Brauche Hilfe: Freundin will 2ten Freund
Hallo,
es fällt mir furchtbar schwer dies zu schreiben, aber ich hoffe, das mir jemand etwas sagen, was mir hilft.
Die Lage ist Folgende: ich (30) bin seit knapp 8 Jahren mit meiner Freundin (fast 28) zusammen. Sie ist meine erste Freundin. Sie hatte vor mir 2 oder 3 Freunde.
Zu unserer Vorgeschichte kann ich nur sagen, dass es eigentlich alles immer super war, bis wir vor ca. 2 Jahren eine "Pause" eingelegt haben, weil sie mich in Richtung Sex zu aufdringlich fand. Nach ungefähr einem halben Jahr haben wir dann einen Neuanfang gewagt und es war alles wie früher.
Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Wegen Corona hat sie sich dieses Jahr im Februar einen Nebenjob gesucht um mehr zu verdienen und dort einen 19 Jährigen kennen gelernt. Sie hat sich mit ihm angefreundet und war oft dort. Was dann passiert ist kann man sich wohl leider denken. Vorgestern eröffnete sie mir, dass sie uns beide liebt und mit mir keine körperliche Beziehung mehr will. Sie hat auch schon (ich weis nicht wie oft) mit ihm geschlafen 😢.
Wir haben das letzte Mal letzte Woche miteinander geschlafen, körperlich gefällt es ihr sagt sie, aber die gefühlsmäßige Verbindung fehlt ihr. Bei ihm wûrde sie die bekommen. Diese Verbindung würde ihr schon fehlen, bevor sie ihn kennen gelernt hat, hat aber nie was gesagt.
Wir hätten wohl zu wenig Händchen gehalten, oder ich wär bei gemeinsamen Sachen zu oft am Handy gewesen bzw. Hätte mich nicht genug für sie interessiert. Leider muss ich zugeben, dass sie damit recht hat, obwohl das von mir nicht böse gemeint war ☹️
Wir haben jetzt nochmal geredet (sie hat auch mit dem anderen geredet in der Zwicschenzeit).
Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren und auch noch Dinge mit mir machen, quasi als ob sie Polyamorös geworden wär oder halt offene Beziehung. Ich könnte mir auch jemanden zum Sex suchen.
Naja nennt es dumm, aber trotz allem kann ich sie einfach nicht hassen oder rauschmeisen.
Ich habe ihr gesagt und das Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich ein asi bin (ist ja hier nur eine gekürzte Version) dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden.
Sie meint das sie das weis, weil sie ja Schuld ist und zu weit gegangen ist und sie dann alle für eine "Schlampe" halten, aber er gibt ihr halt das, was ihr bei uns fehlt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich an mir arbeiten wûrde und alles tun würde, damit es so wird wie früherc auch wenn wir wieder eine Pause machen oder wie auch immer. Werde auch hoffentlich bald eine Therapie maxhen wegen Sozialphobie.
So das ist die gekûrzte Geschichte.
Ich denke es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Ich entspreche ihrem Wunsch. Würde sie dadurch als Freundin nicht verlieren, würde aber nicht damit klar kommen, dass sie beide (weiter) Sex haben.
2. Ich schmeiße sie raus und sie verliert mich und viele andere, aber hat ihn. Ob sie dann zu ihm (ca. 15 Minuten) entfernt zieht (er wohnt bei seinen Eltern und studiert) oder so weis ich nicht.
3. Sie entscheidet sich für mich und wir arbeiten an unserer Beziehung (mein favorit verständlicher Weise)
Was meint ihr zu all dem Chaos?
Bitte daran denken, dass das ein sehr sensibles Thema ist und ich es psychisch nicht gebrauchen kann, wenn jetzt Antworten kommen wie "das ist ein fake" oder so.
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Hi,
Na ich finde,dass die Constaliation ist iteresant.
So was Dir ratten könnte ich nicht,weil ich kenne keine von euch
und bin nicht vor Ort.
Ich könnte mehr sagen wie ich würde es damit umgehen.
Der 2-te Variante finde ich zu primitiv.
Der 3-te,hängt gar nicht von Dir ab.
Aber ich bin nicht Du.Ich bin dopelt so alt und absolut uneiversuchtig.
Viele Frauen so gar denken ,dass wenn man ist nicht eiversuchtig,dann
er liebt sie gar nicht.
Es gibt so gar ein Glauben,wo man denkt dass für Ehe oder Bez.man muss unbedingt
sehr Starke Gefuhle,Emotionen haben und deswegen die sind einfach hoch gekurbelt.
Ich würde versuchen kennen lernen neue Freund Deiner Freundin.
Es were mir interesant was für ein Mensch er ist.
und nicht versuchen sofort was zu entscheiden. Du kannst immer ausreden
dass Du denkst,versuchst zu verstehen,reintieffen in die Sache und
bist noch nicht so weit.
Ich finde dass Ihr habt guten zwischenmenschlichen Bez.
Viele Paare könnte nicht über so was zu reden.
Deine Freundin mag Dich
und deswegen will Dich gar nicht verlieren.Ihren neuen Freund mag sie auch.
Die Zeit oft gibt Antworten für alle Fragen.
Iwas entscheiden kann man jede Zeit.
So eine Situation bestimmt hat seine Vorteile.
Also bleib ruhig.
LG
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danke für deine Worte
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Hallo,
es fällt mir furchtbar schwer dies zu schreiben, aber ich hoffe, das mir jemand etwas sagen, was mir hilft.
Die Lage ist Folgende: ich (30) bin seit knapp 8 Jahren mit meiner Freundin (fast 28) zusammen. Sie ist meine erste Freundin. Sie hatte vor mir 2 oder 3 Freunde.
Zu unserer Vorgeschichte kann ich nur sagen, dass es eigentlich alles immer super war, bis wir vor ca. 2 Jahren eine "Pause" eingelegt haben, weil sie mich in Richtung Sex zu aufdringlich fand. Nach ungefähr einem halben Jahr haben wir dann einen Neuanfang gewagt und es war alles wie früher.
Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Wegen Corona hat sie sich dieses Jahr im Februar einen Nebenjob gesucht um mehr zu verdienen und dort einen 19 Jährigen kennen gelernt. Sie hat sich mit ihm angefreundet und war oft dort. Was dann passiert ist kann man sich wohl leider denken. Vorgestern eröffnete sie mir, dass sie uns beide liebt und mit mir keine körperliche Beziehung mehr will. Sie hat auch schon (ich weis nicht wie oft) mit ihm geschlafen 😢.
Wir haben das letzte Mal letzte Woche miteinander geschlafen, körperlich gefällt es ihr sagt sie, aber die gefühlsmäßige Verbindung fehlt ihr. Bei ihm wûrde sie die bekommen. Diese Verbindung würde ihr schon fehlen, bevor sie ihn kennen gelernt hat, hat aber nie was gesagt.
Wir hätten wohl zu wenig Händchen gehalten, oder ich wär bei gemeinsamen Sachen zu oft am Handy gewesen bzw. Hätte mich nicht genug für sie interessiert. Leider muss ich zugeben, dass sie damit recht hat, obwohl das von mir nicht böse gemeint war ☹️
Wir haben jetzt nochmal geredet (sie hat auch mit dem anderen geredet in der Zwicschenzeit).
Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren und auch noch Dinge mit mir machen, quasi als ob sie Polyamorös geworden wär oder halt offene Beziehung. Ich könnte mir auch jemanden zum Sex suchen.
Naja nennt es dumm, aber trotz allem kann ich sie einfach nicht hassen oder rauschmeisen.
Ich habe ihr gesagt und das Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich ein asi bin (ist ja hier nur eine gekürzte Version) dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden.
Sie meint das sie das weis, weil sie ja Schuld ist und zu weit gegangen ist und sie dann alle für eine "Schlampe" halten, aber er gibt ihr halt das, was ihr bei uns fehlt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich an mir arbeiten wûrde und alles tun würde, damit es so wird wie früherc auch wenn wir wieder eine Pause machen oder wie auch immer. Werde auch hoffentlich bald eine Therapie maxhen wegen Sozialphobie.
So das ist die gekûrzte Geschichte.
Ich denke es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Ich entspreche ihrem Wunsch. Würde sie dadurch als Freundin nicht verlieren, würde aber nicht damit klar kommen, dass sie beide (weiter) Sex haben.
2. Ich schmeiße sie raus und sie verliert mich und viele andere, aber hat ihn. Ob sie dann zu ihm (ca. 15 Minuten) entfernt zieht (er wohnt bei seinen Eltern und studiert) oder so weis ich nicht.
3. Sie entscheidet sich für mich und wir arbeiten an unserer Beziehung (mein favorit verständlicher Weise)
Was meint ihr zu all dem Chaos?
Bitte daran denken, dass das ein sehr sensibles Thema ist und ich es psychisch nicht gebrauchen kann, wenn jetzt Antworten kommen wie "das ist ein fake" oder so.
Ich habe eine ähnliche Situation schon mal in meiner Vergangenheit erlebt. Kommst du denn mit der Vorstellung klar, dass deine Freundin regelmäßig mit einem anderen Mann Sex hat?
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Nein eigentlich nicht, da bin ich altmodisch. Wenn wir beide keinen Sex hätten und wenn wir beide hätten auch, wobei letzteres echt merkwûrdig wär, wobie es ja jetzt die letzte Zeit ungewusst so war.
Ich habe heute Morgen bei der Telefonseelsorge angerufen und die nette Dame meinte, dass es ihr so vorkommt, dass das mit dem neuen nix langfristiges wird und das ich mir überlegen sollte, es ne weile zu versuchen und quasi auf Zeit zu spielen.
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Hi,
Na ich finde,dass die Constaliation ist iteresant.
So was Dir ratten könnte ich nicht,weil ich kenne keine von euch
und bin nicht vor Ort.
Ich könnte mehr sagen wie ich würde es damit umgehen.
Der 2-te Variante finde ich zu primitiv.
Der 3-te,hängt gar nicht von Dir ab.
Aber ich bin nicht Du.Ich bin dopelt so alt und absolut uneiversuchtig.
Viele Frauen so gar denken ,dass wenn man ist nicht eiversuchtig,dann
er liebt sie gar nicht.
Es gibt so gar ein Glauben,wo man denkt dass für Ehe oder Bez.man muss unbedingt
sehr Starke Gefuhle,Emotionen haben und deswegen die sind einfach hoch gekurbelt.
Ich würde versuchen kennen lernen neue Freund Deiner Freundin.
Es were mir interesant was für ein Mensch er ist.
und nicht versuchen sofort was zu entscheiden. Du kannst immer ausreden
dass Du denkst,versuchst zu verstehen,reintieffen in die Sache und
bist noch nicht so weit.
Ich finde dass Ihr habt guten zwischenmenschlichen Bez.
Viele Paare könnte nicht über so was zu reden.
Deine Freundin mag Dich
und deswegen will Dich gar nicht verlieren.Ihren neuen Freund mag sie auch.
Die Zeit oft gibt Antworten für alle Fragen.
Iwas entscheiden kann man jede Zeit.
So eine Situation bestimmt hat seine Vorteile.
Also bleib ruhig.
LG
Coole Antwort
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Nein eigentlich nicht, da bin ich altmodisch. Wenn wir beide keinen Sex hätten und wenn wir beide hätten auch, wobei letzteres echt merkwûrdig wär, wobie es ja jetzt die letzte Zeit ungewusst so war.
Ich habe heute Morgen bei der Telefonseelsorge angerufen und die nette Dame meinte, dass es ihr so vorkommt, dass das mit dem neuen nix langfristiges wird und das ich mir überlegen sollte, es ne weile zu versuchen und quasi auf Zeit zu spielen.
Ganz ehrlich: Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass die Partnerin mit einem anderen Mann intim ist (und mit einem selbst noch dazu nicht), und deine Freundin trotzdem mit diesem jungen Mann schläft - dann tut dir das wahrscheinlich sehr weh. Verständlicherweise! Ganz abgesehen davon, ob der Kontakt deiner Freundin zu dem anderen Mann eine Beziehung wird, könntest du dir überlegen, ob du die Situation aushalten kannst. Ich finde dieses Verhalten sehr verletzend und würde an deiner Stelle Klartext mit deiner Freundin reden. Es ist eine Unverschämtheit, den langjährigen Partner warm zu halten (falls das mit dem Neuen nichts wird?). Kann sie sich nicht entscheiden was sie möchte? Für mich wäre das klar ein Trennungsgrund - wenn mich jemand nicht zu schätzen weiß. Wenn ich das dritte Rad am Wagen bin.
Wenn ihr die Beziehung so weiterführen wollt, dann solltet ihr vermutlich besprechen, wie ihr das regelt. Ob sie dir immer Bescheid gibt, wann sie bei ihm ist oder ob du praktisch nichts mitbekommst.
Vielleicht könnt ihr ja in Ruhe miteinander reden, wie ihr mit der Situation umgehen wollt? Denk am besten in Ruhe darüber nach, wie du dich entscheiden willst - vielleicht gibt es ja auch noch eine ganz andere Lösung.
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Wir reden sehr viel miteinander (heute an die 3 Stunden) und ich habe ihr klar gemacht, welche Wege es in meinen Augen gibt und wie ich dazu stehe.
Sie hat auch meinem Wunsch zugestimmt, bis zu einer Entscheidung nicht mehr mit ihm zu schlafen.
Ich habe sie auch gefragt, ob sie nur aus Mitleid bei mir bleibt oder auch das warm
halten angesprochen, aber da shat sie beides verneint und das glaube ich ihr auch.
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So eine ähnliche Situation, hatte ich vor meine Ehe.
Was ich wichtig finde, ist, dass ihr beide voneinander noch was habt. Denn wenn ihr nichts mehr hättet, hättest du gleich die 2. Variante nehmen können.
Super finde ich auch, dass du ehrlich bist und deine Fehelr einsiehst.
Das machen sehr wenige Männer!
Ich persönlich würde die 3. Variante nehmen.
Du hättest Zeit, es ihr zu beweisen, dass du was ändert willst.
Kommt Zeit, kommt Tat...
Gruß Ali
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Du darfst für ihre Wohngelegenheit sorgen. Der andere für Sex. Hat sie auch schon einen fürs Autoreparieren? Einen fürs Wäschewaschen?
Die Dame wünscht für jedes Bedürfnis den perfekten Bedürfniserfüller, und da sie verschiedene Bedürfnisse hat und einer nicht in allem perfekt sein kann, reicht ein einziger nicht. Also umgibt sie sich mit mehreren. Das nennt sich Arbeitsteilung in einer Dienstleistungsgesellschaft.
Die Dame sieht Dich als Dienstleister, der nicht alle Dienste optimal verrichtet und deshalb auf manchen Gebieten durch einen ihrer Meinung nach Besseren ersetzt und außerdem einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wird. (Im Arbeitsleben gibts Kündigungsfristen, d.h. im Arbeitsleben gibt es vor den Tatsachen noch vorankündigende Willenserklärungen.) Das nenne ich mal emanzipiert. Das hört man doch sonst nur von bösen Männern.
Ob Dir eine solche Rollenzuweisung als teilgebietsbezogen bedürfnisentsprechend austauschbarer Bedürfniserfüller gefällt, kann ich nicht sagen. Das musst Du selbst wissen.
Die Dame ist 28. In dem Alter sollte man genug Sozialkompetenz haben, um Dinge von vorneherein anständig und ehrlich zu regeln, und um nicht unterzugehen wenn der Freundeskreis sich ändert. Und vom Elternhaus sollte man emanzipiert sein.
Möglichkeit 4: Wenn dir Polyamorie nicht liegt, und es sich dabei um einen Kompromiss handelt, bei dem du dich selbst vergewaltigst, dann hör auf, dich auf der emotionalen Schiene von ihr verarschen zu lassen, was ja auch nur funktioniert, weil sie weiss, wie sehr du an ihr hängst.
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Hallo barts,
was genau ist es was du fühlst? Abhängigkeit oder Liebe?
Du fühlst dich verletzt weil sie dich de facto betrogen hat (von der sexuellen Beziehung zu diesem anderen Mann hast du ja erst viel später erfahren) und so wie es klingt, schiebst du die Tatsache, dass sie sich anderweitig verliebt hat und das auch auslebt weg weil du hoffst, sie entscheidet sich doch noch für dich. Klingt von außen nach Verdrängung, vielleicht aus Selbstschutz oder auch Angst davor was passiert, wenn sie weg ist. Dabei übersiehst du komplett, dass sie bereits weg ist (zumindest emotional und sexuell). Gerade weil sie deine erste Beziehung ist, verstehe ich das sehr gut. Die erste Beziehung zu beenden ist das härteste überhaupt, zumal man die erste Beziehung idealisiert und manchmal auch denkt das wäre DIE Liebe für immer und danach gäbe es nichts.
Aber hey. Ganz ehrlich. Du bist 30. Du hast immer noch die Chance von vorne anzufangen und jemanden zu finden, der dich respektiert und gerne mit dir zusammen ist (auch sexuell). Aber wenn du möchtest dass dich andere respektieren musst du damit beginnen dich selbst zu respektieren und das bedeutet, was deine Werte sind (Treue? Monogamie? Zuneigung? ) und jemand zu verdienen, der die wichtigste Werte mit dir gemeinsam hat.
Das mag einschüchternd klingen, so wie alles was uns nicht vertraut ist. Aber du kannst das schaffen. Und all das, was du alleine erstmal nicht bewältigen kannst, gibt es Menschen um dich herum (Familie, Freunde, notfalls Nachbarn oder Dienstleister) die dir helfen um alleine zurecht zu kommen.
Und ganz am Rande --> wohin sie zieht wenn Schluss ist, ist bei aller Liebe nicht dein Problem.
Sie will bei dir wohnen bleiben? Da solltest du dir genau eine Frage stellen:
Willst du denn eine WG mit deiner Ex Freundin? Nichts anderes wäre das. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir.
Bitte sei dir mehr wert, als Plan B von einer Frau die dich betrogen hat, nicht respektiert und nun auch noch ausnutzen will (bzw zumindest die Wohnung).
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Ich liebe sie und sie mich.
Dass sie es mir gesagt hat und wir jetzt so viel reden rechne ich ihr an. Und sie hat selbst gesagt, dass sie Schuld ist.
Das ich durch mein Verhalten einen kleinen Teil beigetragen habe muss ich leider anerkennen, weil es so war, wobei das ihr Verhalten natürlich nicht entschuldigt.
Ich sehe es so, dass ich hoffe, dass sie mich wählt und ich ihr dann aber auch klar mache, dass das erste und letzt Mal war und wenn sie mich nicht wählt, muss ich wissen, wie sie die Grenzen setzt (noch in einem Bett schlafen usw.) und dann reagieren.
Ich habe heute Nacht mit der Telefonseelsorge gesprochen und die Dame meinte, dass es für sie so aussieht, dass die beiden keine Zukunft haben und ich kämpfen soll und, so ich es denn könnte, zur Not auf ihren Wunsch eingehen soll, weil diese "Beziehung" mit dem anderen keine Zukunft hat aufgrund der genannten Situation.
Wenn ich er wäre Und sie mich wählen würde, sie aber bei ihrem anderen (mir) wohnen bleibt und da (so ist es jetzt) 4/7 bis 5/7 der Woche verbringt inkl. wochenenden das scheise fänd. Das er das scheinbar akzeptieren würde sieht für mich (und die Seelsorgerin) so aus, dass es ihm gar nicht um eine richtige Beziehung geht.
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Seelsorger empfehlen einem echt, sich betrügen zu lassen und das großzügig zu akzeptieren? Okay.........
Das was ihr gerade habt ist eine offene Beziehung (sie schläft mit einem anderen.)
Wenn eine offene Beziehung für dich okay ist, dann go for it.
Ich rate nur tunlichst ab dir selbst einzureden, dass ihr gerade nur eine kleine Krise habt. Sie schläft bereits seit einiger Zeit mit einem anderen Mann (ohne dein Wissen, sie hat also dein Vertrauen missbraucht und war dir untreu). Nun führt sie das fort (mit deinem Wissen) und führt somit mit dir gerade eine offene Beziehung.
So lange das für dich in Ordnung ist, kannst du sie teilen, mit ihr wohnen bleiben und darfst vielleicht ab und an auch mit ihr schlafen. Aber sie hat dir bereits gesagt dass sie diese Anziehung nicht für dich empfindet aber im gemachten Nest sitzen bleiben will (keine Liebe, sie nutzt dich aus. So klingt zumindest deine Erzählung.
Du entscheidest selbst wo deine Grenzen liegen.
Aber du solltest niemals bei einer Frau bleiben weil du denkst, das wäre das Beste was du kriegen kannst. Jeder von uns hat verdient, geliebt und gewollt zu werden. Da draußen gibts haufenweise Frauen (man munkelt - auch monogame).
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Hallo barts.
Du kannst es drehen und wenden wie du möchtest, aber eure Beziehung ist zum Scheitern verurteilt.
Die Gründe dafür hast du in deinem Eingangstread erwähnt: Sie will keine körperliche Beziehung mehr mit dir und nur noch mit dem anderen Typen Sex haben.
Mit anderen Worten; während sie sich austobt, guckst du in die Röhre. Natürlich könntest du dir auch eine andere Dame für sexuelle Aktivitäten suchen, aber was hat das noch mit einer Beziehung zu tun? Selbst eine offene Beziehung funktioniert anders.
Ich erahne übrigens, warum Dir die Frau bei der Telefonseelsorge riet, auf Zeit zu spielen. Sie hatte vermutlich den Altersunterschied zw. deiner Freundin und dem Studenten im Hinterkopf. Wahrscheinlich hat sie nicht einmal unrecht.
Aber was folgt danach?
Ich sage es dir - deine Freundin wird sich wieder einen Lover suchen und danach wieder und wieder ....
Stellst du dir so eine Zukunft mit deiner Freundin vor?
Ich empfehle, dass du dir jetzt eine Auszeit nimmst und Dir das Verhalten deiner Freundin vor Augen führst.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hatte deine Freundin bereits Sex mit dem anderen ohne dass du davon wusstest? Dann hat sie dich betrogen !
Nun offeriert sie Dir, dass sie nur noch Sex mit dem anderen will, aber dich trotzdem nicht „verlieren“ und bei dir weiterhin wohnen möchte? Also pickt sie sich die Rosinen raus !?
Ich würde diese Beziehung dringend auf den Prüfstand stellen !
Ich habe diesen ganzen Mist vor etwa einem halben Jahr auch durchgemacht und deshalb kann ich dich sehr gut verstehen, Du versuchst alles um eure Beziehung zu retten. Aber es ist sinnlos.
Eine Beziehung besteht aus geben und nehmen. Eine Beziehung sollte stets auf Augenhöhe geführt werden. Eine Beziehung sollte auf Ehrlichkeit und Vertrauen beruhen.
Das alles sehe ich bei euch nicht mehr !
Frage dich, welche grundlegenden Werte für dich in einer Beziehung wichtig sind und ob sich deine Freundin damit noch identifizieren kann ...
Liebe Grüße und alles Gute für dich
Wackelzahn
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Das sie mich betrogen hat ist mir klar und ich finde es auch scheise und habe ihr das gesagt.
Sollte sie sich für mich entscheiden, werde ich ihr auch sagen, dass das erste und letzte Mal war und wenn es nochmal passiert, es vorbei ist.
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Ich finde Lösung 2 am besten. Sie nutzt dich voll und ganz aus. Ich wohne bei dir (wo soll sie sonst auch hin) aber sex hab ich nur mit ihm. Quasi ihr seid dann auch nicht mehr zusammen. Polyamor bedeutet bzw offene beziehung das ich meinen haultpartner habe mit dem ich auch sex habe und dann aber mal hier mal da jemanden nebenbei habe. Der haultpartner, in dem Fall eigentlich du, ist und bleibt die Nummer 1. Das bist du in dem Fall nicht. Hier hat sie sich klar von dir getrennt, sex nur noch mit dem anderen und bei dir kann sie super wohnen, ihre freunde und familie merkt nix weil ihr vor denen heile welt spielt. Wenn sie sich von dir trennt verliert sie alles und ich denke nicht, dass sie zu ihren Jugendlichen lover ziehen kann... Also bleibt sie schön bei dir poppt den andern und verliert nix...
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Du schreibst ständig "Wenn sie sich für mich entscheidet". Das finde ich interessant. Sie hat dich betrogen und hintergangen (was im übrigen auch nicht dafür spricht, dass sie dich sehr liebt) und hat jetzt noch die Entscheidungshoheit? In diesem Falle verliert sie den letzten Funken Respekt (falls sie den noch hat) und deine "Ansage" wird gar nichts bedeuten. Um ihr zu zeigen dass das nicht noch mal geht, müsstest du schon jetzt klarstellen, dass das ein No-Go war und einen Schlussstrich ziehen. Falls ihr so viel an der Beziehung liegt, wird sie zurück kommen und um eine zweite Chance betteln. Aber ich persönlich denke das nicht. Ich fürchte ausserdem dass das was die die Telefonfürsorge gesagg hat, dazu führen würde, dass dieses Spielchen nicht mit dem Kollegen endet sondern immer weitergeht. Mit Clubbekanntschaften, one night stands etc.
Ich frage mich ernsthaft, warum du dir das antust. Du bist 30. Du hast alle Zeit der Welt, eine Frau kennen zu lernen, die dich wirklich liebt und respektiert. Mit der du vielleicht mal Kinder bekommen kannst (wie soll das in eurer Konstellation aussehen, falls du welche willst?).
Zuletzt wünsche ich mir, dass du dich mal in deine Freundin hineinversetzt: würdest du Gefühle zulassen und Sex haben OHNE mit deinem Partner darüber zu reden? Oder hast du genug Gefühle und Respekt um das nicht zu tun oder ERST zu sprechen und DANN evtl zu handeln? Was ist eure Beziehung denn noch wert? Wie profitierst du von der Beziehung?
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Wir reden sehr viel miteinander (heute an die 3 Stunden) und ich habe ihr klar gemacht, welche Wege es in meinen Augen gibt und wie ich dazu stehe.
Sie hat auch meinem Wunsch zugestimmt, bis zu einer Entscheidung nicht mehr mit ihm zu schlafen.
Ich habe sie auch gefragt, ob sie nur aus Mitleid bei mir bleibt oder auch das warm
halten angesprochen, aber da shat sie beides verneint und das glaube ich ihr auch.
Super, dass ihr miteinander geredet habt! Und dann auch noch so lang. Ihr seid also gemeinsam zu einem Entschluss gekommen. Sie möchte sich also überlegen, was sie möchte. Wahrscheinlich wäre es gut, wenn du dasselbe tust. Willst du mit ihr zusammenbleiben? Vielleicht wäre es gut, wenn ihr euch absprecht, wann ihr das nächste Mal miteinander darüber sprecht (also: wenn ihr einen Termin für das nächste Gespräch definiert, z.B. in ein bis zwei Wochen, damit ihr beide genug Zeit habt, darüber nachzudenken). Wenn ihr weiterhin in einer Beziehung sein wollt, müsstet ihr euch wahrscheinlich überlegen, wie ihr sie leben wollt, nachdem anscheinend die Zufriedenheit innerhalb der Beziehung bei euch beiden nicht gegeben war. Und dann wäre wahrscheinlich notwendig, dass ihr euch bewusst überlegt, wie ihr diese Veränderungen praktizieren wollt (mehr Aufmerksamkeit dem Partner gegenüber zollen, bewusst Unternehmungen planen etc.). Es gibt Paare, die haben das Fremdgehen vom Partner überlebt, aber ganz sicher nur durch Beziehungsarbeit. Die Frage ist natürlich, ob du dir vorstellen kannst, das Vergangene, sprich das Verhalten deiner Freundin (das Fremdgehen), zu verzeihen und ob deine dadurch entstandene Verletzung heilen kann. Wenn das nicht geht, dann solltest du sie verlassen. Man darf nicht dauerhaft verletzt werden! Viel Glück!
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Das sie mich betrogen hat ist mir klar und ich finde es auch scheise und habe ihr das gesagt.
Sollte sie sich für mich entscheiden, werde ich ihr auch sagen, dass das erste und letzte Mal war und wenn es nochmal passiert, es vorbei ist.
Guten Morgen barts.
Ich habe leider den Eindruck, dass du dir etwas vormachst und dich total von deiner Freundin verarschen lässt.
Du hoffst, dass sie sich für dich entscheidet.
Ihren Standpunkt hast du in deinem Eingangstread dargelegt und dieser impliziert keinerlei Mehrwert zu deinen Gunsten.
Sie sagt doch deutlich, dass ihr beim Sex mit dir die „Verbindung“ fehlt und das bereits, bevor sie den Studenten kennengelernt hat. Wieso sollte sie sich also für dich entscheiden? Sexuelle Anziehungskraft funktioniert nicht wie ein Uhrwerk, das man mal eben vor- oder zurückstellen kann. Weg ist weg.
Du schreibst, falls sie sich für dich entscheiden sollte, du ihr ne klare Ansage machst.
Und du meinst, dass sie sich an deine Vorgaben halten wird?
Ich würde ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie Dir zukünftig ihre Lover verheimlichen wird. Denn Ehrlichkeit kannst du ja offensichtlich von dieser Frau nicht erwarten, wie die Vergangenheit bereits gezeigt hat.
Während du arbeiten warst und/oder zuhause auf sie gewartet hast, hat sie sich mit ihrem 19jährigen Lover vergnügt. Wahrscheinlich hatte sie Dir zwischendurch noch geschrieben, dass sie etwas später kommt, weil sie länger „arbeiten“ muss?
Wach auf, barts! Du wirst nach Strich und Faden für dumm verkauft !
Ausserdem gehe ich jede Wette ein, dass sie nicht bei dir weiterhin wohnen würde wollen, wenn der Student ne eigene Bude hätte.
Barts, du bist nur Mittel zum Zweck. Erkenne das bitte und schütze dich !
Ich habe den ganzen Dreck selber durch und gute Möglichkeiten zum Absprung verpasst. Ich habe mich ebenfalls übel durch den Kakao ziehen lassen, weil ich hoffte, das Steuer noch herumreißen zu können.
Heute weiß ich, wie lächerlich das Festhalten an dieser Hoffnung war.
Ich habe durch dieses Festhalten meinen eigenen Stolz und Selbstwert aufgegeben, während sie mit anderen (mehreren) Typen rumge*** hat.
Wer so handelt wie sie, hat kein Interesse an einer Aufarbeitung oder Verbesserung einer Beziehung. Das kannst du auch auf deine Freundin anwenden.
Betrug ist Betrug und den kann man nicht „schönreden“.
Vertrauen ist das Fundament einer jeden zwischenmenschlichen Beziehung.
Ist dieses (mutwillig) zerstört worden, bedarf es viel Zeit und Energie um es wieder aufzubauen.
Hast du zu diesem Zeitpunkt den Eindruck, dass deine Freundin auch nur minimalen Aufwand betreibt um dieses Vertrauen wiederherzustellen?
Mit bestem Gruß Wackelzahn
P.s. Ich hatte das letzte halbe Jahr die Möglichkeit meine „Beziehung“ aufzuarbeiten. Dazu habe ich mir unter anderem alte Nachrichten von ihr durchgelesen. Besonders wütend haben mich die Nachrichten gemacht, in denen sie mir schrieb, „wie wichtig ich ihr in ihrem Leben wäre und sie daran zerbrechen würde, wenn das alles weg wäre“ und „dass es noch nie einen Mann in ihrem Leben gab, der ihr so viel gegeben hat“
Während sie so einen Rotz schrieb, hat sie bereits mit anderen Typen rumgevögelt .... Ich empfinde so viel Hass und Verachtung für dieses Weib !!!! Der Grund dafür: Sie hat mich weiterhin in gutem Glauben gelassen und meine Gutmütigkeit in den Dreck gezogen. Anschließend hat sie mich ausgespuckt wie einen alten Kaugummi.
Sei bitte klüger als ich und ziehe rechtzeitig die Notbremse !
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Hallo Barts,
ich habe mir alles durchgelesen und finde es einfach nur erschreckend.
Es ist ja schon mal gut, wenn man selbst seine Fehler erkennt. Aber mal im Ernst, was ist das für eine Art?! Ihr seit zusammen und sie schläft mit einem anderen??? Eine Beziehung in der man lügt?! Eine Beziehung in der man weiß dass sie mit dir kein Sex hat aber mit dem anderen? Wie ekelhaft ist das denn 🤮.
Lass sie laufen...es ist und bleibt eine Schlampe. Und warum solltest du alles zum schein aufreaufrecht erhalten???
Tue dir das nicht an. Du bist noch jung und d verpasst wegen ihr vielleicht die Liebe deines Lebens 😍. Lass dich nicht ausnutzen
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Hallo,
für mich hat das auch wenig mit "offener Beziehung" oder "Polyamorie" zu tun, sondern von der Seite deiner Freundin her auch mehr mit "gemachtem Nest" und nem ungesunden Machtgefälle zu deinen Ungunsten. Auch das, was über "Bedürfniserfüller" geschrieben wurde, würd ich unterschreiben. Mein Problem bei der Sache ist nicht irgend ne grundsätzliche Haltung zum Thema "offene Beziehungen", sondern - ok, ich hab gleich mehrere Probleme damit:
1. Sie stellt dich vor vollendete Tatsachen
und 2. Sie will keine sexuelle Beziehung mehr mit dir ...
(2a. - du mit ihr aber schon -)
... und hat sich jemanden gesucht, mit dem sie die sexuelle und/oder gefühlsmäßige Bindung haben kann, die ihr bei dir fehlt.
Das sind beides erfahrungsgemäß Umstände, die eine Beziehung sehr, sehr wackelig machen. Und als Außenstehende würd ich dir raten, das Ganze jetzt zu beenden, weil ich keine Chance dafür sehe, dass sich eure Beziehung nochmal zum Guten entwickelt, und du dir durch ne sofortige Trennung viel Leid ersparen würdest. Aber ich würd auch verstehen, wenn du deine Gefühle quasi erst noch zu Ende leben musst, bevor du dich losreißen kannst, also wirklich abwarten "musst", bis der Leidensdruck das Positive endgültig überwiegt.
lg
cefeu
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Habe heute kurz mit ihr (deswegen) gesprochen und gesagt, dass es, wenn es nach ihrem Wunsch geht, darum geht wie wir alle damit klar kommen. Sie muss fûr sich ja auch realisieren, dass wenn sie mich noch liebt immer weis, dass mich das verletzt. Und dazu hat sie ja gesagt, dass ihr das sehr weh tut.
Sie meinte dann danach noch zu mir, dass sie sich nicht allein für ihn entscheiden kann, weil ich ihr dafür zu wichtig wäre.
Ich verdtehe, dass das für Außenstehende alles total dumm aussehen muss. Und wenn mir ein Kumpel das erzählen würde wüsste ich auch nicht was ich sagen sollte, aber ich glaube ihr was sie sagt und auch, dass es ihr nicht um ein gemachtes Nest oder so geht.
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""Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren"
"dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden."
Da ist die Antwort, warum Sie bei Dir bleibt. Du hat Dir schon alles selbst beantwortet und Angst vor der Trennung.
Schick Sie in die Wüste, aber eine Beziehung sieht anders aus und wird wahrscheinlich auch keine mehr.
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Habe heute kurz mit ihr (deswegen) gesprochen und gesagt, dass es, wenn es nach ihrem Wunsch geht, darum geht wie wir alle damit klar kommen. Sie muss fûr sich ja auch realisieren, dass wenn sie mich noch liebt immer weis, dass mich das verletzt. Und dazu hat sie ja gesagt, dass ihr das sehr weh tut.
Sie meinte dann danach noch zu mir, dass sie sich nicht allein für ihn entscheiden kann, weil ich ihr dafür zu wichtig wäre.
Ich verdtehe, dass das für Außenstehende alles total dumm aussehen muss. Und wenn mir ein Kumpel das erzählen würde wüsste ich auch nicht was ich sagen sollte, aber ich glaube ihr was sie sagt und auch, dass es ihr nicht um ein gemachtes Nest oder so geht.
Wie kam es eigentlich zustande, dass sie dir von dem anderen überhaupt berichtet hat? Könntest du die Situation schildern?
Und hattest du den Eindruck, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte, als sie es dir erzählt hat?
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Sie hat sich doch bereits entschieden.
Dafür, nicht mehr mit dir schlafen zu wollen, sondern mit einem anderen, aber sie wohnt halt noch bei dir und gibt dir gerade gut genug, damit du nicht selbst einen Strich ziehst (/ziehen kannst). Klingt für mich wie eine Trennung auf Raten.
Eine Beziehung besteht aber aus zwei Menschen. Nicht nur sie kann diese Beziehung endgültig beenden.
Du kannst dein Leben lang auf der Ersatzbank sitzen und dich mit den wenigen Krümeln die runterfallen zufrieden geben.
Oder du kannst aufstehen und dir mehr wert sein. Nämlich eine Frau, die die gleichen Werte wie du hat (Treue/Monogamie).
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Wenn ich Dir einen Tipp geben darf: Nimm die Variante 2!
Schmeiß sie raus, am besten noch heute! Soll sie zusehen, wie sie mit ihrem Leben klarkommt.
Mach nicht ihr Problem zu Deinem Problem. Wenn sie auf die Schnelle keine neue Wohnung findet, soll sie zu ihrem Intim-Freund bei seinen Eltern ziehen. Oder soll sie zu ihren Eltern ziehen.
Nimm keine Rücksicht auf sie. Das hat sie bei Dir auch nicht gemacht, indem sie Dich mit dem anderen hinter Deinem Rücken betrogen hat!
Bei Variante 1 schreibst Du ja selber, dass Du damit nicht klarkommst, wenn sie mit dem anderen Sex hat.
Bei Deiner Variante 1 lässt sie sich von Dir aushalten, da sie in Deiner Wohnung leben kann. Mehr als die gemeinsame Wohnung verbindet Euch dann eh nicht mehr.
Zurückbekommen wirst Du sie dadurch nicht wieder.
Sie wird Dich ganz schnell verlassen, wenn sie einen passenden Beruf gefunden hat, mit dem sie so viel Geld verdient, dass sie sich eine eigene Wohnung leisten kann. Ob sie dann noch mit dem anderen Mann intim sein wird oder sich einen ganz anderen Mann sucht, sei einmal dahin gestellt.
Variante 3 kannst Du vergessen! Es kann sein, dass sie sich nach Variante 2 überlegt, was sie Dir angetan hat…. Vielleicht kommt sie dann reumütig bei Dir angekrochen und bittet Dich um Verzeihung!
Und wenn sie wieder auf Knien bei Dir angekrochen kommt, bestimme Du die Spielregeln, nach denen ihr zusammen bleibt…
Ich denke, für Dich wird es das Beste sein, einen Neuanfang zu machen, sie rauszuschmeißen (ohne Rücksicht auf Probleme, die dadurch auf sie zukommen) und mit einer anderen Frau, die Deine Liebe verdient hat, glücklich zu werden…
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Hallo,
es fällt mir furchtbar schwer dies zu schreiben, aber ich hoffe, das mir jemand etwas sagen, was mir hilft.
Die Lage ist Folgende: ich (30) bin seit knapp 8 Jahren mit meiner Freundin (fast 28) zusammen. Sie ist meine erste Freundin. Sie hatte vor mir 2 oder 3 Freunde.
Zu unserer Vorgeschichte kann ich nur sagen, dass es eigentlich alles immer super war, bis wir vor ca. 2 Jahren eine "Pause" eingelegt haben, weil sie mich in Richtung Sex zu aufdringlich fand. Nach ungefähr einem halben Jahr haben wir dann einen Neuanfang gewagt und es war alles wie früher.
Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Wegen Corona hat sie sich dieses Jahr im Februar einen Nebenjob gesucht um mehr zu verdienen und dort einen 19 Jährigen kennen gelernt. Sie hat sich mit ihm angefreundet und war oft dort. Was dann passiert ist kann man sich wohl leider denken. Vorgestern eröffnete sie mir, dass sie uns beide liebt und mit mir keine körperliche Beziehung mehr will. Sie hat auch schon (ich weis nicht wie oft) mit ihm geschlafen 😢.
Wir haben das letzte Mal letzte Woche miteinander geschlafen, körperlich gefällt es ihr sagt sie, aber die gefühlsmäßige Verbindung fehlt ihr. Bei ihm wûrde sie die bekommen. Diese Verbindung würde ihr schon fehlen, bevor sie ihn kennen gelernt hat, hat aber nie was gesagt.
Wir hätten wohl zu wenig Händchen gehalten, oder ich wär bei gemeinsamen Sachen zu oft am Handy gewesen bzw. Hätte mich nicht genug für sie interessiert. Leider muss ich zugeben, dass sie damit recht hat, obwohl das von mir nicht böse gemeint war ☹️
Wir haben jetzt nochmal geredet (sie hat auch mit dem anderen geredet in der Zwicschenzeit).
Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren und auch noch Dinge mit mir machen, quasi als ob sie Polyamorös geworden wär oder halt offene Beziehung. Ich könnte mir auch jemanden zum Sex suchen.
Naja nennt es dumm, aber trotz allem kann ich sie einfach nicht hassen oder rauschmeisen.
Ich habe ihr gesagt und das Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich ein asi bin (ist ja hier nur eine gekürzte Version) dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden.
Sie meint das sie das weis, weil sie ja Schuld ist und zu weit gegangen ist und sie dann alle für eine "Schlampe" halten, aber er gibt ihr halt das, was ihr bei uns fehlt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich an mir arbeiten wûrde und alles tun würde, damit es so wird wie früherc auch wenn wir wieder eine Pause machen oder wie auch immer. Werde auch hoffentlich bald eine Therapie maxhen wegen Sozialphobie.
So das ist die gekûrzte Geschichte.
Ich denke es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Ich entspreche ihrem Wunsch. Würde sie dadurch als Freundin nicht verlieren, würde aber nicht damit klar kommen, dass sie beide (weiter) Sex haben.
2. Ich schmeiße sie raus und sie verliert mich und viele andere, aber hat ihn. Ob sie dann zu ihm (ca. 15 Minuten) entfernt zieht (er wohnt bei seinen Eltern und studiert) oder so weis ich nicht.
3. Sie entscheidet sich für mich und wir arbeiten an unserer Beziehung (mein favorit verständlicher Weise)
Was meint ihr zu all dem Chaos?
Bitte daran denken, dass das ein sehr sensibles Thema ist und ich es psychisch nicht gebrauchen kann, wenn jetzt Antworten kommen wie "das ist ein fake" oder so.
Also ich an deiner Stelle würde es beenden und sie vor die Tür setzen.
Wenn man sich dazu entscheidet eine offene Beziehung zu führen, setzt man sich ,vor jeglichem Sex mit anderen Personen, an einen Tisch und redet erwachsen darüber. Sie hat aber vorher schon mit einem anderen Mann geschlafen.
Ich weiß nicht, wie ihr das mit der Miete etc. regelt, aber es klingt für mich so, als würde sie sich gerne bei dir durchschnorren, während sie quasi mit einem anderen eine Beziehung führt. (kann natürlich auch anders sein, ich weiß es nicht.)
Wenn du sie weiterhin bei dir wohnen lässt und das auf Zeit versuchst, wie die Frau von der Seelsorge dir das geraten hast, wirst du wahrscheinlich teuer mit deinen Gefühlen und deinem Vertrauen bezahlen. Es gibt viele andere Frauen als sie und oft lässt die Gewohnheit einen an solchen Beziehungen festhalten.
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Hallo,
es fällt mir furchtbar schwer dies zu schreiben, aber ich hoffe, das mir jemand etwas sagen, was mir hilft.
Die Lage ist Folgende: ich (30) bin seit knapp 8 Jahren mit meiner Freundin (fast 28) zusammen. Sie ist meine erste Freundin. Sie hatte vor mir 2 oder 3 Freunde.
Zu unserer Vorgeschichte kann ich nur sagen, dass es eigentlich alles immer super war, bis wir vor ca. 2 Jahren eine "Pause" eingelegt haben, weil sie mich in Richtung Sex zu aufdringlich fand. Nach ungefähr einem halben Jahr haben wir dann einen Neuanfang gewagt und es war alles wie früher.
Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Wegen Corona hat sie sich dieses Jahr im Februar einen Nebenjob gesucht um mehr zu verdienen und dort einen 19 Jährigen kennen gelernt. Sie hat sich mit ihm angefreundet und war oft dort. Was dann passiert ist kann man sich wohl leider denken. Vorgestern eröffnete sie mir, dass sie uns beide liebt und mit mir keine körperliche Beziehung mehr will. Sie hat auch schon (ich weis nicht wie oft) mit ihm geschlafen 😢.
Wir haben das letzte Mal letzte Woche miteinander geschlafen, körperlich gefällt es ihr sagt sie, aber die gefühlsmäßige Verbindung fehlt ihr. Bei ihm wûrde sie die bekommen. Diese Verbindung würde ihr schon fehlen, bevor sie ihn kennen gelernt hat, hat aber nie was gesagt.
Wir hätten wohl zu wenig Händchen gehalten, oder ich wär bei gemeinsamen Sachen zu oft am Handy gewesen bzw. Hätte mich nicht genug für sie interessiert. Leider muss ich zugeben, dass sie damit recht hat, obwohl das von mir nicht böse gemeint war ☹️
Wir haben jetzt nochmal geredet (sie hat auch mit dem anderen geredet in der Zwicschenzeit).
Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren und auch noch Dinge mit mir machen, quasi als ob sie Polyamorös geworden wär oder halt offene Beziehung. Ich könnte mir auch jemanden zum Sex suchen.
Naja nennt es dumm, aber trotz allem kann ich sie einfach nicht hassen oder rauschmeisen.
Ich habe ihr gesagt und das Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich ein asi bin (ist ja hier nur eine gekürzte Version) dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden.
Sie meint das sie das weis, weil sie ja Schuld ist und zu weit gegangen ist und sie dann alle für eine "Schlampe" halten, aber er gibt ihr halt das, was ihr bei uns fehlt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich an mir arbeiten wûrde und alles tun würde, damit es so wird wie früherc auch wenn wir wieder eine Pause machen oder wie auch immer. Werde auch hoffentlich bald eine Therapie maxhen wegen Sozialphobie.
So das ist die gekûrzte Geschichte.
Ich denke es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Ich entspreche ihrem Wunsch. Würde sie dadurch als Freundin nicht verlieren, würde aber nicht damit klar kommen, dass sie beide (weiter) Sex haben.
2. Ich schmeiße sie raus und sie verliert mich und viele andere, aber hat ihn. Ob sie dann zu ihm (ca. 15 Minuten) entfernt zieht (er wohnt bei seinen Eltern und studiert) oder so weis ich nicht.
3. Sie entscheidet sich für mich und wir arbeiten an unserer Beziehung (mein favorit verständlicher Weise)
Was meint ihr zu all dem Chaos?
Bitte daran denken, dass das ein sehr sensibles Thema ist und ich es psychisch nicht gebrauchen kann, wenn jetzt Antworten kommen wie "das ist ein fake" oder so.
Guten Abend mein Freund,
tief im Innersten weißt du, dass du sie verloren hast, aber emotional bist du nicht in der Lage loszulassen!
Liebe ist schon ein gemeiner und skrupelloser Geiselnehmer - aber du musst den Mut finden und flüchten.
Ja, wahrscheinlich ist das zwischen den Beiden nur eine Liebelei - Reiz des Neuen - und wird irgendwann enden; aber das ändert nicht wirklich viel an den Gefühlen zu dir!
Lässt du dich weiterhin so benutzen, dann garantiere ich dir, dass du in dieser "Beziehung" nicht mehr glücklich wirst.
Dies wird als Präzedenzfall dienen, um weitere Männer in Zukunft kennenzulernen, sollte es mit dem jetzigen nicht klappen.
Wenn du einmal nachgibst und es für sie so funktioniert, warum sollte sie es dann nicht immer wieder so praktizieren?
Mach dir nichts vor: du bist die Absicherung! Sie hat es dir gesagt und du weißt es auch.
Und als wäre das nicht genug: du bist nicht ihr Partner, du bist für sie eher ein Freund - Nähe und Gefühle (wozu auch Sex gehört) ist kein Teil davon.
Und bevor du damit kommst, dass sie gesagt hat, se liebe dich: Auch in Freundschaften kann man von Liebe sprechen!
Im Grunde kennst du die Sachlage am besten und weißt auch was rational zu tun ist, aber du belügst dich aus Angst selber.
Ich werde dich auch nicht anlügen: So wie ich dich einschätze, wirst du durch eine schwere Zeit gehen müssen, wenn du dich trennst, aber es wird besser und lebenswerter.
Deswegen finde den Mut, traue dich und du wirst frei sein und auch wieder glücklich werden.
EuerMesso
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Hallo,
es fällt mir furchtbar schwer dies zu schreiben, aber ich hoffe, das mir jemand etwas sagen, was mir hilft.
Die Lage ist Folgende: ich (30) bin seit knapp 8 Jahren mit meiner Freundin (fast 28) zusammen. Sie ist meine erste Freundin. Sie hatte vor mir 2 oder 3 Freunde.
Zu unserer Vorgeschichte kann ich nur sagen, dass es eigentlich alles immer super war, bis wir vor ca. 2 Jahren eine "Pause" eingelegt haben, weil sie mich in Richtung Sex zu aufdringlich fand. Nach ungefähr einem halben Jahr haben wir dann einen Neuanfang gewagt und es war alles wie früher.
Wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Wegen Corona hat sie sich dieses Jahr im Februar einen Nebenjob gesucht um mehr zu verdienen und dort einen 19 Jährigen kennen gelernt. Sie hat sich mit ihm angefreundet und war oft dort. Was dann passiert ist kann man sich wohl leider denken. Vorgestern eröffnete sie mir, dass sie uns beide liebt und mit mir keine körperliche Beziehung mehr will. Sie hat auch schon (ich weis nicht wie oft) mit ihm geschlafen 😢.
Wir haben das letzte Mal letzte Woche miteinander geschlafen, körperlich gefällt es ihr sagt sie, aber die gefühlsmäßige Verbindung fehlt ihr. Bei ihm wûrde sie die bekommen. Diese Verbindung würde ihr schon fehlen, bevor sie ihn kennen gelernt hat, hat aber nie was gesagt.
Wir hätten wohl zu wenig Händchen gehalten, oder ich wär bei gemeinsamen Sachen zu oft am Handy gewesen bzw. Hätte mich nicht genug für sie interessiert. Leider muss ich zugeben, dass sie damit recht hat, obwohl das von mir nicht böse gemeint war ☹️
Wir haben jetzt nochmal geredet (sie hat auch mit dem anderen geredet in der Zwicschenzeit).
Sie wünscht sich, dass es quasi so bleibt, wie es ist also das sie bei mir wohnen bleibt, aber nur noch Sex mit ihm hat.
Sie möchte mich auch nicht verlieren und auch noch Dinge mit mir machen, quasi als ob sie Polyamorös geworden wär oder halt offene Beziehung. Ich könnte mir auch jemanden zum Sex suchen.
Naja nennt es dumm, aber trotz allem kann ich sie einfach nicht hassen oder rauschmeisen.
Ich habe ihr gesagt und das Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich ein asi bin (ist ja hier nur eine gekürzte Version) dass sie dran denken muss, wie unser Umfeld darauf reagiert (sie hat eigentlich keine guten eigenen Freunde) das sie alle unsere Freunde verliert, meine Familie (sie hat quasi nur ihre Eltern) und auch ihre Eltern (sie mögen mich sehr und sagen das auch (Gott klingt das angeberisch 🙈) das bestimmt mega scheise finden.
Sie meint das sie das weis, weil sie ja Schuld ist und zu weit gegangen ist und sie dann alle für eine "Schlampe" halten, aber er gibt ihr halt das, was ihr bei uns fehlt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich an mir arbeiten wûrde und alles tun würde, damit es so wird wie früherc auch wenn wir wieder eine Pause machen oder wie auch immer. Werde auch hoffentlich bald eine Therapie maxhen wegen Sozialphobie.
So das ist die gekûrzte Geschichte.
Ich denke es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Ich entspreche ihrem Wunsch. Würde sie dadurch als Freundin nicht verlieren, würde aber nicht damit klar kommen, dass sie beide (weiter) Sex haben.
2. Ich schmeiße sie raus und sie verliert mich und viele andere, aber hat ihn. Ob sie dann zu ihm (ca. 15 Minuten) entfernt zieht (er wohnt bei seinen Eltern und studiert) oder so weis ich nicht.
3. Sie entscheidet sich für mich und wir arbeiten an unserer Beziehung (mein favorit verständlicher Weise)
Was meint ihr zu all dem Chaos?
Bitte daran denken, dass das ein sehr sensibles Thema ist und ich es psychisch nicht gebrauchen kann, wenn jetzt Antworten kommen wie "das ist ein fake" oder so.
Wenn Du akzeptieren kannst, daß sie mit anderen Sex hat, kannst Du eure "Beziehung" ja so weiter führen, Dir für Sex (und früher oder später sicher au h mehr) ja schonmal 'ne andere suchen! Für MICH wäre "sowas" NIX, und ich halte eure Beziehung auch für "auslaufend". Vlt muß sie noch warten, mit Dir wohnen, da ihr "Neuer" noch bei den Eltern wohnt!?
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Hey Barts, krass was Du durchmachen musst. Vor allem aber, dass Du das mit Dir machen lässt. Das ist echt deftig. Und wie ausgeliefert Du Dich in Deiner Situation fühlen musst, um von Hoffnung zu schreiben. Das ist verstörend und erschreckend. Viel eher "normal" schiene mir die Frage, ob Du dieser Frau ihren Betrug an Dir jemals verzeihen kannst. Stattdessen geht es um Deine Hoffnung.
Wie würdest Du reagieren, wenn sie ihren Lover zu Euch nachhause einlädt? Würdet ihr dann zu dritt gemütlich zusammen Abendessen? Da sie Dich liebt und auch auf Deine Gefühle bedacht ist, würde sie Dich sicher grosszügigerweise für ein Spaziergang zu Deiner Wohnung rausschicken. So müsstest Du Dir nicht anhören, wie viel Spass sie im Bett haben. Entspricht das Deiner Vorstellung von ihrer Liebe für Dich?
Du willst sehen wo sie die Grenzen setzt und dann reagieren? Jedoch das ist die falsche Reihenfolge. Du setzt die Grenzen und dementsprechend ziehst Du Konsequenzen. Wo ist oder wird Deine Grenze sein, so dass Du jede Hoffnung aufgibst? Überlege Dir das gut.
Klar manchmal machen wir Fehler. Manchmal können wir uns danach gar verzeihen. Und manchmal müssen wir zusammen sprechen, dabei gegenseitig Grenzen gleichwertig neu definieren. Jedoch dies macht ihr nicht auf Augenhöhe. Sie hat keinen Respekt vor Dir. Überlege Dir nur, dass sich fast jeder hier so ausdrückt, Männer wie auch Frauen.
Die von der Seelsorge kannst Du vergessen. Ich vermuten sie hat nur diese Utopie vom Patriarchat im Kopf in der Du als Mann grundsätzlich Täter bist. Die Konsequenzen unserer Taten muss jedoch jeder auf sich nehmen, auch diese Frau. Nicht immer ist die Frau das Opfer. Das ist so, auch wenn die es verweigern, Deiner Seele Sorge zu tragen.
Dass Deine Ex Dich nicht respektiert, kommt vor allem daher, dass Du Dich selbst nicht respektierst. Schmeisse sie raus, um Deinen Prinzipien treu zu sein. Das ist Deine beste Möglichkeit Dich selbst zu respektieren. Dies wiederum ist die beste Chance, dass sie Dich respektieren kann. Hat sie mal tatsächlich Respekt vor Dir, dann erst besteht die Möglichkeit, dass sie Dich auch tatsächlich liebt.
Ich vermute bzw. verstehe, dass Dir die ganze Situation Angst bereitet. Vielleicht glaubest Du wegen Sozialphobie nie wieder jemanden zu finden. Jedoch Du musst Dich dieser Angst stellen. Nur dadurch wirst Du dem überkommen. Ansonsten wird Dich dies immer verfolgen. Deine Hoffnung auf Deine Ex ist nicht Abkürzung, dies zu tun. Sie ist nicht mal eine Alternative dazu.
Es ist wichtig, dass Du Dich liebst, so wie Du bist. Diese Liebe kannst Du Dir jedoch nicht einfach so ausdenken. Niemand kann das, das kommt nicht vom Baum gefallen und es hat nichts mit der Entscheidung dieser einen Frau zu tun. Wir alle sind gar völlig unfrei in unserem Denken und Lieben. Jedoch indirekt kannst Du viel machen, nämlich durch gute Entscheidungen, darin sind wir frei. Letztlich gehört zu Deiner Selbstliebt nicht nur Liebe so wie Du bist, sondern die Selbstliebe wie Du möglicherweise schon bald sein kannst.
Es ist hart ein Mann zu sein und das ist für jeden so. Jedoch das steht nicht für sich allein. Jeder kann sich wie neu erfinden, auch Du schaffst das. Etwa Deine Therapie ist sehr gut dafür geeignet. Unterschätze Dich nicht, erschaffe Dich neu, Du kannst das. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!
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Hi barts,
Ich bin tief erschüttert darüber was du durchmachen musstest. Ganz ehrlich, mit Terroristen wird nicht verhandelt! Schmeiß sie raus!
Stell dir vor er kommt demnächst noch bei euch vögeln. Was dann? Willst du dir dann weiter auf der Nase rumtanzen lassen?
Lass dich nicht ausnutzen!!! Demnächst bumsen die noch in deinem Bett.
Schmeiß sie raus und beende den Kontakt!
Tut mir leid das das jetzt so direkt war aber ich lege hohen Wert auf Loyalität und Treue.
Das einzigste was ich mir noch vorstellen könnten ist, setzt ihr ein Ultimatum! Bleib oder geh aber wenn du bleibst hör auf mit ihm zu bumsen.
Ich finde das ultra asi was deine Freundin da mit dir macht.
Such dir eine neue. Mit 30 ist das Leben noch lange nicht vorbei.
Und ganz ehrlich anstelle des lovers würd ich mich schämen.
Hau rein und behalte deine Würde!
Gruß Luki
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Ich habe des Öfteren zwischen zwei Männern gestanden und meine Beziehungen gehen oft wie von dir geschildert zu Ende.
Der Partner fühlt sich wie Familie an, ich liebe ihn wie einen Freund oder Bruder, aber begehre ihn nicht mehr. Ich bin immer noch sehr gern in seiner Gegenwart, schätze seine Meinung. Ich habe oft bei einer Trennung das Gefühl, dass der Partner gar nicht ausziehen muss, weil er mir immer noch am Herzen liegt, aber das Feuer, das Begehren ist lange erloschen oder bei jemand anderem. Als ich jünger war, habe ich meinen Partnern zwar nicht dasselbe gesagt wie, was deine Freundin dir gesagt hat, aber ich dachte auch, dass sich die Dinge vielleicht noch einmal ändern. Das war aber nie so. Die alte Leidenschaft für den Partner kam nie wieder zurück. Und die Hoffnungen, die ich im anderen geweckt habe, wurden enttäuscht.
Deine Freundin hält dich vermutlich nicht zum Besten und glaubt möglicherweise auch, was sie dir sagt, aber ich wäre an deiner Stelle nicht optimistisch in Bezug auf die Frage, wie es mit euch weitergehen kann. Es ist vorbei. Und es ist durchaus möglich, dass das deiner Freundin auch ein wenig Angst macht und dass sie dich als Menschen in ihrem Leben behalten möchte. Wenn du aber für offene Beziehungen oder polyamoureuse Konzepte nicht zu haben bist, so wäre auch mein Tipp, die Sache durch das Beenden der Beziehung abzukürzen. Aber vielleicht besteht, wie hier schon geschrieben wurde, dein Lernprozess darin, diese Sache bis zum Ende durchzustehen, damit beim nächsten Mal weißt, dass hier nichts Vernünftiges mehr nachkommt (jedenfalls mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht). Es tut mir leid, dass ich dir nichts Erfreulicheres schreiben kann. Dies wäre meine Einschätzung deiner Schilderung.
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Bissfest hat recht dass sie Dich wirklich als sehr guten Freund behalten will, allerdings handelt sie dabei rein egoistisch weil es ihr egal ist, wie es Dir dabei geht.
Du solltest dringend an Dir selbst und Deinem Grundmuster arbeiten. Du bist sehr nett, verständnisvoll aber tritts Dein eigenes Selbstwertgefühl mit Füssen. Fremdliebe und Eigenliebe sollten sich die Waage halten, Deine Eigenliebe steht aber tief im Schatten und Du erniedrigst Dich massiv.
Was ist denn mit dem Thema Deiner eigenen Sexualität, sie beendet Euer partnerschaftliches Sexleben und Du akzeptierst das. Ich bin mir sicher, wenn Du eine neue Sexpartnerin am Start hättest würde sie das nicht mehr so locker sehen (weil Du dann früher oder soäter weg wärst), aber dummerweise ist das als Mann schwerer als als Frau und Du machst nicht den Eindruck, dass es Dir leicht fiele, neue Frauen kennenzulernen. Das weiß sie auch.
Mein Appell an Dir zu arbeiten ist deswegen so wichtig, sollte diese Beziehung in die Brüche gehen ist die Gefahr groß, dass sich diese Konstellation zukünftig wiederholen könne, dass Dir eine neue Partnerin auf der Nase rumtanzt.
Nimm Dich selbst ernster, finde raus, was Dir wirklich wichtig ist und dann durchschreite ggf. das Tal der Tränen für eine glücklichere Zukunft
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Deine Überschrift passt ja nicht so zu 100% - Ihr geht wohl nicht nur um einen weiteren Mann (nur) zum Sex.
Wohl einen (dazu) fürs Herz!
Sie spricht ja klar von Gefühlen zu IHM und kaum welche zu Dir.
Mein Rat: Ihr Herz hast Du wohl schon verloren - Jetzt lass auch Ihren "Körper" gehen!
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Die Aussage und Empfehlung von bissfest liegt meiner Einschätzung der Situation, die du durchmachst, am nächsten. Ich möchte dennoch etwas weiter ausholen, weil du mit deiner Geschichte in keiner Weise alleine bist und es in Paarbeziehungen immer wieder zu solchen oder ähnlichen Situationen kommt. Sogar vermehrt, weil sich gerade deine Altersgruppe im Bezug auf Möglichkeiten und Formen, wie man Beziehungen lebt, sehr öffnet.
Deine Situation und Geschichte berührt mich, weil ich diesen Sommer miterlebt habe, wie sich bei einem befreundeten, jüngeren Paar praktisch eine identische Geschichte abgespielt hat, deren Ausgang noch offen ist, aber auch mir das ganze Dilemma vor Augen führte.
Zuerst einmal darfst du dem Umstand Rechnung tragen, dass ihr beide jung zusammen gekommen seid und davor keine oder nur wenige Partner gehabt habt. Erstaunliche acht Jahre habt ihr nun miteinander verbracht und euch dabei aneinander gewöhnt. Es haben sich gesunde und ungesunde Verhaltensmuster eingeschlichen, man ist etwas träge geworden, aus Verliebtheit wurde Liebe und aus Liebe Freundschaft. Das bindet, verbindet, auch wenn die Lust und mit ihr der Sex abhanden gekomme ist. Nicht zwingend bei beiden oder zum gleichen Zeitpunkt, aber die Bedürfnisse, die Wünsche, die Sehnsüchte, das Begehren haben sich verschoben.
Sieht man es nicht oder arbeitet man nicht daran, ist es dann schnell vorbei. Zumindest mit dem alten, vertrauten Zustand.
Nun ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass man, weil ja noch Freundschaft besteht, gerne das "Gute vom Alten" mit dem "Aufregenden vom Neuen" verbinden möchte. Keine unnötige Affaire also, kein blöder Treuebruch, sondern einvernehmliche Polyamorie. Was durchaus gelingen kann, wenn beide Köpfe einer einst monogamen Beziehung die Bereitschaft und das Bedürfnis aufbringen, ihre Exklusivität zu öffnen. Das setzt aber eine mehr oder weniger identische Haltung voraus, eine ähnlich gelagerte Chancengleichheit und weitestgehende Transparenz. Zu letzterem unromantisch gesprochen: Es braucht Augenhöhe, Gleichgewicht und vorallem Regeln.
Nicht wenige Menschen fragen sich heute natürlich zu Recht: Wieso der ganze Stress mit (nur) einem Partner? Tatsächlich ist niemand dahingehend der Richtige, die Perfekte, um alle Bedürfnisse seines Gegenübers befriedigen zu können. Lässt man diese Erwartungshaltung hinter sich und hat einmal erkannt, dass es in irgend einer Form von Gemeinschaft und miteinander einfacher und besser gelingen kann, ist das eine mögliche Antwort, wieso offene Beziehungen, Polyamorie eine zunehmende Bedeutung bekommen und aktuell ein grosses Thema sind. Es passt ja irgendwie auch gut in eine Zeit der Selbstoptimierung und Perfektionierung bei gleichzeitigem Wunsch, aus dem Hamsterrad auszubrechen, seinem, dem eigenen Leben neue Richtungen und Inhalte zu geben. Ich denke, dass gerade auch junge Frauen endlich (!) erkannt haben, für sich einzustehen und einzufordern.
Bei näherer Betrachtung muss man sich aber auch eingestehen, dass das was "Neu" möglich ist oder möglich wäre, dass dieses Mass an Freiheit und Offenheit, dass dieses Verteilen und Befriedigen von Bedürfnissen auf unterschiedliche Köpfe und Schultern, sehr schnell auch überfordern und den Wettlauf im Hamsterrad erst recht noch beschleunigen kann.
Für mich persönlich wichtig ist der Ansatz, dass ich nicht alles haben muss, nicht alles ausprobieren will, nicht jedem meiner bedürfnisse Nachdruck verleihen kann. Ich stelle zumindest einem von der Neugier gesteuerten "Mehr von allem anderem" einen "bewussten Umgang mit dem was ich habe" zur Seite. Und da finde ich, vielleicht auf Grund meiner Lebenserfahrung, sehr viel Friede, sehr viel Liebe, und vorallem auch guten Sex.
Mir fällt auf, dass im Kreis mir bekannter Menschen, die offene Beziehungen leben oder über Polyamorie nachdenken, gewisse Eigenschaften und Merkmale verstärkt auftreten: Open mindet, grosse Neugier, künstlerisch, kreativ, schnell, intelligent. Aber auch: Das Gefühl etwas verpasst zu haben oder gerade etwas zu verpassen. Lange eingesperrt gewesen zu sein. Mit falschen Moralvorstellungen aufgewachsen und in der persönlichen Entwicklung gehemmt worden zu sein. Manchmal betont feministisches bis anarchistisches Umfeld. Gewichtung des Spiels, des spielerischen Umgangs, Kind sein, Kind bleiben. Suchtverhalten, auch in Form von übersteigertem Konsum, Ablenkung und Motivation, Antrieb durch andere. Ich habe diese Menschen oftmals auf einer oberflächlichen Ebene sehr selbstbewusst, von sich überzeugt kennen gelernt. Mit näherem Kontakt hat man es dann aber oftmals mit sehr unsicheren, wenig selbstbewussten Charktern zu tun, die auch gerne etwas mehr nehmen (wollen oder können) als geben. Ich denke, dass offene Beziehungen wirklich funktionieren können. Aber ich sehe es nicht bei jenen, die gerade dabei sind es auszuprobieren. Die sind immer mehr auf der Flucht, meist vor sich selber.
Was ich dir barts nun raten kann: Vorsicht! Deine Freundin hat keine Ahnung wo sie selber steht, möglicher Weise auch keine Ahnung, wohin sie eigentlich wirklich möchte. Das kann in alle Richtungen ausschlagen. Pflege die Gesprächskultur mit ihr aber halte körperlich Abstand. Trefft (beide) Massnahmen, die einen räumlichen wie emotionalen Absprung erleichtern. Lass keine gegenseitigen Verurteilungen zu, so unfair es für dich auch gelaufen sein mag. Es gibt Gründe, dass ihr dasteht wo ihr heute steht. Bei euch beiden. Respekt ist jetzt angesagt. Somit: Noch lange nicht zu spät um nochmals richtig aufzubrechen und vernachlässigte oder nicht oder falsch erkannte Bedürfnisse zu Leben, eine neue Richtung einzuschlagen. Acht Jahre verpflichten weder zum Bleiben noch zum Gehen.
Gutes Gelingen und Kopf hoch!
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Sie sagt, dass sie mich liebt. Und ich glaube ihr, dass da noch Gefühle sind. Sonst hätte sie kein schlechtes Gewissen und hätte es auch direkt beenden können.
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Danke, ich bemühe mich auf jeden Fall. Dann kann ich mir das am Ende nicht vorwerfen.
8 Jahre können aus meiner Sicht nicht so einfach enden und wenn doch dann ist es so.
Es gibt aus meiner Sicht ja auch nicht nur Dinge die gegen mich sprechen, obwohl ich natürlich pessimistisch bin.
Morgen wird sie wieder bei ihm sein und mit ihm reden. Vlt. reagiert er ja auch negativ, dass sie bis zur Entsxheidung nicht mehr mit ihm schläft (hatte sie verprochen).
Polyamorie ist für mich auf jeden Fall keine Lösung.
Ich werde bis zur Entscheidung kämpfen und dann halt das Ergebnis akzeptieren, aber noch ist es für mich nicht zuende.
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Hallo barts,
schön, dass du um die kämpfen willst. Ich habe ebenso um einen Exkollegen gekämpft. Ich habe ihn mehrmals am Tag angerufen und um ein Date angefleht.
Das Ende der Geschichte :
Seine Ehefrau hat ihm keine Dates mit mir erlaubt.
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Danke, ich bemühe mich auf jeden Fall. Dann kann ich mir das am Ende nicht vorwerfen.
8 Jahre können aus meiner Sicht nicht so einfach enden und wenn doch dann ist es so.
Es gibt aus meiner Sicht ja auch nicht nur Dinge die gegen mich sprechen, obwohl ich natürlich pessimistisch bin.
Morgen wird sie wieder bei ihm sein und mit ihm reden. Vlt. reagiert er ja auch negativ, dass sie bis zur Entsxheidung nicht mehr mit ihm schläft (hatte sie verprochen).
Polyamorie ist für mich auf jeden Fall keine Lösung.
Ich werde bis zur Entscheidung kämpfen und dann halt das Ergebnis akzeptieren, aber noch ist es für mich nicht zuende.
Dass du dich bemühst liest man und spührt man. Und dass acht Jahre nicht einfach so enden können, wird auch die Sicht deiner Freundin sein (sonst wäre sie weg!). Und so gesehen spricht tatsächlich nicht alles gegen dich. Das ist es ja eben gerade! Ihr habt ein gemeinsames Leben geführt, seit durch Höhen und Tiefen gelaufen, habt euch getragen, hochgezogen, und so ein räumliches und emtionales Nest geschaffen. Das macht es aus und die Situation jetzt gerade so kompliziert.
Es wird auch bei ihr um die Frage gehen, was verliere ich auf der einen und was bekomme ich auf der anderen Seite, ist es das wert und gibt es mögliche Alternativen. Und weil das letztlich nichts verwerfliches ist, hilft euch jetzt einzig und alleine eure Offenheit, zu reden und vielleicht auch das Unmögliche zu denken.
Ich bin ein Mann der bisher monogam gelebt hat, wenn ich Beziehungen mit sexuellen Komponente eingegenagen bin. Ich bin aber auch ein Mann mit einem grossen Freundes- und Bekanntenkreis, wo Frauen deutlich stärker vertreten sind. So gesehen erkenne und erlebe ich, dass es nicht (nur) das klassisch Schwarz-Weiss sein kann, sondern die vielen Abstufungen dazwischen unbedingt eine Betrachtung verdienen.
Letztlich soll, darf jeder für sich selber entscheiden. In wie weit dass das dann eine Entscheidung für oder gegen jemanden ist, hängt auch von der angesprochenen Person ab. Des Glückes Schmied ist jeder sich selbst.
Übrigens: Eine sichtbar pessismistische Haltung (und das hat dann fast immer auch etwas mit dem Körper und der Simme zu tun) würde ich in deinem Falle (noch) nicht einnehmen. Es gibt schon Grund für Hoffnung. Bloss führt kein Weg dorthin zurück wo ihr euch zuvor befunden habt. Eine (zweite) Chance wäre dann nur eine, um daraus Konsequenzen zu ziehen und ein anderes Verhalten anzueignen. Weder du noch deine Freundin sind jetzt noch die selben Personen wie zuvor, ihr seht euch schon jetzt ja auch mit anderen Augen.
Der 19 Jährige (Lover, wie ihn hier einige nennen) würde mir an deiner Stelle übrigens keine Sorgen bereiten. Der ist auch nicht das eigentliche Problem und vermutlich tatsächlich schnell wieder weg. Er hat nur vieles in Bewegung gesetzt, vorallem bei deiner Freundin. Um diese Ursachen musst du dich kümmern. Und dazu reichen Gespräche, Eingeständnisse, gute Absichten nicht. Taten, wie man so schön sagt, sind bzw. wären dann gefragt.
Zum Schluss noch: Überspannt jetzt den Bogen nicht. Was sich langsam zu trennen begann, kittet man nicht in Stunden und Tagen zusammen. Wieso der ganze verdammte Stress jetzt in der Konfliktbewältigung? Habt ihr euch vorher auch so intensiv umeinander gekümmert? Wohl eher nicht. Also Tempo rausnehmen auf ein gesundes Mass, um dabei auch zu erkennen, dass alles rund den Sex zwar wichtig und super schön, oft einfach Programm, manchmal grauenhaft und eigentlich immer total überbewertet ist.
Auf jeden Fall - viel Glück dir.
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Dass du dich bemühst liest man und spührt man. Und dass acht Jahre nicht einfach so enden können, wird auch die Sicht deiner Freundin sein (sonst wäre sie weg!). Und so gesehen spricht tatsächlich nicht alles gegen dich. Das ist es ja eben gerade! Ihr habt ein gemeinsames Leben geführt, seit durch Höhen und Tiefen gelaufen, habt euch getragen, hochgezogen, und so ein räumliches und emtionales Nest geschaffen. Das macht es aus und die Situation jetzt gerade so kompliziert.
Es wird auch bei ihr um die Frage gehen, was verliere ich auf der einen und was bekomme ich auf der anderen Seite, ist es das wert und gibt es mögliche Alternativen. Und weil das letztlich nichts verwerfliches ist, hilft euch jetzt einzig und alleine eure Offenheit, zu reden und vielleicht auch das Unmögliche zu denken.
Ich bin ein Mann der bisher monogam gelebt hat, wenn ich Beziehungen mit sexuellen Komponente eingegenagen bin. Ich bin aber auch ein Mann mit einem grossen Freundes- und Bekanntenkreis, wo Frauen deutlich stärker vertreten sind. So gesehen erkenne und erlebe ich, dass es nicht (nur) das klassisch Schwarz-Weiss sein kann, sondern die vielen Abstufungen dazwischen unbedingt eine Betrachtung verdienen.
Letztlich soll, darf jeder für sich selber entscheiden. In wie weit dass das dann eine Entscheidung für oder gegen jemanden ist, hängt auch von der angesprochenen Person ab. Des Glückes Schmied ist jeder sich selbst.
Übrigens: Eine sichtbar pessismistische Haltung (und das hat dann fast immer auch etwas mit dem Körper und der Simme zu tun) würde ich in deinem Falle (noch) nicht einnehmen. Es gibt schon Grund für Hoffnung. Bloss führt kein Weg dorthin zurück wo ihr euch zuvor befunden habt. Eine (zweite) Chance wäre dann nur eine, um daraus Konsequenzen zu ziehen und ein anderes Verhalten anzueignen. Weder du noch deine Freundin sind jetzt noch die selben Personen wie zuvor, ihr seht euch schon jetzt ja auch mit anderen Augen.
Der 19 Jährige (Lover, wie ihn hier einige nennen) würde mir an deiner Stelle übrigens keine Sorgen bereiten. Der ist auch nicht das eigentliche Problem und vermutlich tatsächlich schnell wieder weg. Er hat nur vieles in Bewegung gesetzt, vorallem bei deiner Freundin. Um diese Ursachen musst du dich kümmern. Und dazu reichen Gespräche, Eingeständnisse, gute Absichten nicht. Taten, wie man so schön sagt, sind bzw. wären dann gefragt.
Zum Schluss noch: Überspannt jetzt den Bogen nicht. Was sich langsam zu trennen begann, kittet man nicht in Stunden und Tagen zusammen. Wieso der ganze verdammte Stress jetzt in der Konfliktbewältigung? Habt ihr euch vorher auch so intensiv umeinander gekümmert? Wohl eher nicht. Also Tempo rausnehmen auf ein gesundes Mass, um dabei auch zu erkennen, dass alles rund den Sex zwar wichtig und super schön, oft einfach Programm, manchmal grauenhaft und eigentlich immer total überbewertet ist.
Auf jeden Fall - viel Glück dir.
Guten Morgen steinundwasser.
Du bist ein Optimist 1. Klasse. 😅
Ich frage mich aber gerade, wie nach deiner Meinung eine (bisher undenkbare) "Neuorientierung" in der Beziehung des TE aussehen könnte?
Die Fakten liegen doch auf dem Tisch: Die Freundin des TE möchte keinen Sex mehr mit ihm, sondern nur noch mit dem 'Lover', weil bei ihm diese "Verbindung" vorhanden ist.
Für den TE stellt das eine unüberwindbare Hürde dar; Liebe hin oder her.
Ich stand mit meiner "Ex" vor genau dem gleichen Problem. Denn auch sie stellte den Sex zw. uns ein und vergnügte sich lieber mit anderen Kerlen.
Anders als bei dem TE bestand allerdings bei uns eben diese "Verbindung".
Es klingt seltsam, aber tatsächlich wollte sie lieber unverbindlichen und schnellen Sex mit Typen, die sie nicht kannte und die ihr scheissegal waren (ihre eigenen Worte !) als mit mir, der 24/7 für sie da war.
Erst nach der Trennung habe ich erkannt und verstanden, dass sie unter Bindungsangst leidet.
Es ändert aber nichts Tatsache, dass die Zukunft für mich sehr sexlos aussah. Die körperliche Nähe, wie Umarmungen und Küsse, suchte sie nach wie vor, aber Intimität war so gut wie ausgeschlossen
Wenn man 100% Asexuell veranlagt ist, mag das ja vielleicht eine Möglichkeit sein; aber für einen Mann mit gesundem Geschlechtstrieb wohl eher weniger.
Sogar hier unterscheide ich mich stark vom TE, denn Sexualität stand bei mir noch nie an 1. Stelle. Aber den kompletten Entzug hinnehmen, stellte auch für mich keine Option dar. Denn gerade diese seelische "Verschmelzung" während des Aktes, ist doch der ultimative "Liebes-Beweis".
(Dumm nur, wenn man auf eine Frau trifft, die Sexualität so gleichbedeutend machen möchte, wie Müll rausbringen ...)
Wie also sollte nun der TE optimistisch in seine Zukunft blicken?
Selbst eine Dreiecks-Beziehung kann nur funktionieren, wenn ALLE Beteiligten auf ihre Kosten kommen.
Das sehe ich im Falle des TE's leider nicht ...
Eine Neuorientierung geht hier also definitiv zu Lasten des Klägers.
Liebe Grüße vom Wackelzahn
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Also ich sage immer : Liebe ist wenn Treue Spaß macht .
Und anscheinend will sie sie Beziehungsannehmlichkeiten behalten und sich sexuell bei dem anderen austoben . Aber nur das gute von beiden rauspicken ist eben nicht !
ich würde sie hochkant rauswerfen !
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puhhhhhh
Also ich bin ein ganz großer Freund davon, nicht leichtfertig irgendjemand aufzugeben. Auch ich habe schon viel zu viel Zeit in Menschen gesteckt mit der gleichen Begründung: damit ich mir am Ende nicht vorwerfen kann, irgendwas nicht versucht zu haben. Aber jeder hat seine Schmerzgrenze.
Jeder steckt seine Grenzen eben woanders ab, bereits geschehene (mehrfache) Untreue scheint bei dir nicht nur kein k.o. Kriterium zu sein (bei jedem anderen wäre sie unter Schimpf und Schande vor die Tür gesetzt worden.)
Bei dir scheint es nicht mal zum Vertrauensverlust geführt zu haben.
Sie geht zu ihrem Lover zum "reden"? Wirklich? das glaubst du?..... die werden da einiges tun, aber reden wird nicht dabei sein.
Wie man es aber auch dreht und wendet du bist gerade in der kompletten Verdrängungsphase, ich glaube bei dir kam die Wahrheit noch gar nicht richtig an. Ich frage mich aber schon eine Weile, weshalb du hier bist? Was erwartest du vom Forum? Bekräftigung darin, dass sie deine große Liebe ist und ihr 19-jähriges "Hoppla" nur der notwendige Weg war zu erkennen wie groß die Liebe zu dir ist? Das wirst du hier wohl nicht finden, das Forum spricht ja einen sehr gemeinsamen Nenner was wir von ihr und deiner Situation halten.
Das ist eine unglaublich bescheidene Situation in der du steckst und ich hoffe wirklich wirklich wirklich dass der erste Schock irgendwann soweit weg ist, damit du klar siehst und deine Selbstliebe groß genug wächst damit du dich nicht wie ihr Fußabtreter benutzen lässt und noch "danke" dabei sagst....
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Guten Morgen steinundwasser.
Du bist ein Optimist 1. Klasse. 😅
Ich frage mich aber gerade, wie nach deiner Meinung eine (bisher undenkbare) "Neuorientierung" in der Beziehung des TE aussehen könnte?
Die Fakten liegen doch auf dem Tisch: Die Freundin des TE möchte keinen Sex mehr mit ihm, sondern nur noch mit dem 'Lover', weil bei ihm diese "Verbindung" vorhanden ist.
Für den TE stellt das eine unüberwindbare Hürde dar; Liebe hin oder her.
Ich stand mit meiner "Ex" vor genau dem gleichen Problem. Denn auch sie stellte den Sex zw. uns ein und vergnügte sich lieber mit anderen Kerlen.
Anders als bei dem TE bestand allerdings bei uns eben diese "Verbindung".
Es klingt seltsam, aber tatsächlich wollte sie lieber unverbindlichen und schnellen Sex mit Typen, die sie nicht kannte und die ihr scheissegal waren (ihre eigenen Worte !) als mit mir, der 24/7 für sie da war.
Erst nach der Trennung habe ich erkannt und verstanden, dass sie unter Bindungsangst leidet.
Es ändert aber nichts Tatsache, dass die Zukunft für mich sehr sexlos aussah. Die körperliche Nähe, wie Umarmungen und Küsse, suchte sie nach wie vor, aber Intimität war so gut wie ausgeschlossen
Wenn man 100% Asexuell veranlagt ist, mag das ja vielleicht eine Möglichkeit sein; aber für einen Mann mit gesundem Geschlechtstrieb wohl eher weniger.
Sogar hier unterscheide ich mich stark vom TE, denn Sexualität stand bei mir noch nie an 1. Stelle. Aber den kompletten Entzug hinnehmen, stellte auch für mich keine Option dar. Denn gerade diese seelische "Verschmelzung" während des Aktes, ist doch der ultimative "Liebes-Beweis".
(Dumm nur, wenn man auf eine Frau trifft, die Sexualität so gleichbedeutend machen möchte, wie Müll rausbringen ...)
Wie also sollte nun der TE optimistisch in seine Zukunft blicken?
Selbst eine Dreiecks-Beziehung kann nur funktionieren, wenn ALLE Beteiligten auf ihre Kosten kommen.
Das sehe ich im Falle des TE's leider nicht ...
Eine Neuorientierung geht hier also definitiv zu Lasten des Klägers.
Liebe Grüße vom Wackelzahn
Eine Neuorientierung geht nur zu Lasten des Klägers, wenn er sich im Kreise dreht und nichts dazulernen will.
Ganz grundsätzlich kann ich nur in Teilen deiner Argumentation folgen. Die Betonung liegt, wie so oft bei vielen die hier schreiben, im klassischen Rollen- und Beziehungsdenken, und beim Sex als intimstes Merkmal einer Zweierbeziehung. Das ist zumindest dahingehend bemerkenswert (und für mich auch verlogen), weil alles was uns umgibt und wir im Alltag meist unreflektiert leben und aufnehmen, schon lange ganz anders aussieht. Bleiben wir beim Beispiel Sex: Es ist wie im Kindergarten bzw. im Sandkasten. Da kann man einvernehmlich spielen und Spass haben. Oder aber im Glauben, keines oder das schlechteste Förmchen in der Hand zu halten, beginnen zu brüllen. Das ändert nichts, dass der Sand Sand bleibt, das Förmchen Förmchen. Sex ist immer dann ein Thema (und Problem), wenn Menschen ihn nicht haben, nicht so wie sie ihn wollen, oder die Person, mit den man ihn teilt, die Rahmenbedingungen verändern will. Alleine schon, dass sich etwas verändern soll, verändern könnte, überfordert die meisten. Und das ist Stillstand, den ich so für eine Beziehung niemals selber möchte und auch niemandem wirklich empfehlen kann.
Die Frau, du nimmst es mit "Kläger" selber vorweg, ist hier (auch in deinen Augen) offenbar die Täterin. Abgeleitet aus ihrem Verhalten, dass es halt schon passiert ist mit einem weiteren Mann. Ich stelle mich auf den Standpunkt, dass es aber gerade mit Respekt und Empathie zu tun hat, dass sie sich ihm mitgeteilt hat. Und es ist für mich glaubhaft und nachvollziehbar, dass es ein Band gibt, welches man als tiefe Freundschaft bezeichnen kann, welches sie mit ihrem bisherigen Partner verbindet und welches sie nicht aufgeben möchte. Und Hand aufs Herz. Was zählt letztlich mehr: In der Seele berührt zu werden oder am Körper?
Für mich habe ich meine Antwort gefunden. Andern kann ich es nicht vorschreiben. Aber ich wiederhole hier gerne: Sex wird überbewertet und am Sex alleine Treue oder Untreue festzumachen (und damit letztlich auch den Fortbestand einer Beziehung) halte ich für krass unterentwickelt.
Zum Schluss: Der "Kläger" könnte durchaus vom frischen Wind profitieren, den ihm seine Freundin ungefragt ins Haus gebracht hat. Dass sie nur noch Sex mit anderen Männern haben möchte, hat sie ihm zwar so mitgeteilt, höchste Zeit somit für ihn, sich und seine Rolle zu überdenken und sich wieder fit und attraktiv zu machen (denn das ging zuvor 200% den Bach runter).
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Du solltest ihr die Tür aufhalten, dass sie auszieht.
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Eine Neuorientierung geht nur zu Lasten des Klägers, wenn er sich im Kreise dreht und nichts dazulernen will.
Ganz grundsätzlich kann ich nur in Teilen deiner Argumentation folgen. Die Betonung liegt, wie so oft bei vielen die hier schreiben, im klassischen Rollen- und Beziehungsdenken, und beim Sex als intimstes Merkmal einer Zweierbeziehung. Das ist zumindest dahingehend bemerkenswert (und für mich auch verlogen), weil alles was uns umgibt und wir im Alltag meist unreflektiert leben und aufnehmen, schon lange ganz anders aussieht. Bleiben wir beim Beispiel Sex: Es ist wie im Kindergarten bzw. im Sandkasten. Da kann man einvernehmlich spielen und Spass haben. Oder aber im Glauben, keines oder das schlechteste Förmchen in der Hand zu halten, beginnen zu brüllen. Das ändert nichts, dass der Sand Sand bleibt, das Förmchen Förmchen. Sex ist immer dann ein Thema (und Problem), wenn Menschen ihn nicht haben, nicht so wie sie ihn wollen, oder die Person, mit den man ihn teilt, die Rahmenbedingungen verändern will. Alleine schon, dass sich etwas verändern soll, verändern könnte, überfordert die meisten. Und das ist Stillstand, den ich so für eine Beziehung niemals selber möchte und auch niemandem wirklich empfehlen kann.
Die Frau, du nimmst es mit "Kläger" selber vorweg, ist hier (auch in deinen Augen) offenbar die Täterin. Abgeleitet aus ihrem Verhalten, dass es halt schon passiert ist mit einem weiteren Mann. Ich stelle mich auf den Standpunkt, dass es aber gerade mit Respekt und Empathie zu tun hat, dass sie sich ihm mitgeteilt hat. Und es ist für mich glaubhaft und nachvollziehbar, dass es ein Band gibt, welches man als tiefe Freundschaft bezeichnen kann, welches sie mit ihrem bisherigen Partner verbindet und welches sie nicht aufgeben möchte. Und Hand aufs Herz. Was zählt letztlich mehr: In der Seele berührt zu werden oder am Körper?
Für mich habe ich meine Antwort gefunden. Andern kann ich es nicht vorschreiben. Aber ich wiederhole hier gerne: Sex wird überbewertet und am Sex alleine Treue oder Untreue festzumachen (und damit letztlich auch den Fortbestand einer Beziehung) halte ich für krass unterentwickelt.
Zum Schluss: Der "Kläger" könnte durchaus vom frischen Wind profitieren, den ihm seine Freundin ungefragt ins Haus gebracht hat. Dass sie nur noch Sex mit anderen Männern haben möchte, hat sie ihm zwar so mitgeteilt, höchste Zeit somit für ihn, sich und seine Rolle zu überdenken und sich wieder fit und attraktiv zu machen (denn das ging zuvor 200% den Bach runter).
@steinundwasser
Das ist Deine Meinung bzw. "Antwort", aber bei Deiner Argumentation hast Du für mich leider ein paar Details weggelassen oder evtl. ignoriert. Ich persönlich finde Deine Schlussfolgerungen daher recht einseitig. Allerdings stimme ich Dir zu, dass Sex allein überbewertet wird.
1. Die "gefühlsmässige Bindung", welche die "Partnerin" des TE zu Ihrem neuen Sexpartner aufgebaut hat. Aber nicht (mehr) mit dem TE. Liebe hat viele Gesichter, aber welches davon genau siehst Du hier für den TE?
2. Sex will die "Partnerin" des TE nur noch mit dem neuen Sexpartner aber NICHT mehr mit dem TE. Wohnen möchte die Dame aber schon noch beim TE. Ohne sexuelle Komponente hat man sicherlich auch noch eine Beziehung, aber die ist dann eher eine Art Freundschaft. Ich möchte hier auf 5. verweisen, was eine Freundschaft unter solchen Voraussetzungen für mich wert ist.
3. Respekt und Empathie zeigt man in einer gesunden Beziehung, wenn man den Partner VOR dem Beginn einer sexuellen Beziehung mit jemand anderen über bestehende Missstände informiert. Man gibt sich damit übrigens auch die Chance etwas zu ändern, wenn man rechtzeitig über seine Probleme und gefühlten Defizite in der bestehenden Beziehung spricht. Sich mit jemand anderen einzulassen und DANACH dem eigentlichen Partner davon zu berichten hat rein gar nichts mit Respekt oder Empathie zu tun. Das zu schlussfolgern halte ich persönlich für absurd. Es mag eine gewisse Zuneigung bestehen und die "Partnerin" des TE hat vermutlich auch ein schlechtes Gewissen - aber nein, Respekt und Empathie ist hier nur in rudimentärem Masse vorhanden. Wenn überhaupt.
4. Vertrauensbruch: Einer der Grundpfeiler einer Beziehung ist Vertrauen. Ich vermute, dass Du hier zustimmen wirst. Das Vertrauen wurde durch die "Partnerin" des TE allerdings zerstört. Da kann sie im Nachhinein (für Dich) noch so viel "Respekt und Empathie" zeigen, dass Vertrauen ist faktisch dahin und muss erst wieder aufgebaut werden. Ob der TE allein dazu imstande ist muss ich leider bezweifeln, obwohl ich sicher bin, dass er alles in seiner Macht stehende dafür tun würde. Wenn man derart krass hintergangen und belogen wurde, dann braucht es Zeit und Beziehungsarbeit von beiden Seiten. Das dies nur einseitig wäre, kann man anschaulich an den bisherigen Beiträgen des TE herauslesen.
5. Der Antrieb der "Partnerin" des TE: Sicherheit, ein Heim und Zufluchtsort sowie die freundschaftlichen Beziehungen ausserhalb der bisherigen Beziehung. Dies bietet alles der TE. Die "Partnerin" ist hier Nutzniesserin und das ist ihr laut TE auch absolut bewusst. Ihr grösster Antrieb wird sein, diese ganzen Sicherheiten behalten zu können. Für mich ist das ein Handel und keine Beziehung, die ich persönlich für erstrebenswert halten würde. Der TE bietet diese Waren (s.o.) und sie bietet im Gegenzug ihre "Freundschaft" und gemeinsame Aktivitäten (wie auch immer die aussehen mögen). Fraglich für mich ist, wieviel wert so eine Freundschaft ist die sich auf Betrug und Eigennutz aufbaut.
Alles in allem kann ich Deinen Schlussfolgerungen leider nicht folgen, weil für mich einfach wichtige andere Grundpfeiler einer Beziehung hier nicht (mehr) vorhanden sind. Aber verschiedene Sichtweisen sind sehr wertvoll und können dem TE vielleicht weiterhelfen.
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Eine Neuorientierung geht nur zu Lasten des Klägers, wenn er sich im Kreise dreht und nichts dazulernen will.
Ganz grundsätzlich kann ich nur in Teilen deiner Argumentation folgen. Die Betonung liegt, wie so oft bei vielen die hier schreiben, im klassischen Rollen- und Beziehungsdenken, und beim Sex als intimstes Merkmal einer Zweierbeziehung. Das ist zumindest dahingehend bemerkenswert (und für mich auch verlogen), weil alles was uns umgibt und wir im Alltag meist unreflektiert leben und aufnehmen, schon lange ganz anders aussieht. Bleiben wir beim Beispiel Sex: Es ist wie im Kindergarten bzw. im Sandkasten. Da kann man einvernehmlich spielen und Spass haben. Oder aber im Glauben, keines oder das schlechteste Förmchen in der Hand zu halten, beginnen zu brüllen. Das ändert nichts, dass der Sand Sand bleibt, das Förmchen Förmchen. Sex ist immer dann ein Thema (und Problem), wenn Menschen ihn nicht haben, nicht so wie sie ihn wollen, oder die Person, mit den man ihn teilt, die Rahmenbedingungen verändern will. Alleine schon, dass sich etwas verändern soll, verändern könnte, überfordert die meisten. Und das ist Stillstand, den ich so für eine Beziehung niemals selber möchte und auch niemandem wirklich empfehlen kann.
Die Frau, du nimmst es mit "Kläger" selber vorweg, ist hier (auch in deinen Augen) offenbar die Täterin. Abgeleitet aus ihrem Verhalten, dass es halt schon passiert ist mit einem weiteren Mann. Ich stelle mich auf den Standpunkt, dass es aber gerade mit Respekt und Empathie zu tun hat, dass sie sich ihm mitgeteilt hat. Und es ist für mich glaubhaft und nachvollziehbar, dass es ein Band gibt, welches man als tiefe Freundschaft bezeichnen kann, welches sie mit ihrem bisherigen Partner verbindet und welches sie nicht aufgeben möchte. Und Hand aufs Herz. Was zählt letztlich mehr: In der Seele berührt zu werden oder am Körper?
Für mich habe ich meine Antwort gefunden. Andern kann ich es nicht vorschreiben. Aber ich wiederhole hier gerne: Sex wird überbewertet und am Sex alleine Treue oder Untreue festzumachen (und damit letztlich auch den Fortbestand einer Beziehung) halte ich für krass unterentwickelt.
Zum Schluss: Der "Kläger" könnte durchaus vom frischen Wind profitieren, den ihm seine Freundin ungefragt ins Haus gebracht hat. Dass sie nur noch Sex mit anderen Männern haben möchte, hat sie ihm zwar so mitgeteilt, höchste Zeit somit für ihn, sich und seine Rolle zu überdenken und sich wieder fit und attraktiv zu machen (denn das ging zuvor 200% den Bach runter).
Hallo steinundwasser.
Ich muss Dir jetzt doch noch etwas schreiben. Allerdings glaube ich, dass wir in diesem Tread nicht auf den gleichen Nenner kommen. Schlimm wäre das jedoch nicht, denn das ist ja schließlich auch der Sinn einer Diskussion - verschiedenen Meinungen beleben ein Thema und regen zum Nachdenken an.
Ob Sexualität innerhalb einer Beziehung über- oder unterbewertet werden kann, das muss jeder selber für sich einschätzen können. Ab einem gewissen Alter ist Sexualität wahrscheinlich nicht mehr das Wichtigste. Aber gerade junge Menschen sind sich dieses menschlichen Grundbedürfnisses bewusst und wollen das verständlicherweise mit ihrem Partner ausleben.
Ob die Freundin des TE durch ihr Verhalten tatsächlich „frischen Wind“ in die Beziehung gebracht hat, wage ich arg zu bezweifeln.
Und ob der TE nach 8 Jahren Beziehung, die „Verbindung“ durch Steigerung seiner Attraktivität, wieder herstellen kann, ist ebenso fraglich.
Was mir wirklich bitter aufstößt, ist die Behauptung, dass die Freundin des TE durch ihre Beichte Respekt und Emphatie gegenüber ihren Freund bewies... Das würde ich, an deiner Stelle, nicht pauschalisieren.
Oder würdest du ebenfalls den gebeichteten Fremdgang meiner „Ex“ als respektvoll und emphatisch mir gegenüber bezeichnen?
Ganz sicher kann ich da widersprechen ! Fremd ging sie aus Rache (wir hatten zwei Tage vorher einen Streit) und als sie mir einen Tag später davon erzählte, war ihre Motivation das Verletzen meiner Gefühle.
Ich sehe zwar ein, dass sich jede Geschichte neu schreibt und meine wahrscheinlich nicht mit der des TE‘s vergleichbar ist, aber ich fragte ihn nicht ohne Grund, ob er die Situation und Umstände der Beichte schildern könne.
Ich war schon immer jemand, der der Motivation von Handlungen und/oder Aussagen auf den Grund geht. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich am Ende herauskristallisiert.
Als ich den TE als „Kläger“ bezeichnete, hatte ich dessen Freundin übrigens nicht als „Täterin“ im Sinn, sondern als „Beklagte“.
Wenn man es genau nimmt, war sie anfänglich sogar selber „Klägerin“, da ihr beim Sex mit dem TE die „Verbindung“ fehlte.
An dieser Stelle hätte sie das Gespräch suchen können bzw. müssen. Denn hier hätte der TE noch die Möglichkeit gehabt, an seiner (wie du es beschreibst) Attraktivität arbeiten können.
Zur „Täterin“ hat sich die Freundin gemacht, als sie fremdging; und das über einen längeren Zeitraum.
Der TE hat gegenwärtig keinerlei Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen, denn er steht mit dem Rücken an der Wand und die Freundin setzt ihm zusätzlich noch die Pistole auf die Brust. Eine Kompromisslösung auf Augenhöhe sehe ich hier nicht - lediglich vollendete Tatsachen zu Lasten des TE.
Bis dahin erstmal.
Gute Nacht und liebe Grüße vom Wackelzahn
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Hallo steinundwasser.
Ich muss Dir jetzt doch noch etwas schreiben. Allerdings glaube ich, dass wir in diesem Tread nicht auf den gleichen Nenner kommen. Schlimm wäre das jedoch nicht, denn das ist ja schließlich auch der Sinn einer Diskussion - verschiedenen Meinungen beleben ein Thema und regen zum Nachdenken an.
Ob Sexualität innerhalb einer Beziehung über- oder unterbewertet werden kann, das muss jeder selber für sich einschätzen können. Ab einem gewissen Alter ist Sexualität wahrscheinlich nicht mehr das Wichtigste. Aber gerade junge Menschen sind sich dieses menschlichen Grundbedürfnisses bewusst und wollen das verständlicherweise mit ihrem Partner ausleben.
Ob die Freundin des TE durch ihr Verhalten tatsächlich „frischen Wind“ in die Beziehung gebracht hat, wage ich arg zu bezweifeln.
Und ob der TE nach 8 Jahren Beziehung, die „Verbindung“ durch Steigerung seiner Attraktivität, wieder herstellen kann, ist ebenso fraglich.
Was mir wirklich bitter aufstößt, ist die Behauptung, dass die Freundin des TE durch ihre Beichte Respekt und Emphatie gegenüber ihren Freund bewies... Das würde ich, an deiner Stelle, nicht pauschalisieren.
Oder würdest du ebenfalls den gebeichteten Fremdgang meiner „Ex“ als respektvoll und emphatisch mir gegenüber bezeichnen?
Ganz sicher kann ich da widersprechen ! Fremd ging sie aus Rache (wir hatten zwei Tage vorher einen Streit) und als sie mir einen Tag später davon erzählte, war ihre Motivation das Verletzen meiner Gefühle.
Ich sehe zwar ein, dass sich jede Geschichte neu schreibt und meine wahrscheinlich nicht mit der des TE‘s vergleichbar ist, aber ich fragte ihn nicht ohne Grund, ob er die Situation und Umstände der Beichte schildern könne.
Ich war schon immer jemand, der der Motivation von Handlungen und/oder Aussagen auf den Grund geht. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich am Ende herauskristallisiert.
Als ich den TE als „Kläger“ bezeichnete, hatte ich dessen Freundin übrigens nicht als „Täterin“ im Sinn, sondern als „Beklagte“.
Wenn man es genau nimmt, war sie anfänglich sogar selber „Klägerin“, da ihr beim Sex mit dem TE die „Verbindung“ fehlte.
An dieser Stelle hätte sie das Gespräch suchen können bzw. müssen. Denn hier hätte der TE noch die Möglichkeit gehabt, an seiner (wie du es beschreibst) Attraktivität arbeiten können.
Zur „Täterin“ hat sich die Freundin gemacht, als sie fremdging; und das über einen längeren Zeitraum.
Der TE hat gegenwärtig keinerlei Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen, denn er steht mit dem Rücken an der Wand und die Freundin setzt ihm zusätzlich noch die Pistole auf die Brust. Eine Kompromisslösung auf Augenhöhe sehe ich hier nicht - lediglich vollendete Tatsachen zu Lasten des TE.
Bis dahin erstmal.
Gute Nacht und liebe Grüße vom Wackelzahn
Lieber Wackelzahn
Zuerst einmal bin ich der Meinung, dass du ein wenig Gefahr läufst, deine eigene Geschichte und Erfahrung mit jener von barts zu vermischen. Bei aller Ähnlichkeit von Erfahrungen, die wir im Leben machen, geht es in der Ursache und in der Folge um immer komplett andere Fälle, um juristisch zu bleiben (Opfer, Täter).
Wieso ich so argumentiere wie ich es tu, versuche ich nachfolgend zu erklären: Natürlich ist der klassische Seitensprung, hat man eine monogame Beziehung einvernehmlich vereinbart, eine sehr verletzende Situation. Dennoch ist für mich "fremdgehen" etwas anderes, als jemanden sexuell zu hintergehen. Diesem klassischen Treuebruch, wie viele ihn sehen, haftet für mich etwas sehr oberflächliches an. Mir geht jemand fremd, wenn er gemeinsame Werte verletzt, mich blosstellt, der lächerlichkeit preisgibt, mich abwertet, das Gespräch, die Komunikation verweigert. Und damit das Leben zerstört, welches durch ein "wir" oder ein "uns" geprägt war.
Sex kann dazu gehören, muss es aber nicht. Warum? Stöbern wir doch mal in der eigenen Biografie, in der eigenen Vorgeschichte. Solange wir ungebunden sind, toben wir uns aus, nehmen was kommt. Sex als Konsum, der Konsum als Teil dessen, was wir als Freiheit sehen. Der totale Selbstbedienungsladen für Selbstverliebte. Du bist gross, du bist stark, folge dem was du willst und was du bist. Bis dann die feste Beziehung kommt und plötzlich alles was ich will, alles was ich bin, alles was kommt durch eine Person gespiegelt, unterstütz und mitgetragen werden soll - ich fürchte das funktioniert nicht bzw. das funktioniert nicht mehr, weil Bindung als Gegenteil von ungebunden sein eigentlich niemand mehr so richtig will bzw. nur dann, solange er/sie selber Vorteile daraus zieht. Hier entlarft sich in gewisser Weise auch eine Doppelmoral.
Schliesslich unterscheidet sich das Leben der letzten Jahrzehnte und der darin Aufgewachsenen auch radikal von den Möglichkeiten und Vortsellungen vorangegangener Generationen. Wandel, Veränderungen sind nicht nur möglich sondern erwünscht. So nomadisieren wir mit hoher Geschwindigkeit und Lebenserwartung durch eine Welt, welche nicht nur Spass macht sondern fordert und immer wieder auch überfordert. Wer inne hält und reflektiert, wer weis was er will und wer er ist, kommt damit gut zu recht. Viele hingegen nicht, und das ist nur logisch, weil wir uns auch gerne überschätzen, wir unsicherer sind als wir glauben.
Wieo ich dazu neige, die Freundin von barts nicht zu verurteilen bzw. als Täterin zu sehen, hängt damit zusammen, dass sich Konflikte nicht mit Beschuldigungen und Verurteilungen lösen. Auch müssen wir davon ausgehen, dass sie wie jeder andere Mensch auch von Gefühlen geleitet wird und man alles, was man heute sagt, schon morgen wieder anders formulieren würde. Wieso wird diese Frau an der Aussage festgemacht, dass sie mit barts keinen Sex mehr will? So etwas
sagt sich schnell in der Hitze des Gefechtes, ist aber nicht unbedingt so gemeint.
Natürlich wäre alles etwas weniger hoch am kochen, hätten die beiden schon vorher gesprochen bzw. die Freundin ihre Bedürfnisse, ihre Wünsche klarer kommuniziert. Und ja, es wäre löblich wenn man erst mit jemandem anderen in die Kiste steigt, wenn man zuvor die alte Beziehung geregelt hat. In den allermeisten Fällen läuft es aber genau so wie bei barts. Weil es immer mit Angst zu tun hat, mit Hemmungen, mit Schwächen, aber auch mit mangelnder Toleranz.
Wackelzahn, du schreibst, dass du jemand bist, der gerne der Motivation auf den Grund geht. Da treffen wir uns. Hast du aber auch schon mal darüber nachgedacht, wie anders eine Frau im selben Haus, in der selben Familie aufwächst wie du als Mann oder Junge? Hast du eine Ahnung davon, wie sehr der Zyklus einer Frau, die Hormone ihr Leben bestimmen, was sie fühlt und denkt? Und wie sich das auf Beziehungen auswirkt, vorallem über die Jahre, wo Menschen auch reifen, sich verändern, neu denken? Was wissen wir wenn wir glauben zu wissen?
Ich für mich stelle fest, dass ich bei weitem anders fühle, anders liebe als in ganz jungen Jahren, wo ich erste Beziehungen zu Mädels und Frauen knüpfte. Und ich habe erfahren, dass es sehr viel Aufmerksamkeit, Arbeit und Tolleranz braucht, um gut, gerne und in Liebe lange zusammenzubleiben. Dazu gehört auch sich und anderen einzugestehen, dass sich Wege, Beziehungen, Freundschaften und Liebe verändern können. Garantien gibt es keine. Und was ich heute vielleicht bei anderen verurteile, müsste ich mir morgen selber vorhalten. So lasse ich es lieber.
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@steinundwasser
Das ist Deine Meinung bzw. "Antwort", aber bei Deiner Argumentation hast Du für mich leider ein paar Details weggelassen oder evtl. ignoriert. Ich persönlich finde Deine Schlussfolgerungen daher recht einseitig. Allerdings stimme ich Dir zu, dass Sex allein überbewertet wird.
1. Die "gefühlsmässige Bindung", welche die "Partnerin" des TE zu Ihrem neuen Sexpartner aufgebaut hat. Aber nicht (mehr) mit dem TE. Liebe hat viele Gesichter, aber welches davon genau siehst Du hier für den TE?
2. Sex will die "Partnerin" des TE nur noch mit dem neuen Sexpartner aber NICHT mehr mit dem TE. Wohnen möchte die Dame aber schon noch beim TE. Ohne sexuelle Komponente hat man sicherlich auch noch eine Beziehung, aber die ist dann eher eine Art Freundschaft. Ich möchte hier auf 5. verweisen, was eine Freundschaft unter solchen Voraussetzungen für mich wert ist.
3. Respekt und Empathie zeigt man in einer gesunden Beziehung, wenn man den Partner VOR dem Beginn einer sexuellen Beziehung mit jemand anderen über bestehende Missstände informiert. Man gibt sich damit übrigens auch die Chance etwas zu ändern, wenn man rechtzeitig über seine Probleme und gefühlten Defizite in der bestehenden Beziehung spricht. Sich mit jemand anderen einzulassen und DANACH dem eigentlichen Partner davon zu berichten hat rein gar nichts mit Respekt oder Empathie zu tun. Das zu schlussfolgern halte ich persönlich für absurd. Es mag eine gewisse Zuneigung bestehen und die "Partnerin" des TE hat vermutlich auch ein schlechtes Gewissen - aber nein, Respekt und Empathie ist hier nur in rudimentärem Masse vorhanden. Wenn überhaupt.
4. Vertrauensbruch: Einer der Grundpfeiler einer Beziehung ist Vertrauen. Ich vermute, dass Du hier zustimmen wirst. Das Vertrauen wurde durch die "Partnerin" des TE allerdings zerstört. Da kann sie im Nachhinein (für Dich) noch so viel "Respekt und Empathie" zeigen, dass Vertrauen ist faktisch dahin und muss erst wieder aufgebaut werden. Ob der TE allein dazu imstande ist muss ich leider bezweifeln, obwohl ich sicher bin, dass er alles in seiner Macht stehende dafür tun würde. Wenn man derart krass hintergangen und belogen wurde, dann braucht es Zeit und Beziehungsarbeit von beiden Seiten. Das dies nur einseitig wäre, kann man anschaulich an den bisherigen Beiträgen des TE herauslesen.
5. Der Antrieb der "Partnerin" des TE: Sicherheit, ein Heim und Zufluchtsort sowie die freundschaftlichen Beziehungen ausserhalb der bisherigen Beziehung. Dies bietet alles der TE. Die "Partnerin" ist hier Nutzniesserin und das ist ihr laut TE auch absolut bewusst. Ihr grösster Antrieb wird sein, diese ganzen Sicherheiten behalten zu können. Für mich ist das ein Handel und keine Beziehung, die ich persönlich für erstrebenswert halten würde. Der TE bietet diese Waren (s.o.) und sie bietet im Gegenzug ihre "Freundschaft" und gemeinsame Aktivitäten (wie auch immer die aussehen mögen). Fraglich für mich ist, wieviel wert so eine Freundschaft ist die sich auf Betrug und Eigennutz aufbaut.
Alles in allem kann ich Deinen Schlussfolgerungen leider nicht folgen, weil für mich einfach wichtige andere Grundpfeiler einer Beziehung hier nicht (mehr) vorhanden sind. Aber verschiedene Sichtweisen sind sehr wertvoll und können dem TE vielleicht weiterhelfen.
Ok, Kassandra80, ich versuche dir ganz klassisch auf deine Punkte Antwort zu geben. Übrigens halte ich deine Betrachtungen für richtig, vorausgesetzt, sowohl der TE wie seine Freundin haben sich damals auf einem vergleichbaren Level kennen und lieben gelernt und sich in etwa gleich und miteinander (weiter)entwickelt. Gab es hingegen Ungleichgewichte hinsichtlich Bindungsfähigkeit und emotionaler Stabilität, dürften auch Charakterzüge, Haltungen und Werte auf sehr unterschiedliche Weise von den beiden verstanden und gelebt werden.
1. Hier sehe ich eine Liebe im Sinne einer tiefen freundschaftlichen Verbundenheit. Was die beiden zusammen erlebt und durchgestanden haben, was sie sich anvertraut haben schweisst zusammen. Abhanden gekommen ist die sexuelle Anziehung, ein Prozess bei vielen Paaren, und ein häufiger Trennungsgrund, wenn Sex für ein Paar das exklusivste ist, an dem sie ihre Beziehung festmachen.
2. Wohnen würde ich hier mit Wärme und Vertrautheit gleichsetzen. Ein Nest, in welches die Freundin gerne zurückkehrt und aus dem heraus sie gerne neues ausprobiert. Ein sicherer Hafen, wenn draussen auf dem Meer die Wellen toben. Tasächlich ist dies der problematischste und erklärungsbedürftigste Teil ihres Verhaltens. Im Prinzip folgt dieses einem kindlichen Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität zu Hause, und dem Drang sich selber zu verwirklichen. Es unterstreicht auf tragische Weise für den TE seinen hohen Stellenwert als geliebter Freund, nicht aber mehr als begehrter Liebhaber und Sexpartner.
3. Wäre es so einfach, würden alle immer zur rechten Zeit reden. In der Politik, in der Wirtschaft, in der Kultur, in der Liebe. Leider zeigt gerade dieses Forum, dass Reden ein schwieriges Unterfangen und rechtzeitig Reden offenbar oft unmöglich ist. Grund: Wir denken viel zu oft, dass uns der andere versteht, er gleich denkt und fühlt. Irrtum! Allerdings hat mangelnde oder keine Kommunikation nichts mit mangelnder Empahthie zu tun, auch nichts mit fehlendem Respekt. Es fehlen die Mittel, die Werkzeuge. Und wie man Beziehungen führt und lebt wird ja auch nirgends gelernt.
4. Der Vertrauensbruch ist da, ohne wenn und aber. Ihn als krass darzustellen ist aber eine persönliche, individuelle Sicht.
5. Nutzniesserin ja, aber nur wenn sie das so auch wirklich gewollt und der TE zugelassen hat. Ich mahne aber zur Vorsicht. Ohne es zu wollen haben vielleicht der TE und seine Partnerin auch einen Käfig gebaut. Was für den einen noch stimmt und sich richtig anfühlt, empfindet der andere als zunehmende Einengung und hinterfragt es. Ein Ausbruch ist dann nur eine Frage der Zeit, die passende Gelegenheit auch.
Übrigens, aktuelle Umfragen zeigen, dass noch nie so viele Paare, die eigentlich getrennt leben möchten oder sich offiziell getrennt haben, noch immer im selben Haushalt zusammenbleiben. Das hat sehr wohl wirtschaftliche Gründe, ist auch Corona geschuldet, hat aber auch etwas damit zu tun, dass junge Menschen heute mit Formen unterschiedlichster Wohngemeinschaften aufwachsen und zu recht kommen.
Eine Frau in meinem Bekanntenkreis hat sich nach Jahren der Selbstzweifel und Selbstverleugnung von ihrem Mann getrennt und lebt heute mit einer Frau zusammen. Sie sagt, dass sie ihn bis heute liebe, sich der Sex aber immer irgendwie falsch angefühlt habe. Auf den Vorwurf, wieso sie sich denn überhaupt auf ihn eingelassen habe, sagt sie, dass sie es nicht anders erzogen und vorgelebt bekommen habe. Auf den Vorwurf, wieso sie es ihm nicht schon früher gesagt habe, sagt sie, dass sie gewusst habe, ihm damit das Herz zu brechen. Mangelnde Empathie, mangelnder Respekt? In keiner Weise. Vielmehr schlichtes Unvermögen mangels Erfahrung, Selbstwert und Selbstliebe, gesellschaftlichem Druck und Erwartungshaltung, Erziehung und Religion.
Es ist bis heute oftmals nicht wirklich der freie Wille, wer mit wem zusammen ist.
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hej Barts, mal den Kopf nicht hängen lassen) Also du hast die Sache schon ziemlich gut beschrieben. Ich glaube ehrlich gesagt nicht so wirklich daran dass es bei IHR click macht, solange du gute Miene zum (für dich) schlechten Spiel machst.
Sieh es mal so: solange du nichts unternimmst sonder nur "abwartest" muss sie sich nicht wirklich entscheiden. Also im Moment hat sie alle Trümpfe in der Hand und kann quasi zwischen dir und dem anderen je nach Laune und Hormonzustand auswählen...
Ich denke dass es bei ihr erst "click" macht und sie sich wirklich TIEFER mit der Sache auseinander setzt sobald du ihr die "entweder-oder-Frage" stellst, also in eurem Fall heisst das räumliche Trennung ! (man muss das nicht gleich als Raussmiss bezeichnen...) Ich denke, erst dann wird sie wirloch erkennen WAS ihr überhaupt an dem 19jähigen liegt...vielleicht ist nur das "neue Feeling" also dass ihr (sorry) der Sex mit ihm super gefällt, aber eben auch weil es NEU ist....wenn es hauptsächlich DAS bei dem 19jährigen die "Gemeinsamkeit" ist, dann wird das in ein paar Monaten schon nicht mehr aktuell sein...aber IHR BEIDE habt ja eine viel länge Zeit des Zusammenseins und das könnte DEIN Trupm sein letztenendes !
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