht es hier auch nicht darum, dass ich Aufmerksamkeit teilen muss. Das kann ich m.M.n. sehr gut. Ich stehe gar nicht gerne in Mittelpunkt, ganz im Gegenteil. Ich mags aber nicht, wenn jemand anderes bestimmt, was ich tun soll, vor allem wenn es Dinge sind, die ich nicht mag oder mir unangenehm sind. An seinem Geburtstag bspw. Wollte sie unbedingt sharade spielen (hasse ich wie die Pest, ist mir einfach unangenehm). Ich hab ihr geholfen vorher Begriffe aufzuschreiben für das Spiel, alles vorbereitet etc. Wollte aber eben nicht selber spielen. Das wollte sie aber nicht akzeptieren und hat dann rumgeschmollt. Ich bin bereit mich auf sie einzulassen und Kompromisse einzugehen, aber nicht über meine persönlichen Grenzen hinaus. Das einzige was ich mir wünsche ist, dass das aktzpetiert wird. und ich nicht hinterher der Arsch bin, der die wünsche des Kindes ignoriert.

Ich war gestern als ich den Beitrag geschrieben hab, emotional ziemlich aufgewühlt, da ich versucht habe den Tag so zu gestalten dass sie Spaß hat (hatte sie am Ende sogar), sie aber von morgens an nur gemotzt hat. 
Mir ist bewusst dass Kinder so sein können, ich sehe aber nicht ein, dass ich mir den Arsch aufreißen und den ganzen Tag einstecken muss, damit sie ja ihren Willen bekommt.

Es wäre für mich total in Ordnung, wenn sie Zeit mit ihrem Vater verbringen will, oder ihn für sich haben möchte. Aber sie möchte permanent, dass ich daran teilhabe und ihre Anweisungen befolge, dazu habe ich aber einfach nicht immer Lust. 

Hast du Scharade dann mitgespielt?

Wenn ja, dann unterstützt du ihr Verhalten ebenso - siehe Konditionierung.
Wenn ich etwas nicht spielen will, dann gibts auch keine Chance, mich vom Gegenteil zu überzeugen. 

Auf der anderen Seite finde ich es aber toll von der Kleinen, dass sie dich überall mit einbeziehen will. Ein gutes Signal, dass sie dich nicht ausgrenzen will 😀 Sieh das mal aus der Perspektive 👍🏻

 
 

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B
beate44
25.04.22 um 16:22
In Antwort auf sa554

Ich versuche sehr offen mit ihm darüber zu reden, möchte sein Kind aber natürlich auch nicht vor ihm schlecht reden. Als Elternteil sieht man das ja oft mit etwas anderen Augen. 

Ich versuche manchmal mich rauszuziehen, das ist aber nicht immer leicht, da die einzige Möglichkeit dazu ist nach Hause zu gehen.
Wenn ich da bleibe bindet sie mich permanent mit ein, ist ja auch nur nett gemeint, hilft aber in der Situation nicht.
Ich kann nicht da bleiben und sagen ich möchte mal 10 minuten für mich sein, das aktzeptiert sie nicht.
Wenn wir an den Tag aber noch was geplant haben, kann ich auch nicht einach nach Hause fahren ohne beide vor sen Kopf zu stoßen.

Ich habe hier weiter gelesen...was du noch so geschrieben hast.
Das Kind kennt es nicht anders. Niemand hat es dem Kind vorgelebt, das es auch mal nicht nach der eigenen Nase läuft.
Allem Anschein nach, ist sie bisher immer hofiert wurden und weiß nicht, das es auch andere Richtungen gibt.
Sie denkt, sie darf dich mit einbinden oder sie soll es sogar. Vielleicht hat sie auch schon mal einprägsame Worte von ihren Eltern bekommen, die dazu führten. Oder sie hat selbst schon mal die Erfahrung gemacht, nicht eingebunden worden zu sein.
Nun muss sie eben lernen das es nicht immer darum geht, das eben jeder Mensch Grenzen hat.

 

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S
sa554
25.04.22 um 16:38
In Antwort auf wackelzahn21

Hast du Scharade dann mitgespielt?

Wenn ja, dann unterstützt du ihr Verhalten ebenso - siehe Konditionierung.
Wenn ich etwas nicht spielen will, dann gibts auch keine Chance, mich vom Gegenteil zu überzeugen. 

Auf der anderen Seite finde ich es aber toll von der Kleinen, dass sie dich überall mit einbeziehen will. Ein gutes Signal, dass sie dich nicht ausgrenzen will 😀 Sieh das mal aus der Perspektive 👍🏻

 
 

Nein, ich hab nicht mitgespielt. Obwohl mir am Ende sogar die ganze Familie signalisiert hat, dass ich mich nicht so anstellen und spielen soll, was dann genauso unangenehm für mich war, wie einfach mitspielen. 

Ich freue mich auch darüber, dass sie mich mit einbeziehen will, ich ärgere mich aber gleichzeitig über die Art jnd Weise. Ich werde nicht gefragt ob ich mitspielen will, mir wird aufgetragen mitzuspielen. Ob ich da Lust zu habe oder nicht steht nicht zur Debatte und wenn ich Mal keine Lust habe, alles was ich Grade mache stehen zu lassen dann wird halt geschmollt. 

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S
sky748
25.04.22 um 16:38

Positiv ist, dass die Kleine dich immer mit einbeziehen möchte. Das zeigt, dass sie dich im Grunde nicht ablehnt. Jedoch nur zu ihren Bedingungen, was keine gute Basis ist.

Ich bin der Meinung, dass man Kindern Grenzen setzen sollte und auch muss, und ihnen trotzdem vermitteln kann, dass Mami, Papi (oder neue Freunding von Papi) sie lieb haben. Das eine schließt das andere ja nicht aus!

In welcher Welt bekommt ein Mensch IMMER ALLES, was er/sie will? Ganz genau, diese Welt gibt es nicht! Dem Kind diesen Eindruck zu vermitteln, ist sehr kurzsichtig und schadet dem Kind in der Zukunft.

Dieses Kind hat dadurch einfach nur gelernt, dass Zustimmung gleichbedeutend ist mit Liebe. Dadurch setzt es ein Nein mit persönlicher Ablehnung gleich. Also ein Ja = ich werde geliebt und ein Nein = ich werde nicht geliebt. Solche Kinder haben oft schon ein Problem, wenn es beim Spielen mit anderen Kindern nicht nach ihrem Willen geht. Dadurch hat dieses Kind weniger oder keine Freunde. Dies ist erst der Anfang und würde sich in Schule, Ausbildung, Beruf, Partnerschaften etc. fortsetzen.

Dieses Muster zu durchbrechen, kannst DU nicht schaffen. Hier ist der Vater bzw. beide Eltern gefragt.

Zuerst einmal müsste dein Partner begreifen, wie unsinnig sein Verhalten ist und wie er seiner Tocher damit in Zukunft schadet. Eltern sind dazu da, ihren Kindern zu zeigen, was geht und was nicht, ihnen alles zu erklären und auch mal nein zu sagen, wenn etwas nicht richtig ist. Wie soll das Kind denn sonst lernen, was richtig und was falsch ist?

Die Ursache dieser Situation liegt ganz eindeutig beim Vater bzw. bei den Eltern. Also muss hier zuerst eine Änderung erfolgen, damit das Verhalten des Kindes sich ändern kann.

Das Kind handelt instinktiv und übernimmt sogar die "Führungsrolle", weil niemand sonst es tut. Es ist in eurem Fall Sache des Vaters, dieses Problem zu lösen. Wenn er seinem Kind liebevoll die Grenzen aufzeigt, kann es sich dadurch auch besser orientieren und muss nicht die Rolle eines Erwachsenen übernehmen, mit der sie offensichtlich total überfordert ist. Denn sobald ein Konflikt auftaucht, reagiert sie mit Weinen, weil sie eben ein Kind ist und keine Erwachsene, die bereits gelernt hat, Konflikte anders zu lösen.
 

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S
sa554
25.04.22 um 16:48
In Antwort auf sky748

Positiv ist, dass die Kleine dich immer mit einbeziehen möchte. Das zeigt, dass sie dich im Grunde nicht ablehnt. Jedoch nur zu ihren Bedingungen, was keine gute Basis ist.

Ich bin der Meinung, dass man Kindern Grenzen setzen sollte und auch muss, und ihnen trotzdem vermitteln kann, dass Mami, Papi (oder neue Freunding von Papi) sie lieb haben. Das eine schließt das andere ja nicht aus!

In welcher Welt bekommt ein Mensch IMMER ALLES, was er/sie will? Ganz genau, diese Welt gibt es nicht! Dem Kind diesen Eindruck zu vermitteln, ist sehr kurzsichtig und schadet dem Kind in der Zukunft.

Dieses Kind hat dadurch einfach nur gelernt, dass Zustimmung gleichbedeutend ist mit Liebe. Dadurch setzt es ein Nein mit persönlicher Ablehnung gleich. Also ein Ja = ich werde geliebt und ein Nein = ich werde nicht geliebt. Solche Kinder haben oft schon ein Problem, wenn es beim Spielen mit anderen Kindern nicht nach ihrem Willen geht. Dadurch hat dieses Kind weniger oder keine Freunde. Dies ist erst der Anfang und würde sich in Schule, Ausbildung, Beruf, Partnerschaften etc. fortsetzen.

Dieses Muster zu durchbrechen, kannst DU nicht schaffen. Hier ist der Vater bzw. beide Eltern gefragt.

Zuerst einmal müsste dein Partner begreifen, wie unsinnig sein Verhalten ist und wie er seiner Tocher damit in Zukunft schadet. Eltern sind dazu da, ihren Kindern zu zeigen, was geht und was nicht, ihnen alles zu erklären und auch mal nein zu sagen, wenn etwas nicht richtig ist. Wie soll das Kind denn sonst lernen, was richtig und was falsch ist?

Die Ursache dieser Situation liegt ganz eindeutig beim Vater bzw. bei den Eltern. Also muss hier zuerst eine Änderung erfolgen, damit das Verhalten des Kindes sich ändern kann.

Das Kind handelt instinktiv und übernimmt sogar die "Führungsrolle", weil niemand sonst es tut. Es ist in eurem Fall Sache des Vaters, dieses Problem zu lösen. Wenn er seinem Kind liebevoll die Grenzen aufzeigt, kann es sich dadurch auch besser orientieren und muss nicht die Rolle eines Erwachsenen übernehmen, mit der sie offensichtlich total überfordert ist. Denn sobald ein Konflikt auftaucht, reagiert sie mit Weinen, weil sie eben ein Kind ist und keine Erwachsene, die bereits gelernt hat, Konflikte anders zu lösen.
 

Sie hat tatsächlich wenig Freunde, verabredet sich nie von selbst ohne dass die Eltern das arrangieren.
letztes Wochenende wollten eigentlich 3 Mädels aus ihrer Klasse vorbei kommen, zwei davon haben dann leder abgesagt.
Am Tag vorher hat sich die Kleine hingesetzt und einen Zeitplan geschrieben, was wann gemacht/gespielt werden soll. 
Mein Partner fand es toll, dass sie das alles plant, ich fand eher fragwürdig, dass sie den ganzen Tag bestimmt ohne die anderen gefragt zu haben. 
Das hab ich auch angesprochen, er hat das aber gar nicht ernst genommen.
Er beklagt sich oft darüber, dass sie keinen Anschluss findet, ich versuche dann ihm zu erklären, dass seine Tochter eben sehr dominant ist und da nicht jeder Bock drauf hat. Versteht er auch und sieht es ein, sieht aber nicht, welchen Anteil er daran hat.
Erziehung ist aber m.M.n. eh etwas schwierig wenn die Elternteile nicht an einem strang ziehen und bei der Mutter darf sie alles und es wird alles gemacht was sie möchte. 

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S
sky748
25.04.22 um 17:13
In Antwort auf sa554

Sie hat tatsächlich wenig Freunde, verabredet sich nie von selbst ohne dass die Eltern das arrangieren.
letztes Wochenende wollten eigentlich 3 Mädels aus ihrer Klasse vorbei kommen, zwei davon haben dann leder abgesagt.
Am Tag vorher hat sich die Kleine hingesetzt und einen Zeitplan geschrieben, was wann gemacht/gespielt werden soll. 
Mein Partner fand es toll, dass sie das alles plant, ich fand eher fragwürdig, dass sie den ganzen Tag bestimmt ohne die anderen gefragt zu haben. 
Das hab ich auch angesprochen, er hat das aber gar nicht ernst genommen.
Er beklagt sich oft darüber, dass sie keinen Anschluss findet, ich versuche dann ihm zu erklären, dass seine Tochter eben sehr dominant ist und da nicht jeder Bock drauf hat. Versteht er auch und sieht es ein, sieht aber nicht, welchen Anteil er daran hat.
Erziehung ist aber m.M.n. eh etwas schwierig wenn die Elternteile nicht an einem strang ziehen und bei der Mutter darf sie alles und es wird alles gemacht was sie möchte. 

Wie schon gesagt, du kannst nur immer wieder versuchen, ihm die Situation klar zu machen. Er macht es sich da auch ein Stück weit zu einfach. Es muss ein Umdenken bei deinem Partner stattfinden, sonst wird sich nie etwas ändern.

Vielleicht hilft es, wenn du ihn ein bisschen schockierst, indem du ihm sagst, das er seine Pflicht als Vater nicht erfüllt, wenn er seinem Kind keine Grenzen aufzeigt. Durch sein Verhalten verhindert er, dass seine Tochter lernt, die Bedürfnisse anderer (z.B. von Freundinnen oder von dir) wahrzunehmen und zu akzeptieren. Dies ist aber ein ganz wichtiger Punkt im Sozialverhalten. Wenn sie nicht lernt, die Wünsche anderer Menschen zu respektieren, wird sie es sehr schwer haben. Das kann er ja eigentlich nicht wollen.

Vater zu sein bedeutet eben auch, Konflikte mit dem eigenen Kind auszuhalten und hier Stärke zu beweisen. Liebevoll aber trotzdem bestimmend. Grenzen bedeuten auch Sicherheit und diese Sicherheit braucht dieses Kind ganz besonders.

Du kannst nicht mehr tun, als zu versuchen, ihm das begreiflich zu machen. So lange er dir bei den kleinsten Situationen in den Rücken fällt und seiner Tochter grundsätzlich in allem nachgibt, hast du keine Chance.

Er soll seine Verantwortung als Vater übernehmen und sich nicht verhalten wie jemand der kein Rückgrat und keine eigene Meinung hat.
 

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eva.eden
eva.eden
25.04.22 um 20:56
In Antwort auf sa554

Ich versuche sehr offen mit ihm darüber zu reden, möchte sein Kind aber natürlich auch nicht vor ihm schlecht reden. Als Elternteil sieht man das ja oft mit etwas anderen Augen. 

Ich versuche manchmal mich rauszuziehen, das ist aber nicht immer leicht, da die einzige Möglichkeit dazu ist nach Hause zu gehen.
Wenn ich da bleibe bindet sie mich permanent mit ein, ist ja auch nur nett gemeint, hilft aber in der Situation nicht.
Ich kann nicht da bleiben und sagen ich möchte mal 10 minuten für mich sein, das aktzeptiert sie nicht.
Wenn wir an den Tag aber noch was geplant haben, kann ich auch nicht einach nach Hause fahren ohne beide vor sen Kopf zu stoßen.

Mein Mann hat auch Kinder und die 3 sind grösstenteils bei uns aufgewachsen. Ich weiss - das ist nicht einfach und man muss wirklich ganz viel mit dem Partner reden, sich einig werden darueber welche Grenzen fuer die Kinder gelten, wie man mit verschiedenen Dingen umgeht usw. usf. 

Du musst sein KInd nicht schlecht machen, ich hoffe er sieht das auch nicht so, wenn du mit ihm drueber redest. Kinder sind Menschen und somit nicht perfekt. Das muessen auch Eltern wissen. Man muss auch nicht das Kind kritisieren, sondern bestimmte Verhaltensweisen mit denen du schlecht umgehen kannst. Am allermeisten muss dein Partner aber hoeren koennen, dass du ihn und seine Erziehung kritisierst. Denn das Verhalten seiner Tochter haengt zu fast 100% daran, wie er mit der Situation umgeht. 

Was sagt dein Partner denn, wenn sein Kind im Auto vorne sitzen will? Sowas kann man doch ganz einfach lösen. Kinder sitzen hinten im Kindersitz wegen der Sicherheit. Dass muss der Vater der Tochter gegenüber so vertreten und solltest dazu eigentlich kein Wort sagen muessen.

Das schummeln beim spielen. Du sagst die Kleine spielt gerne mit dir. Nutze das doch aus - begebe dich nicht auf die Kinderebene und "streite" mit dem Kind. Sag einfach etwas traurig, "Ach Mensch wenn du schummelst macht mir das spielen keinen Spass, das macht mich traurig. Ich mache jetzt erst einmal eine Pause." Und dann leg die Karten oder das Spiel hin und mach einfach ohne Kommentar. Steh auf, hol dir was zu trinken, nimm dir ein Buch und lies eine Weile. Der Vater soll dann mit ihr weiterspielen. 

Das mit der Zeit fuer dich selbst. Natuerlich geht das! Auch Eltern brauchen Zeit fuer sich selbst. Red mit deinem Partner drueber, dass du gerne eine Weile mit seiner Tochter spielst, aber auch Pausen brauchst. Du kündigst das dann an - dass du eine Weile liest oder auf dem Balkon sitze oder sonstwas - und dein Partner muss dann uebernehmen und das unterstützen und sich um seine Tochter kümmern. Wenn es am Anfang gar nicht anders geht, dann mach einen Spaziergang, dann sollen die beiden zu Hause was alleine machen. Es ist seine Tochter. 

Am allerwichtigsten ist aber - du musst ehrlich mit deinem Partner reden und ihn bitten das so zu gestalten, dass es dir besser damit geht. Sag ihm du verbringst gerne Zeit mit seiner Tochter und willst ihn bei allem mit ihr unterstützen, aber du brauchst auch eine bestimmte Abgrenzung und Zeit fuer dich. Wenn beide das wollen und bereit sind das besser zu gestalten, dann geht das. 

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