Hab Mut!!
Hallo Erdbeerrose :-) !
Niemand darf dir Vorwürfe machen. Die, die es selber durchmachen, können es verstehen und die anderen müssen sich zurück halten, weil sie es nicht verstehen.
Klar ist eine Trennung mit 3 noch kleinen Kindern hart. Für dich durch die Organisation, Finanzierung und für die Kids natürlich. Aber wie melike es auch schon sagt, der Kinder wegen ist es ehrlicher/richtiger, wenn du gehst.
Ich denke immer, was wird aus den Kindern, die in einer "verlogenen" Beziehung aufwachsen......auch verlogen? Ich selber kann keine großen Töne spuken, hadere selber mit der Trennung, aus den gleichen Gründen wie du, nur ist bei mir (leider) kein anderer Mann dazwischen. Wäre der da, wäre ich wahrscheinlich sofort weg. Klar, man ist dann der Buhmann, aber wenn man dann glücklich ist, kann man doch darüber stehen, oder?
Ich wünsche dir alles Gute, geniesse die glückliche Zeit mit dem anderen (auch wenn sie vll. vorbei gehen wird).
Ein Satz passt wie die Faust aufs Auge: "Ich brauch ihn nicht für mich, sondern für die Kinder." Genauso ist es. Muss man deshalb noch 15 Jahre sein Leben einsperren bis die Kids groß sind? Ich selber bin auch ein Scheidungskind und habe mehr in der Ehe als Kind gelitten als danach. Im Gegenteil: Danach war es schön: Ruhig, friedlich, gradlinieg. Ich wußte, woran ich war, hatte dieses komische Angstgefühl, das man (auch jetzt) nicht beschreiben kann, nicht mehr. Damals sprach man aber mit Kindern nicht über Trennung. Heute schon. Meine Tochter (12) weiß schon viel zu viel und fleht mich an, nicht fortzugehen. Je größer deine Kids werden, je mehr werden sie es mitkriegen und je schwerer wird eine Trennung.
Ich finde mittlerweile nicht, dass einem Kind sooo viel fehlen wird nach einer Trennung. Das wird auch gerne mal sehr hoch geschrien. Aber das muss jeder selbst bewerten. Ich als Scheidungskind habe nicht gelitten und meine Mutter musste VZ arbeiten.
Also, ich drück dir die Daumen!!! LG