Unbedingt...
Ich bin 39 und habe mit 12 angefangen, Tagebuch zu schreiben, habe mittlerweile also quasi 27 (oh Gott, tatsächlich schon?) Jahre aufgeschrieben. Ich schreibe vor allem, wenn mich was beschäftigt, das ist einfach meine Art, etwas loszuwerden, beim Niederschreiben wird mir auch vieles klarer und ich fühle mich danach besser.
Vor allem hilft es einem im Nachhinein auch enorm, Klarheit über den eigenen Entwicklungsprozess zu finden, an manche Dinge aus der Vergangenheit kann man sich ja gar nicht so genau erinnern.
Seit ich Kinder habe, finde ich es auch einen schönen Gedanken, dass die die Bücher mal erben werden, vielleicht wird es ihnen ja auch helfen, sich über Geschehnisse aus ihrer Kindheit oder über die Person ihrer Mutter klarzuwerden.