Nicht die Anforderungen anderer Menschen
sind dein Problem, sonder die, die DU an DICH stellst.
Zunächst einmal: es ist nicht jeder Mensch fürs Studium geschaffen. Und das ist keine Frage der Intelligenz, zum großen Teil ist es schlicht und einfach Organisation und Disziplin, sich selbst in den Hintern zu treten um zu lernen, nebenher zu arbeiten und sich morgens zur Uni zu quälen.
Abgesehen davon, ich kenne zig Menschen, die nicht studiert haben und über ein größeres Allgemeinwissen verfügen als studierte. Umgekehrt gibt es genügend Fachidioten, die man nicht einmal allein einkaufen lassen kann, weil sie völlig überfordert sind :FOU:
Dein Freund wird nicht wertgeschätzt, weil er studiert hat, sondern, weil er offenbar gut in seinem Job ist, nett zu seinen Kollegen, Verantwortung übernimmt, verlässlich ist, vielleicht ein guter Teamplyer - es gibt zig Gründe und Argumente, die du niemals bedacht hast, weil du so sehr auf das Studium fixiert bist.
Glaubst du ernsthaft, ein Studium reicht aus, um beliebt zu sein? Oder um Wertschätzung zu erreichen?
Süße, da lebst du in einem anderen Universum!
Das Problem sehe ich in dir: DU hast gedacht, die Ausbildung quasi auf einer Arschbacke abzusitzen und die genialen Noten einzuheimsen - immerhin hast du dich an ein Studium herangetraut, wenn auch abgebrochen.
DU hast in deinem Kopf das Klassendenken: Studium=intelligent, Ausbildung=dumm (ok, ist übertrieben formuliert)
Daher bist du schockiert, dass auch eine Ausbildung verdammt schwierig ist.
Ich kann dir nur einen Rat geben und den solltest du annehmen: statt zu jammern, lernen!!
Manche Menschen müssen eben härter für ein Ziel arbeiten als andere. Das ist ungerecht, aber so ist es nun mal.
Hör auf, ständig darüber zu jammern, dass du es nicht schaffst - dann nimmt dich nämlich auch jeder als Verlierer wahr. Auch dein Freund.
Stattdessen würde ich Gas geben, lernen, mir Nachhilfe organisieren und eine Lerngruppe.
Mensch Mädel, reiß dich am Riemen!