kayley_12920411Da bist du im Forum mit deiner Frage vermutlich gut bedient!
Aus meiner Erfahrung, und die hat mich in zahlreiche Schwellenländer und Kriesen- und Kriegsgebiete dieser Welt geführt, wo Menschen hängen blieben oder weggezogen sind und die kleine Liebe im grossen Hässlichen stets blühte, rate ich dir folgendes:
Zu grosse kulturelle, religiöse und soziale Unterschiede wirken sich Risikoverstärkend aus. In etwa gleiche soziale Schicht und Bildung , kombiniert mit religiöser und kultureller Tolleranz (beiderseits!) sind eher förderlich. Wobei ganz allgemein noch dazukommt, was Beziehungen generell ermöglicht oder verhindert.
Wichtig scheint mir, dass es in binationalen Beziehungen erst recht um gleiche Augenhöhe geht und das Rollenverständnis zwischen den Geschlechtern nicht unter die Räder grosser kultureller und religiöser Unterschiede gerät.
Im weiteren geht es um Sprache. Es ist unabdingbar, die jeweiligen Sprachen zu lernen, um in der Welt, im Land, in der Familie, bei den Angehörigen und Freunden des Partners verstanden zu werden, sich austauschen zu können. Leider verständigen sich zu viele über eine gemeinsame Fremdsprache (und somit verstehen sie sich eigentlich nicht).
Interessant in diesem Zusammenhang: Von Imigranten verlangen wir schnellstmögliche Integration und Sprache. Mit Expats hingegen unterhalten wir uns gerne auf Englisch, obwohl die schon Jahre hier arbeiten und Geld verdienen.
Womit wir beim Geld wären. Leider. Auch hier in etwa ähnliche Einkommensverhältnisse und Berufschancen.
Und nie aber auch gar nie eine Beziehung aus Mitleid. Dieses Mitleid schlägt dir irgendwann ins Gesicht.