Hallo,
ich würd vor allem vorschlagen, die ganze Sache nicht so hoch zu hängen, wie du's hier tust:
"Ich weiss dass eine Entscheidung so vieles ausmachen wird. Er könnte die Liebe meines Lebens sein. Es könnte aber auch mächtig nach hinten losgehen."
Wenn du praktisch davon ausgehst, dass ein Treffen mit ihm über Leben und Tod entscheiden wird, dann ist klar, dass du Angst hast. Aber was spricht dagegen, dass ihr euch unverbindlich trefft und schaut, ob/wie ihr zusammenpasst und wo das Ganze hinführen könnte? Was kann schlimmstenfalls passieren?
Meinst du, du wirst ihm einmal in seine blauen Augen schauen und dich dann sofort unrettbar in deinen Gefühlen verlieren und alles mitmachen müssen, was er dir ab dann serviert? Wenn ja, wie wär's mit etwas mehr Selbstvertrauen? Auch wenn du dich verliebst, kannst du den Fortgang der Geschichte immer noch mitbestimmen, oder nicht? Wenn du z.B. bezüglich seiner Noch-Ehe ein schlechtes Bauchgefühl entwickelst, weil seine Ex zu sehr in sein Leben und euer Verhältnis reinpfuscht oder was-weiß-ich, dann kannst du auch bei vorhandenen Gefühlen noch die Reißleine ziehen. Wichtig ist dabei halt, dass du auf dein Bauchgefühl auch hörst und zeitnah handelst und dir nicht erst ein halbes Jahr lang Bullsh*t erzählen lässt, bevor du was dagegen unternimmst.
Also, der Schlüssel ist meiner Meinung nach Selbstvertrauen - wenn du dir zutraust, dass du dich im Fall des Falles vor ner unsauberen Geschichte schützen kannst, dann spricht doch nix dagegen, es erstmal laufen zu lassen und zu gucken, wie es dir damit geht.
lg
cefeu