Gehört nicht ganz hier rein aber in den anderen Unterforen ist nicht so viel los ;-)
Und um Psychologie gehts ja schon...irgendwie.
Also entschuldigt bitte, wenn ich euch langweile oder nerve aber das Thema ist für mich echt interessant.
Ich habe grad nochmal im www geschaut, was es für Vorschläge zum Thema: "Wie finde ich den richtigen Job", gibt.
Da wurde auf einer Seite gesagt, man solle mal überlegen, was man als Kind werden wollte, denn das wäre meist intuitiv die richtige Richtung.
Also hab ich mir Gedanken darüber gemacht....
Als Kind (Grundschule bis kurz vor Schulabgang) wollte ich Folgendes werden:
-Briefträgerin (lag bestimmt an den Pietje Puck-Büchern ;-) )
-Schauspielerin (ich dachte Indiana Jones jagt wirklich durch den Dschungel, als ich herausfand, das daß meiste im Studio gedreht wird, fand ich das nur noch öde), -Schriftstellerin (hab sehr gern kleine Geschichten geschrieben; tollstes Erlebnis etwa 7./8. Klasse....Aufsatz als Hausaufgabe, hab 7 DIN A4 Seiten vollgeschrieben, in der Schule vorgelesen und bekam Applaus von meinen Mitschülern und vom Lehrer eine 1 :-D )
-Archäologin (dachte es wäre spannend irgendetwas "nachzujagen" und dann auch zu finden. Sah in einer Doku die Realität...mit nem kleinen Pinselchen ein Riesengebiet abfegen um am Ende ne Scherbe oder so zu finden...öde! Passt ja auch nicht zu meinem fehlenden Sinn für filigrane Arbeiten ;-) )
-Tierpflegerin/Tierarzthelferin (prima....aber nicht für alle Tiere...ich hatte halt ein großes Faible für Hunde/Wölfe)
-Polizistin (ich denke, zu diesem Zeitpunkt war mein Hirn schon zu "sicherheitsverseucht"....Beam tin, gutes Gehalt, prima Pension, unkündbar...hätte da aber auch die Hundestaffel angestrebt. Hätte aber auch gar nicht zu meiner charakterlichen Eignung gepasst....zu schüchtern, wenig Selbstvertrauen, kein Durchsetzungsvermögen)
-Fernfahrerin (war ne tolle Vorstellung, mit nem dicken Brummi durch Europa zu dröhnen....möchte ich heute nicht mehr machen....der Druck dem die Leute ausgesetzt in Verbindung mit dem großen Verkehrsaufkommen....nee, nicht zu beneiden)
Wenn ich aus dem Ganzen jetzt mal so eine "Jobessenz" rausziehen würde, liefe es wohl auf eine Tätigkeit hinaus, die Freiheit und Abenteuer verspricht und eher mit Tieren als mit Menschen zu tun hat.
Aber es sind ja nicht nur die Jobfantasien, die nicht immer zueinander passten....auch bei der "Grundlebensführung" hätten meine Zukunftvisionen nicht unterschiedlicher sein können.
So wollte ich als Kind, wenn ich mal groß bin :-D , so leben wie der Alm-Öhi (Heidis Opa...die Älteren erinnern sich vielleicht?!). Statt in den Bergen lieber am Meer aber ansonsten...schön einsam, ganz ohne Menschen, dafür mit vielen Hunden.
Später dann pendelte ich zwischen dem Wunsch ein Globetrotter Dasein zu führen (scheiterte am nicht vorhandenen finanziellen Polster, dem Gedanken an Vergewaltigungen und dem Thema "Menstruation"...ohne Geld keine Hygieneartikel :shock: Vielleicht versuch ichs nach den Wechseljahren mal :roule: ) und dem klassischen Familienmodell: Kinder, Häuschen im Grünen, weißer Gartenzaun, Hund...ihr wisst schon.
Tja, ich entschied mich für den leichteren und vertrauteren Weg....hatte auch alles, wenngleich auch der Bauernhof nur gemietet war, nur der Mann war die falsche Wahl.
Kurz überlegt käme ich zu folgenden "Ansprüchen" an meinen Traumjob:
-lieber angestellt als selbstständig (=keine Umstände mit Sozialabgaben, Steuern, Angestellten...geht alles automatisch)
-klares Aufgabenfeld (ich weiß was ich bis wann zu tun habe, das "wie" bleibt bestenfalls mir überlassen)
-Mal ein netter Plausch mit Kollegen/Vorgesetzten ist okay aber ansonsten arbeite ich lieber für mich allein/eigenverantwortlich)
-Entlohnung von der man (gut) leben kann (wäre da auch mit weniger zufrieden, wenn ich meine "Berufung" gefunden hätte und das Umfeld stimmt. Nur aufstocken müssen will ich nicht :roll:
-Keine Führungsverantwortung
-Arbeit mit Sinn (nicht sowas wie ein Broker, der Geld gegen Papierscheine wechselt...ist für mich total sinnfrei)
-etwas, bei dem ich schnell sehe, das meine Arbeit was bringt/nützt, denn ich bin nicht sehr geduldig :shy:
Zu meinen Hobbys: Geocaching, spazieren gehen, Radfahren, lesen (ich verschlinge Bücher geradezu...allerdings "nur" Richtung Stephen King, Richard Laymon, Jack Ketchum usw.) und schreiben (früher Geschichten, dann nur noch Tagebuch....bekomme viel Zuspruch im privaten Umfeld aber zur Zeit keine Ideen und der Finanzdruck steht vor der Lust am schreiben...ganz schlechte Voraussetzung. Außerdem keine Ruhe/Zeit dafür)
So, jetzt wäre es wirklich spannend zu erfahren was es für eine(n) Beruf(-srichtung) gibt, die zu mir passt.
Mir fällt einfach nichts ein..... :cry: HILFE!!!!!!!!