Zunächst schon jetzt ein grosses Danke an die Leser und Hilfesteller!
Ich fühle mich ziemlich in der Zwickmühle und denke, dass das Problem an mir liegt, kann aber schon vorneweg nehmen, dass ich mich wahnsinnig schwer tue im Änderungen vornehmen...
Meine Situation: Ich (25) bin seit fast zwei Jahren mit meinem Freund (22) zusammen und wir haben schon ein bisschen was zusammen durchgemacht.
Wir haben sehr lange gebraucht, um uns näher zu kommen und ich habe schon seit Beginn der Beziehung das Gefühl, mehr so ein "nettes Nebenbei" zu sein, als dass er mich (so wie ich ihn sehe) als DEN Partner fürs Leben ansieht.
Aber das habe ich bis hierhin alles einfach zurückgehalten, vielleicht auch auf sein Alter geschoben, und dass ich seine erste richtige Freundin bin.
Probleme traten auf, als sich kürzlich ein Mann in mich verliebt hat, den ich schon länger kenne. Also mir vielmehr seine Liebe gestanden. das hat mich sehr durcheinander gebracht, zumal er auch ein wirklich wunderbarer Mensch ist und mehrmals mehrere Stunden mit dem Auto zu mir gefahren ist um mich zu sehen, auch wenn er wusste, dass nichts aus uns werden kann. Ich hätte fast etwas ziemlich dummes angestellt, was wir aber bereinigt haben und es gern weiter versuchen möchten. Zu dieser Gelegenheit ist dann auch meinem Freund aufgegangen, dass er mich liebt. Davor hat er es nie gesagt und konnte es auch nicht ("weil es so eben momentan nicht ist"-seine Begründung)
Jetzt sehen wir uns noch seltener als vorher (vorher 2 mal, jetzt nur noch einmal), er will nicht bei mir übernachten, wenn er mich besucht, dann landen wir einfach meist nur im Bett, zu ihm kann ich auch nicht fahren (wohnt bei seinen Eltern, die gerade nicht sonderlich auf mich zu sprechen sind, weil ich ihren Sohn verletzt habe, verständlicherweise).
Er ist Student und hat recht viele Hobbys und Freundschaften und hängt sehr an seiner Familie.
Ich muss gestehen, das ich den anderen Mann ziemlich gern hab und auch sehr vermisse, wir haben den Kontakt komplett abgebrochen und ich bin bemüht, nicht an ihn zu denken. Und ich versuche mich nur auf die positiven Seiten meine Freundes zu konzentrieren, aber ich bin ziemlich am Ende.
Beinahe jeden Tag muss ich wegen Kleinigkeiten weinen, ich fühl mich vernachlässigt und verstehe nicht, weshalb er sich so gar nicht für die Beziehung einsetzt. Wie kann ich das kompensieren?
Wie kann ich etwas verändern?