Liebe Leser,
Ich habe ein Problem und benötige dringend euren Rat.
Es geht um mein Leben, das Leben meiner Tochter und um meine Beziehung.
Das Thema ist sicher nicht neu, weder sehr originell aber es belastet mich dermaßen das es meine gesamte Beziehung gefährdet.
Es geht um die Schwiegermutter.
Ich habe vollstes Verständnis dafür das einige von euch jetzt nicht mehr weiterlesen werden nicht zuletzt deshalb weil es ein alter Hut ist.
Ich selbst habe unendlich viele Foreneinträge gelesen die meiner Situation sehr ähneln, jedenfalls teilweise.
Ich habe vor 3 Jahren einen Mann kennengelernt, sehr nett, sehr einfühlsam, sehr beschützend und sehr Verantwortungsbewusst.
Er machte auf mich den Eindruck von jemandem auf dem man Bauen kann, und ich hatte Recht.
Er stand immer hinter und zu mir, ich fühlte mich mit ihm sehr Verbunden wie schon lange nicht mehr in einer Beziehung.
Dazu muss ich sagen dass ich sehr Ungebundene Person bin, ich habe mein Elternhaus sehr früh verlassen (17), bin mehr oder weniger immer auf eigenen Füßen gestanden und
Habe in verschiedensten Orten gelebt und gearbeitet und bin auch nicht selten alleine gereist, habe Freunde in aller Welt usw. usw.
Ich hab mich auf diesen Mann eingelassen, habe erfahren dass er wenige Beziehungen hinter sich hat, wovon die längste ca. 9 Monate hielt.
Ich hab mir meine Gedanken gemacht, aber nicht sehr intensiv, das muss ich zugeben, auch wenn es sehr ungewöhnlich ist dass ein Mann in der Blüte seines Lebens mit dem augenscheinlich alles in Ordnung zu sein scheint noch „ zu haben“ ist und das schon so lange. (er war relativ lange Single)
Nun gut, das erste mal dass ich zu Ihm Nachhause kam, sagte er zu mir er währe gerade dabei eine Wohnung zu Bauen (zeigte mit der Rohbau) und dass seine Mutter bei ihm wohne.
Später stellte sich heraus, dass er bei seiner Mutter und ihren Lebensgefährten wohnt.
Schon damals dachte ich, weil es bei uns auf den Bergen nichts ungewöhnliches ist, diese Wohnsituation, wenn gleich auch etwas „merkwürdig“ – Nun Gut! Toll find ich das jetzt nicht, zumal ich den Grund nicht verstehe warum man nicht irgendwann die Koffer packt und bei Hotel Mama auszieht. Aber ich sagte nichts. Ich war verliebt.
Klar, und wollte nicht anecken.
Ich habe dann seine Mutter kennengelernt und war Anfangs begeistert. Ich habe Sie als nette warmherzige Frau kennengelernt mit der ich Anfangs auch gut klar kam.
Je weiter unsere Beziehung ging desto entfremdeter wurde sie.
Zuerst ist es mir nicht richtig aufgefallen, auch seine bzw. Ihre sonderbare Beziehung zu ihren Kinder ist mir anfangs nicht so richtig klar gewesen.
z.B. hatte Sie die Angewohnheit prinzipiell dann ins Badezimmer zu müssen wenn ihr Sohn duscht, auch nach mehreren Aufforderungen dies zu unterlassen, kommt es heute immer noch vor, vielleicht nicht so exzessiv, aber
wenn Sie das Haus verlässt und er gerade unter der Dusche ist kann sie es nicht unterlassen die Badezimmertür einen Spalt weit auf zu schieben und ihm nochmal zu sagen dass sie jetzt das Haus verlassen würde.
Oder die Angewohnheit von Ihren Töchtern, mit Familie 1 bis 3 Mal im Monat bei ihrer Mutter zu schlafen, obwohl ihre Töchter gerade mal 26 Km weit weg wohnen und Seine Mutter eh jede Woche in deren Ort fährt.
Nun, da er damals nicht bei mir einziehen wollte solange die Wohnung nicht fertig war, hatte ich mich bereit erklärt zu ihm und seiner Mutter und ihren Lebensgefährten zu ziehen, nach vielen hin und her und langen Überrundungen seiner Seitz, habe ich schließlich eingewilligt.
Schließlich habe ich zu der Zeit die Abendschicht in einer Bar in der Nähe von seinem Wohnort, und die Schließungszeiten waren so gegen 22.00 Uhr Abends, ich hab sie also nicht des Öfteren gesehen da sie um 6.00 Uhr Morgens aufsteht, und deshalb eher früh ins Bett geht. Außerdem war ich ja nicht ausnahmslos bei Ihm, schon auch in meiner Wohnung, aber halt immer seltener.
Irgendwann forderte er mich auf die Wohnung zu Kündigen, da sie im großen und ganzen nur Spesen verursachen würde, und damit hatte er Recht.
In der Zeit in der wir bei Ihr gewohnt haben habe ich mich unauffällig benommen, habe von Kühlschrank nichts angefasst, außer ich habe es mir selbst gekauft, habe ihr 190 Euro Monatlich bezahlt als Miete so zu sagen und habe mein Zimmer bzw. unser Schlafzimmer geputzt uns ausgebettet.
Ich wollte mich so korrekt wie möglich benehmen.
Die Frage stand in Raum nicht wirklich ernsthaft ob es mir was ausmachen würde wenn seine Mutter in der neuen Wohnung mitzieht, dazu muss ich sagen das wahr von Anfang an sein Plan, noch bevor er mich kennen gelernt hatte währe das Konzept so gewesen dass Er die Wohnung Bauen lässt und Finanziert und seine Mutter und deren Lebensgefährte dann mit ihm in der Wohnung wohnen.
Dann kam ich und er hat mich des höflichkeitshalber gefragt ob das Ok für mich währe.
Da mir die Hände gebunden sind und wahren habe ich natürlich eingewilligt.
In der Zwischenzeit hatte sich seine Mutter von Ihren Lebensgefährten getrennt der dann Ausgezogen war, zwar immer in einer Wohnung im selben Ort aber immerhin weg.
Ich wurde schwanger, wir zogen um und schon nach wenigen Wochen wurde sie sehr missbilligend und abschätzig mit mir wann immer er nicht im Haus war (ich war im Mutterschaft Urlaub) wenige Wochen nach dem Umzug herrschte eine eisige stillen wenn wir alleine waren, kaum kam er Nachhause tat sie so als währen wir dicke freunde.
Langsam begann sie damit dinge zu tun die mich ärgerten, erst heimlich dann erzürnten sie mich zum Schluss kochte ich vor Wut.
Sie gestaltete die Bude um, füllte in den Schränken prinzipiell ihr Zeug rein, bestimmte wo was in welchen Schränken zu sein hatte usw.
Das klassische eben.
Jegliches einreden auf meinen Freund führte zu nichts, und als ich Weihnachten explodierte weil ich nicht mehr konnte, verdonnerte er mich zu einem Gespräch mit ihr unter 4 Augen das genau nichts gebracht hat.
Ich sagte ihr dass ich das Gefühl hatte geringschätzig behandelt zu werden sie streitet es ab oder tat es als falsche Auffassung meiner Seitz ab.
Er war in Hörweite.
Mittlerweile ist das Kind geboren dass sie total für sich einnimmt, und mir einmal sogar (natürlich war er nicht da) gesagt hatte ich sei eine schlechte Mutter weil ich ein Glas Wein am Vorabend getrunken habe und sie das nicht möchte das ich in (auch meiner) der Wohnung in ihrer Gegenwart trinke.
Nun ist es so dass sich dieses ganze drum herum dermaßen gesteigert hatte das ich ihr mein Kind nicht mehr überlassen möchte da ich denke dass sie meine Autorität untergräbt.
Nun ist es so dass ich (ich Weiß das tut man nicht und habe ich nie getan) im Handy von meinen Freund geguckt habe und feststellen musste dass sie ihn min. 4 Mal die Woche Anruft und natürlich immer zu Zeiten in denen sie vermutet ich währe nicht bei ihm.
Auch ist mir aufgefallen dass seine Schwestern regelmäßig anrufen so 4 mal die Woche.
Wenn so ein Anruf kommt und er ihn entgegen nimmt dann entfernt er sich unmittelbar und spricht mit belegter Stimme.
Es ist alles so nervenaufreibend. Und seit diese regelmäßigen Anrufe seitens seiner Ursprungsfamilie (so gehäuft wie die Anrufe in letzter Zeit sind waren Sie nie) hat sich sein Verhalten mir gegenüber verändert.
Ihm stören plötzlich dinge die ihm vorher nicht mal aufgefallen sind. Ich werde für dinge getadelt die vorher kein Thema waren.
Dinge im Haushalt die seine Mutter nicht will dass sie jemand anders macht außer Sie selbst (Kochen + die Wäsche waschen usw.) durfte ich noch zu Weihnachten (zur Not ohne ihr Einverständnis) trotzdem machen laut ihn
Das war bei uns nämlich schon mal Thema.
Seit ein paar Wochen wurde ich von ihm regelmäßig angefeindet wenn ich sowas in ihrer Abwesenheit gemacht habe.
Ich hasse es Zuhause zu sein. Ich kann ihr falsches Spiel nicht mehr ertragen, und kann Sie nicht sehen.
Wenn ich etwas Koche isst sie es prinzipiell nicht. - Wenn ich Gemüse kaufe ist es grundsätzlich schlecht bzw. verfault.
Mit ihr reden bringt nichts, das hatten wir schon zu Weihnachten.
Sie will nicht mit mir klarkommen, langsam habe ich das Gefühl sie möchte dass ich gehe und ihr das Kind und den Sohn überlasse.
Grundsätzlich glaube ich das er sich nicht abgenabelt hat von seiner Mutter.
Aber ich Weiß einfach nicht weiter.