noella_12163147Unselige Kräfte
Hi,
hier findet frau gute Kommentare, sehr erkenntnisreich. Ich hab da neulich einen irren Spruch gefunden:
Uselige Kräfte urzeitlicher evolutionärer Vergangenheit wollen auch arbeiten. Da kämpfen Geist und Tier im Dilemma der Menschheit auf dem Schlachtfeld evolutionärer Schwachstellen.
Ja, diese Schwachstellen. Da kann noch so viel Kutlur und Benimm, Gesetze und Regeln, Religion oder Vernunft versuchen, diese Schwachstellen irgendwie zu kitten und zu halten, es klappt irgendwie nicht, rund um den Globus.
Ich habs aufgegeben hier nur sowas wie " Betrug "zu sehen. Wenn ich das alles nur unter diesem Aspekt sehe, habe ich ein Riesenproblem. Da müssen unter dieser Regie zwangsläufig Schweine und Betrüger, Lügner und wollüstige Egoisten, Ehebrecher und Herzensbrecher rauskommen.
Es gibt wirklich nur eine Möglichkeit: bleiben oder gehen.
Aber bevor man sich für eines von beiden entscheidet, würde ich nach so einer langen Ehe viele Aspekte der menschlichen Sexualtiät und alles was damit zusammenhängt mal durchdenken und noch dazu mich fragen:
Ob Treue im Zeitalter all dieser Kommunikations- und Begegnungsmöglichkeiten überhaupt noch möglich ist, vor allem wenn sich keiner vor irgendwelchen Konsequenzen fürchtet, die vielleicht spiritueller Natur sind? Also ich mein jetzt mal aus religiöser Sicht?
Da man diesen Aspekt heute meist ausschliessen kann, frag ich mich, warum die Treue und all die Erwartungen daran so eine heilige Kuh sind? Resultieren diese Erwartungen nicht letztendlich aus einer Vergangenheit die was weis ich: irgendwie mit religiöser Moral zusammenhängen?
Ist das nicht eine irre hochgespannte Erwartung unter diesen Umständen, als nichtreligiöse, vollkommen ungebundene Menschen in freier Wildbahn irgendwo doch noch heimlich ne lange Laufleine zu haben?
Bis hierher und nicht weiter? Warum sich hier wie die Taliban aufregen und nach Strafen verlangen? "Ich verlasse Dich"!!!! Wenn das Gesetz nichts unternimmt, dann ich, ich verlasse dich!!! Das soll Deine Strafe sein!!!
Was soll der Betroffene daraus lernen? Vor allem, was tut man- frau - sich selbst wirklich an? Vor allem nach so langer Zeit des Zusammenseins?
Wird er nach einer Trennung nun Barfuß vor Räue den Jakobsweg bis nach Spanien pilgern und die Strasse vor Deinem Haus mit Tränen waschen? Würden wir, die Hochrichter und ewig Gerechten dann mit Gnaden uns herablassen und ihn, den Sünder und Übertreter wieder lieben? Wie soll denn dann der Sex erst mal recht aussehen, nach so einer Tragödie?
Und wie geil wird die nächste Affäre werden, nach noch besserer Tarnung? Das wird erstmal so richtig abgehen dann, keine Liebe ist so heiss, wie die, von der niemand was weis - dann erst fängt das mal alles so richtig an mit den heimlichen Affären. Das ist der Knackpunkt, nährt sie und gibt ihnen Zunder wie sonst was.
Treu kann auf freier Wildbahn keiner sein. Wirf nem Haifisch ein frisches Stück Fleisch ins Wasser, er wird kein Männchen machen und brav sein. Er wird es vielleicht nur machen, wenn er weis, dass er dann, wenn er zubeist einen Stromschlag bekommt, wieder und immer wieder allerdings, vielleicht beisst er dann nicht mehr zu, aber dann ist er nicht zivilisiert, sondern traumatisiert und seiner Natur entfremdet.
Das geht nur, wenn der Haifisch in einem Basseng allein gehalten wird und punkt 12 täglich sein Futter bekommt, jahrelang, am besten im Dunkeln. Es gibt bei manchen da ne Lösung: Kloster oder Berg Athos, wo keine Frauen hin dürfen oder die Burka mit Blickgitter wo grad noch die Sonne durchkommt.
Was also sollte man mit Menschen machen damit sie unter heutigen Möglichkeiten treu bleiben? Sie konnten das noch nicht mal, als um die Ecke noch der Marktpranger und das Rädern wartete, die Federung und das öffentliche Auspeitschen oder sogar Gesteinigtwerden.
Ich würd empfehlen, hinzuschauen - erstmal - das alles mal auch unter anderen Aspekten zu sehen.
Nach so langer Ehe, egal wie schön und liebenswert die Ehefrau auch sein mag - reizt ein junges Weib - Gelegenheit macht Liebe - und diese Bürokraft fühlt sich ganz klar aufgewertet vom Chef begehrt zu werden, da prickelts mehr als von einem kleinen Mr. Nowbody geliebt zu werden, der bald ihr Mann wird. So laufen die Urkräfte der Evolution. Ein Silberrücken hat den Östrus eines jungen Weibchens geschnuppert - wollen wir ihm verzeihen, wir haben sonst wirklich nichts besseres zu bieten - als da wären:
Wut
Hass
Rache
Trennung
Genugtuung
Eifersucht - und was weis ich noch mehr.
Gruss von Galaxy