elspet_18351622Das Verhältnis von Mensch und Hund füllt nicht nur Bücher sondern Bibliotheken. Das Problem wird vermutlich sein, dass der Hund schon da war bevor du in das Leben deines Freundes getreten bist. Festgefahrene Muster prägen jetzt den Tagesablauf im Verhalten von Freund und Hund. Dagegen anzukommen dürfte schwierig sein, vieles erinnert in solchen Fällen an ungesunde Abhängigkeiten, wie sie auch innnerhalb von Familien vorkommen können.
Mir ist verschiedentlich aufgefallen, dass Menschen, die sich sehr stark auf Tiere einlassen (und damit meine ich nicht beruflich wie etwa Landwirte oder Tierpfleger), oftmals ein unsicheres bis verkrampftes Verhältnis zu Mitmenschen haben und in Beziehungen grosse Defizite in der Sozialkompetenz aufweisen.
Hunde und andere Haustiere können wunderbare Mittler und Kuppler sein, aber auch unsägliche Terroristen, wenn keine Grenzen gezogen und die entsprechenden Plätze zugewiesen werden. Womit auch gesagt ist, dass nicht der Hund sondern der Mensch das Problem ist.
Eine unaufgeräumte, chaotische Wohnsituation mit Hund und Freund, der laut wird, wären nicht mein Ding. In einer vergleichbaren Situation habe ich mich vor vielen Jahren mal ganz schnell verabschiedet. Wobei es um ein süsses Mädel mit noch viel süsseren Kätzchen ging.
Ganz allgmein in einer guten Beziehung: Du solltest etwas genau so wollen und nicht einfach nur aushalten bzw. dich damit abgeben müssen.