Hallo ihr Lieben!
Ich werde versuchen meine Geschichte kurz zu halten:
Mittlerweile ist ein Monat vergangen, seitdem mein Freund und ich uns getrennt haben. Der Grund: Er kann sich nicht vorstellen, mit mir zusammenzuziehen und möchte auch keine Familie. Das war aber auch wirklich der allereinzigste Grund - ansonsten führten wir eine sehr glückliche Beziehung, ich wohnte auch "quasi" bei ihm - ich übernachtete bestimmt 5 mal die Woche bei ihm - auf SEINEN wunsch hin. Natürlich ist mir dieses Taschen-Gepacke auf Dauer zu anstrengend und ich möchte schon einmal zusammenziehen. Und auf Kinder kann ich auch nicht verzichten.
Anfangs fiel mir die Trennung total schwer, v.a. weil ich mein Leben so sehr auf ihn konzentriert hatte (was nicht gut war wie mir jetzt klar ist). Jedenfalls kann ich mittlerweile doch behaupten, dass ich mich mit der Situation abgefunden habe und zufrieden mit meinem Leben bin. Ich vermisse ihn zwar extremst - merke aber auch, dass ich auch alleine ohne ihn glücklich sein kann - einfach weil ich ein zufriedener und glücklicher Mensch bin. Lieber wäre ich allerdings mit ihm glücklich ;-)
Gestern trafen wir uns nach der Trennung erstmal wieder (wir hatten keinen Kontakt). Er meinte, es gehe ihm sehr sehr schlecht, er könne nicht mehr schlafen und habe Magenprobleme. Außerdem erzählte er mir, dass er von Arbeitskolleginnen gefragt worden sei, wie er zum Thema "zusammenziehen" stehe. Er meinte daraufhin, er könne es sich nicht vorstellen woraufhin seine Arbeitskollegin gesagt habe: "Wenn die Richtige kommt, kannst du es dir bestimmt vorstellen." Er meinte daraufhin: "Wenn ich eines aus vollster Überzeugung weiß - dann, dass ich die Richtige bereits gefunden habe. Wenn ich es mir nicht einmal mit IHR vorstellen kann, ist wohl etwas falsch bei mir." Im Laufe des Gesprächs ließ er immer und immer wieder Kommentare in diese Richtung fallen - welche ich immer mehr oder weniger ignorierte - was bringt mir das wenn er trotzdem nach wie vor nicht möchte? Er hatte auch das T-Shirt an, welches mir immer am besten gefiel, er jedoch nie anziehen mochte, weil es ihm NICHT gefiel. außerdem trug er das armband, das ich ihm geschenkt hatte.
Ich verstehe sein Verhalten nicht. Ich WEIß (aus vollster überzeugung) dass wir ein wunderschönes leben zusammen haben könnten und dass es auch ihn zu 100% glücklich machen würde mit mir zusammenzuwohnen. ich weiß auch, dass er ein total liebevoller vater wäre. (ich GLAUBE ihm einfach nicht, dass er keine kinder möchte - er ließ auch oft kommentare fallen wie "wär das jetzt nicht total niedlich wenn wir einen kleinen knirps hätten, den wir jetzt anziehen und mitnehmen könnten." - sowas sagt man doch nicht wenn man keine kinder möchte????).
ich warte aber nicht auf einen umschwung in seinem denken, ich habe mich wirklich damit abgefunden, dass er nicht möchte. aber ich VERSTEHE es nicht. hat jemand von euch eine erklärung? habe auch viel gelesen - über bindungsängste etc. aber die meisten ausführungen treffen auch nicht zu - er hat mich nie irgendwie "weggestoßen" sondern war stets ein liebevoller, sich-um-mich-kümmernder Partner der möglichst viel seiner freizeit mit MIR verbringen wollte und das auch getan hat. sein verhalten ist so kontrovers.
würde mich freuen, wenn jemand mir helfen könnte zu verstehen..
VIELEN DANK