Du sprichst mir aus dem Herzen Finchen
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ja, das glauben immer alle, wir suchen uns die Männer, nach ihrem Familienstand aus.
Bei mir war es so, dass sie ihn - entspricht der Wahrheit und war keine Masche von ihm - zwei Jahre nicht beachtet hat. Kein Kuss, keine Umarmung, nichts. Anm. wir kannten uns freundschaftlich 6 Jahre lang.
Bevor wir überhaupt etwas angefangen haben, hat er wieder versucht mir ihr zu sprechen, ihre Antwort war nur, ihre Gefühle sind nicht mehr so stark. Dann haben wir eine Beziehung begonnen. Als er dann die Scheidung mit ihr besprechen wollte, konnte sie auf einmal ohne ihn nicht leben, auch wenn er nur 1- 2 Tag in der Woche zu Hause war, aber wenn er gar nicht mehr kommt, würde sie es nicht verkraften. Er stimmte zu es noch mal zu probieren, kam aber nach 2 Tagen zu mir zurück. Dann setzte sie ihre stärkste Waffe ein - den gemeinsamen Sohn. Schlußendlich ist er wieder bei ihr und sie schreibt mir, dass sie es wieder probieren, weil sie sich lieben. Er hat auch einen Aushilfsjob gekündigt, um mehr bei der Familie zu sein und nach ihrer Pfeife zu tanzen. Er sagte mir, es muss es einfach probieren.
Ich bin total deiner Meinung, ich möchte nicht mit der Vorstellung leben, dass mein Mann zu mir zurückgekommen ist, weil ich ihn erpresst habe und weil wir ein gemeinsames Kind haben. Noch dazu wenn er mir ins Gesicht gesagt hat, dass er sich für die andere entschieden hat.
Bei ihr ist der Kampfgeist gekommen, als sie wusste es gibt jemanden mit dem ihr Mann, der sie jahrelang geliebt hat und ihr alles ermöglichte, glücklich ist. Da musste sie eben auf die stärksten Mittel zurück greifen.
Ich frage mich nur, kann das - nach zwei Jahren Desinteresse, Lieblosigkeit - Liebe sein?
Ist das nicht nur gekränkter Stolz, Angst vor dem Neubeginn?
Kann das wieder gut gehen?