Bin leider nur der Notnagel...
Ich muss mir leider was von der Seele schreiben. Bei einer kleinen und Corona-gerechten Familienfeier ist in einem alkoholgeschwängerten Gespräch recht klar rausgekommen, dass meine Frau wohl noch an ihrem ersten Freund hängt und es dort eigentlich nur aus war, weil er fremd gegangen ist.
Und das beste, jetzt is sie verwundert darüber, dass ich etwas reserviert ihr gegenüber bin und checkt nicht mal warum. Bin ich da zu überempfindlich oder ist es berechtigt, sich jetzt schlecht zu fühlen?
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Was heißt denn , sie hängt an ihm ?
Waren das ihre Worte oder deine Interpretation?
Was heißt "nur aus" ?
Sie hat sich konsequent getrennt. Dass sie ihn trotzdem noch geliebt hat, ist doch verständlich.
Das war eine Trennung aus Vernunft, nicht aus fehlender Liebe.
Aber sie hat sich gegen ein Leben mit ihm und für ein Leben mit dir entschieden.
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Was heißt denn , sie hängt an ihm ?
Waren das ihre Worte oder deine Interpretation?
Was heißt "nur aus" ?
Sie hat sich konsequent getrennt. Dass sie ihn trotzdem noch geliebt hat, ist doch verständlich.
Das war eine Trennung aus Vernunft, nicht aus fehlender Liebe.
Aber sie hat sich gegen ein Leben mit ihm und für ein Leben mit dir entschieden.
Was brauchts da viel am interptetation? Wenn das nach 15 Jahren noch immer so emotional diskutiert wird, liegt doch die Intetpretation auf der Hand. Sie war dann auch über mehrere Jahre Single, spricht auch dafür, dass meine Sicht der Dinge richtig ist.
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Was brauchts da viel am interptetation? Wenn das nach 15 Jahren noch immer so emotional diskutiert wird, liegt doch die Intetpretation auf der Hand. Sie war dann auch über mehrere Jahre Single, spricht auch dafür, dass meine Sicht der Dinge richtig ist.
Äh nein. So ein Betrug geht sehr tief in die menschliche Psyche, wenn man denjenigen geliebt hat. Das ist eine massive Verletzung, die sich bspw. auch auf den Selbstwert und das Selbstbewusstsein niederschlagen kann. Dass sie dann jahrelang Single gewesen ist, scheint mir vernünftig zu sein, denn so konnte sie den Betrug halbwegs verdauen. Für deine Interpretation würde es dann eher sprechen, wenn ihr am nächsten Tag schon zusammen gewesen seid.
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Äh nein. So ein Betrug geht sehr tief in die menschliche Psyche, wenn man denjenigen geliebt hat. Das ist eine massive Verletzung, die sich bspw. auch auf den Selbstwert und das Selbstbewusstsein niederschlagen kann. Dass sie dann jahrelang Single gewesen ist, scheint mir vernünftig zu sein, denn so konnte sie den Betrug halbwegs verdauen. Für deine Interpretation würde es dann eher sprechen, wenn ihr am nächsten Tag schon zusammen gewesen seid.
Das hätt ich grundsätzlich auch geglaubt, dass die Pause zum Verdauen war. Aber diese nach all den Jahren noch immer emotionale Diskussion hat mir schon die Augen geöffnet, scheinbar is da noch nix verdaut.
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Ihr seid 15 Jahre zusammen (wenn ich das richtig verstanden habe) und du denkst, du bist "noch immer" der Notnagel? Keine Frau tut sich so lange einen Notnagel an, okay ein paar Monate oder höchstens Jahre, aber nicht gleich 15.
Rede doch bitte mit ihr, aber nimm nicht das Wort Notnagel in den Mund. Zum Schluss fühlt sie sich noch angegriffen weil du an ihrer Liebe zweifelst.
Ihr kennt euch, ihr versteht euch, über die Jahre hat doch auch immer alles gepasst oder?
Zum Thema, sie hängt noch an ihm... es gibt durchaus Menschen die man sein Leben lang lieben kann aber man eben vernünftig eingesehen hat, dass es keinen Sinn macht, man sich nur selbst/gegenseitig zerstört und keiner einen Schritt nach vorne kommt. Liebe und Vernunft gehören doch auch irgendwie zusammen.
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Ihr seid 15 Jahre zusammen (wenn ich das richtig verstanden habe) und du denkst, du bist "noch immer" der Notnagel? Keine Frau tut sich so lange einen Notnagel an, okay ein paar Monate oder höchstens Jahre, aber nicht gleich 15.
Rede doch bitte mit ihr, aber nimm nicht das Wort Notnagel in den Mund. Zum Schluss fühlt sie sich noch angegriffen weil du an ihrer Liebe zweifelst.
Ihr kennt euch, ihr versteht euch, über die Jahre hat doch auch immer alles gepasst oder?
Zum Thema, sie hängt noch an ihm... es gibt durchaus Menschen die man sein Leben lang lieben kann aber man eben vernünftig eingesehen hat, dass es keinen Sinn macht, man sich nur selbst/gegenseitig zerstört und keiner einen Schritt nach vorne kommt. Liebe und Vernunft gehören doch auch irgendwie zusammen.
Wir sind 10 Jahre zusammen, dazwischen war ja noch ihre Pause.
Ist es nicht legitim, an ihrer Liebe zi zweifeln bei so einer Aktion? Sie wollte immer Kinder umd Familie, das weiß ich. Somit bin ich der Mittel zum Zweck und wohl dafür aus ihrer Sicht ganz brauchbar. An Liebe glaube ich aber nicht mehr.
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Ihr seid 15 Jahre zusammen (wenn ich das richtig verstanden habe) und du denkst, du bist "noch immer" der Notnagel? Keine Frau tut sich so lange einen Notnagel an, okay ein paar Monate oder höchstens Jahre, aber nicht gleich 15.
Rede doch bitte mit ihr, aber nimm nicht das Wort Notnagel in den Mund. Zum Schluss fühlt sie sich noch angegriffen weil du an ihrer Liebe zweifelst.
Ihr kennt euch, ihr versteht euch, über die Jahre hat doch auch immer alles gepasst oder?
Zum Thema, sie hängt noch an ihm... es gibt durchaus Menschen die man sein Leben lang lieben kann aber man eben vernünftig eingesehen hat, dass es keinen Sinn macht, man sich nur selbst/gegenseitig zerstört und keiner einen Schritt nach vorne kommt. Liebe und Vernunft gehören doch auch irgendwie zusammen.
Also für mich ist jetzt die Kernaussage, sie liebt ihn noch, hat aber eingesehen, es macht keinen Sinn. Ich bin der Kindsvater und Ernährer. Ungefähr so hätt ichs eh vermutet.
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Hallo,
auf ein paar Sätze unter Alkoholeinfluss allein solltest du nix geben. Es heißt zwar "Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit", aber das stimmt so nicht. Was stimmt, ist, dass Alkohol enthemmt - das heißt aber nicht, dass man nur noch seine innersten Überzeugungen und Wahrheiten ausspricht, wenn man betrunken ist. Sondern nur, dass spontane Gefühlsregungen oder Gehirnfürze aller Art ungefiltert ausgesprochen und -gelebt werden, und das um so mehr, je mehr Promille im Spiel sind. Deshalb tanzen Betrunkene auf Tischen, laufen zu Fuß in die nächstgelegene Stadt oder bemalen ihre Kumpels mit obszönen Filzstiftzeichnungen - nicht weil das ihren innersten Bedürfnissen entspricht, sondern weil sich's spontan nach einer guten Idee anfühlte und der Teil der Persönlichkeit, der normalerweise solche Ideen bewertet und ggf. aussortiert, noch bevor sie einem richtig bewusst werden, grade brabbelnd in der Ecke liegt.
Will sagen, dann hatte deine Frau halt grade einen nostalgischen Moment und hat sich an ihre unbeschwerte Jugend zurückerinnert, aber ihre Gefühlslage kann fünf Minuten später schon wieder ganz anders sein und im nüchternen Zustand sowieso.
Was anderes wär's, wenn du auch in eurem normalen Alltag zu spüren glaubst, dass sie mit dem Herzen nicht so ganz bei dir ist. Wenn in ihrem alltäglichen Verhalten was darauf hindeutet. Oder erst recht, wenn sie noch Kontakt zu ihm hat und das besonders häufig, wenn es bei euch grad kriselt.
Wenn das nicht der Fall ist, dann halte ich's zwar für verständlich, dass du wegen ihrer Äußerungen verletzt bist, aber ich seh keinen Grund, dich deswegen noch nach 15 Jahren als "Notnagel" zu bezeichnen oder Ähnliches.
lg
cefeu
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Wir sind 10 Jahre zusammen, dazwischen war ja noch ihre Pause.
Ist es nicht legitim, an ihrer Liebe zi zweifeln bei so einer Aktion? Sie wollte immer Kinder umd Familie, das weiß ich. Somit bin ich der Mittel zum Zweck und wohl dafür aus ihrer Sicht ganz brauchbar. An Liebe glaube ich aber nicht mehr.
Wenn Du das so glauben willst, wird es so sein.
Aber ich kenne niemanden, der Kinder, Heirat, Familie über das persönliche Wohlbefinden in einer Beziehung und über die Liebe stellt.
Würde mein Partner mir das so sagen (er glaube nach 10 Jahren gemeinsamen Lebens), er wäre nur ein Notnagel- dann könnte er umgehend die Wohnung / das Haus verlassen und müsste nicht mehr wieder kommen. Das wäre unterste Schublade.
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Hallo,
auf ein paar Sätze unter Alkoholeinfluss allein solltest du nix geben. Es heißt zwar "Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit", aber das stimmt so nicht. Was stimmt, ist, dass Alkohol enthemmt - das heißt aber nicht, dass man nur noch seine innersten Überzeugungen und Wahrheiten ausspricht, wenn man betrunken ist. Sondern nur, dass spontane Gefühlsregungen oder Gehirnfürze aller Art ungefiltert ausgesprochen und -gelebt werden, und das um so mehr, je mehr Promille im Spiel sind. Deshalb tanzen Betrunkene auf Tischen, laufen zu Fuß in die nächstgelegene Stadt oder bemalen ihre Kumpels mit obszönen Filzstiftzeichnungen - nicht weil das ihren innersten Bedürfnissen entspricht, sondern weil sich's spontan nach einer guten Idee anfühlte und der Teil der Persönlichkeit, der normalerweise solche Ideen bewertet und ggf. aussortiert, noch bevor sie einem richtig bewusst werden, grade brabbelnd in der Ecke liegt.
Will sagen, dann hatte deine Frau halt grade einen nostalgischen Moment und hat sich an ihre unbeschwerte Jugend zurückerinnert, aber ihre Gefühlslage kann fünf Minuten später schon wieder ganz anders sein und im nüchternen Zustand sowieso.
Was anderes wär's, wenn du auch in eurem normalen Alltag zu spüren glaubst, dass sie mit dem Herzen nicht so ganz bei dir ist. Wenn in ihrem alltäglichen Verhalten was darauf hindeutet. Oder erst recht, wenn sie noch Kontakt zu ihm hat und das besonders häufig, wenn es bei euch grad kriselt.
Wenn das nicht der Fall ist, dann halte ich's zwar für verständlich, dass du wegen ihrer Äußerungen verletzt bist, aber ich seh keinen Grund, dich deswegen noch nach 15 Jahren als "Notnagel" zu bezeichnen oder Ähnliches.
lg
cefeu
Naja, es gibt schon mal wieder so Aktionen im Alltag, die mich sowas glauben lassen. Mit fällt da zb der Besuch eines Balls ein, bei dem sie die ganze Nacht mit einem bekannten herumgezogen ist, Tanzen, Bar usw. Also recht klar mit Flirten und so - und das vor meinen Augen. Da is mir eigentlich das erste mal was komisch vorgekommen.
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Wenn Du das so glauben willst, wird es so sein.
Aber ich kenne niemanden, der Kinder, Heirat, Familie über das persönliche Wohlbefinden in einer Beziehung und über die Liebe stellt.
Würde mein Partner mir das so sagen (er glaube nach 10 Jahren gemeinsamen Lebens), er wäre nur ein Notnagel- dann könnte er umgehend die Wohnung / das Haus verlassen und müsste nicht mehr wieder kommen. Das wäre unterste Schublade.
Ach, da wär ich jetzt der Böse?!? Das ist doch ein klassischer Fall von Opfer-Täter-Umkehr
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Ich bin ehrlich gesagt der gleichen Meinung wie Du. Wenn ich das an deiner Stelle gehört hätte würde ich ähnlich wie du reagiert haben. Vielleicht sogar heftiger. Und den Begriff Notnagel hätte ich ihr auf den Kopf zu geäussert. Diese Psychofrau gehört therapiert bevor Sie mit dir etwas anfängt. Sie kann von mir aus wieder zu ihrem ex angekrochen kommen. Aber mit mir wär's aus. Was soll ein Mann mit so einer Frau noch anfangen? Und wenn der TE seine verletzten Gefühle äussert noch ihn als unsensibel hinzustellen ist doch das letzte. Wie wäre es mal auch da mit gleichberechtigung?
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Das entscheidende ist doch, dass es im Beziehungsalltag nicht zu stimmen scheint und das mit dem Ball wahrscheinlich die Spitze des Eisbergs zu sein scheint.
Die Frage ist halt, wie Du Dich generell in Eurer Beziehung verhältst? Bist Du gutmütig, siehst auch mal über was hinweg und suchst die Harmonie oder vertrittst Du Deine Bedürfnisse und sprichst klar an was DIch stört. Ich vermute ersteres.
Das mit dem Gespräch scheint wohl der Tropfen zum Überlaufen gewesen sein.
Sagen wir so, dass einem vergangene Lieben noch was bedeuten können wenn man nicht im hass auseinander ist, ist doch normal, man löscht ja nicht sein gefühlsleben immer wieder. Allerdings sollte einem der aktuelle Partner doch viel bedeuten und das sollte der auch spüren
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Was brauchts da viel am interptetation? Wenn das nach 15 Jahren noch immer so emotional diskutiert wird, liegt doch die Intetpretation auf der Hand. Sie war dann auch über mehrere Jahre Single, spricht auch dafür, dass meine Sicht der Dinge richtig ist.
Ich denke zb manchmal auch noch an meinen Ex und bin traurig, war lange danach single ... Und? Heisst das ich kann meinen Freund nicht lieben? Würde meinen Ex nicht zurück wollen und Gefühle sind da ansonsten auch nicht.
Ich denke du hast das massiv in den falschen Hals bekommen.
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Ich denke zb manchmal auch noch an meinen Ex und bin traurig, war lange danach single ... Und? Heisst das ich kann meinen Freund nicht lieben? Würde meinen Ex nicht zurück wollen und Gefühle sind da ansonsten auch nicht.
Ich denke du hast das massiv in den falschen Hals bekommen.
Neinein, mir is schon bewusst, dass sie ihn nicht zurück will, in diesen falschen Hals hab ichs nicht bekommen. Aber das das Thema immer noch so hochkocht war für mich schon ein Schlag ins Gesicht.
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Da Du offensichtlich nur das eine hören willst: Ja, Du bist der Notnagel. Du warst nur als Versorger und Samenspender gut genugt. Aber nicht für 10 Jahre Beziehung... oh wait...
Egal. Wenn Du erstmal in Deiner Denke an deinem jetzigen Punkt angelagt bist, ist das Beziehungsende eh absehbar.
Und ja, wenn Du mir das gesagt hättest, hätte ich Dich immer noch hochkant aus meinem Leben rausgeworfen, wenn Du mein Partner wärst.
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Da Du offensichtlich nur das eine hören willst: Ja, Du bist der Notnagel. Du warst nur als Versorger und Samenspender gut genugt. Aber nicht für 10 Jahre Beziehung... oh wait...
Egal. Wenn Du erstmal in Deiner Denke an deinem jetzigen Punkt angelagt bist, ist das Beziehungsende eh absehbar.
Und ja, wenn Du mir das gesagt hättest, hätte ich Dich immer noch hochkant aus meinem Leben rausgeworfen, wenn Du mein Partner wärst.
Warum so patzig?
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Warum so patzig?
1. Weil Du andere Meinungen nur schwer, wenn überhaupt, akzeptieren kannst.
2. Weil Dir nicht bewusst ist, was die Aussage Notnagel beim Partner anrichten kannst. Mich persönlich würde es so unglaublich verletzen, dass mein Partner an meiner (immerhin einem Jahrzehnt) Liebe zweifeln würde, dass der Mensch, dem ich in meinem Leben am meisten vertraue, die ganze Beziehung als Notnagel-Lösung hinstellen würde, dann wäre für mich jegliches Vertrauen in eine inskünftige aufrichtige Beziehung gestorben.
ich würde mich wirklich fragen, ob ich meinen Partner in den letzten 10 Jahren falsch eingeschätzt habe, dass er meine Integrität dermassen angreifen muss. Da würde alles zerstört werden, was man 10 Jahre zusammen aufgebaut hat und ich könnte dem Menschen nie mehr vertrauen, dass er so schlecht von mir denkt.
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Tja, ich muss meinem Vorposter Recht geben. Du willst nur Bestätigungen deiner eigenen Meinung. Andere Meinungen willst du weder hören, noch akzeptieren. Warum fragt man dann in einem Forum um Rat?
Alte Verletzungen können durchaus noch ewig aufbrechen. Nicht, weil man die schuldige Person noch liebt, sondern weil man sich zurückerinnert, wie verletzt man war.
Aber das ist ja nicht das, was du hören willst.
Ich verstehe ja, dass dich das erstmal irgendwie getroffen hat, aber dann sollte man auch nachhaken, warum genau sie so emotional war, statt ihr gleich vorzuwerfen, der Notnagel zu sein.
Wenn du damit nicht zurecht kommst, dann trenn dich von ihr. Erspare es ihr, ewig ein schlechtes Gewissen von dir eingeredet zu bekommen.
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1. Weil Du andere Meinungen nur schwer, wenn überhaupt, akzeptieren kannst.
2. Weil Dir nicht bewusst ist, was die Aussage Notnagel beim Partner anrichten kannst. Mich persönlich würde es so unglaublich verletzen, dass mein Partner an meiner (immerhin einem Jahrzehnt) Liebe zweifeln würde, dass der Mensch, dem ich in meinem Leben am meisten vertraue, die ganze Beziehung als Notnagel-Lösung hinstellen würde, dann wäre für mich jegliches Vertrauen in eine inskünftige aufrichtige Beziehung gestorben.
ich würde mich wirklich fragen, ob ich meinen Partner in den letzten 10 Jahren falsch eingeschätzt habe, dass er meine Integrität dermassen angreifen muss. Da würde alles zerstört werden, was man 10 Jahre zusammen aufgebaut hat und ich könnte dem Menschen nie mehr vertrauen, dass er so schlecht von mir denkt.
Und dass Sie in ihrem Suff vom Ex schwärmt das scheinst du einfach unter den Teppich zu kehren. Super, sie darfsich solche Entgleisungen erlauben aber er hat gefälligst die Klappe zu halten. Mal ehrlich, ich würde bei einer Frau wie du es zu sein scheinst, gar nicht erst warten rausgeschmissen zu werden sondern gleich beenden und ausziehen. Soll sie doch zu ihrem ex, manche lernen einfach nix aus dem Leben.
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Und dass Sie in ihrem Suff vom Ex schwärmt das scheinst du einfach unter den Teppich zu kehren. Super, sie darfsich solche Entgleisungen erlauben aber er hat gefälligst die Klappe zu halten. Mal ehrlich, ich würde bei einer Frau wie du es zu sein scheinst, gar nicht erst warten rausgeschmissen zu werden sondern gleich beenden und ausziehen. Soll sie doch zu ihrem ex, manche lernen einfach nix aus dem Leben.
Wo hast Du gelesen, dass sie vom Ex geschwärmt hat?
Und übrigens: solche emotionale Krüppel würd ich mir gar nicht erst anlachen . Da besteht keine Gefahr, dass wir uns überhaupt kennenlernen würden.
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Danke für deine nette Bemerkung "Emotionaler Krüppel" was ich von dir halte erlaubt mir meine gute Erziehung nicht. Aber schlau wie du bist, ahnst du es schon hoffe ich. Frauen von deiner Sorte, lieber das weite suchen und unnötigem Ärger ausweichen.
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Tja, ich muss meinem Vorposter Recht geben. Du willst nur Bestätigungen deiner eigenen Meinung. Andere Meinungen willst du weder hören, noch akzeptieren. Warum fragt man dann in einem Forum um Rat?
Alte Verletzungen können durchaus noch ewig aufbrechen. Nicht, weil man die schuldige Person noch liebt, sondern weil man sich zurückerinnert, wie verletzt man war.
Aber das ist ja nicht das, was du hören willst.
Ich verstehe ja, dass dich das erstmal irgendwie getroffen hat, aber dann sollte man auch nachhaken, warum genau sie so emotional war, statt ihr gleich vorzuwerfen, der Notnagel zu sein.
Wenn du damit nicht zurecht kommst, dann trenn dich von ihr. Erspare es ihr, ewig ein schlechtes Gewissen von dir eingeredet zu bekommen.
Bestätigungen brauche ich keine, ich wollte mir das wie gesagt nur von der Seele schreiben. Es ist jetzt eh wie es ist, daran kann man nix mehr ändern, nur damit Leben oder eben nicht. Ich werde wohl ersteres tun, wenngleich ich meine Ehe ingesamt nun doch in einem anderen Licht sehe.
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Ich muss mir leider was von der Seele schreiben. Bei einer kleinen und Corona-gerechten Familienfeier ist in einem alkoholgeschwängerten Gespräch recht klar rausgekommen, dass meine Frau wohl noch an ihrem ersten Freund hängt und es dort eigentlich nur aus war, weil er fremd gegangen ist.
Und das beste, jetzt is sie verwundert darüber, dass ich etwas reserviert ihr gegenüber bin und checkt nicht mal warum. Bin ich da zu überempfindlich oder ist es berechtigt, sich jetzt schlecht zu fühlen?
Hi,
woran machst Du es denn fest? Dass man nach langer Zeit noch dran zu knabbern hat? Was genau hat sie denn gesagt?
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich in alten Beziehungen enttäuscht wurden bin und auch betrogen wurde und das es dann zum Ende geführt hat. Diese sind auch schon eine Ewigkeit her, aber wenn ich heute darüber nachdenke, kommt es genauso hoch wie damals. Gewisse Dinge kann man nicht einfach so vergessen. An deren Wunden erinnert man sich ewig.
Ich möchte keine Sonderposition haben, weil ich ein gebranntes Kind bin, aber ich finde wenn der Partner das weiß, sollte er schon Verständnis zeigen. Denn es ist immerhin nicht einfach gewesen, es zu verarbeiten und zu erleben. Man ist sich bewußt, dass man es nicht auf andere Beziehungen übertagen sollte, aber dies ist einfacher gesagt als getan. Du solltest es nicht so auf Dich beziehen.
Es sei denn sie hätte Dir gebeichtet, dass sie ihn immernoch liebt oder er ihr nicht aus dem Kopf geht.
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Hi,
woran machst Du es denn fest? Dass man nach langer Zeit noch dran zu knabbern hat? Was genau hat sie denn gesagt?
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich in alten Beziehungen enttäuscht wurden bin und auch betrogen wurde und das es dann zum Ende geführt hat. Diese sind auch schon eine Ewigkeit her, aber wenn ich heute darüber nachdenke, kommt es genauso hoch wie damals. Gewisse Dinge kann man nicht einfach so vergessen. An deren Wunden erinnert man sich ewig.
Ich möchte keine Sonderposition haben, weil ich ein gebranntes Kind bin, aber ich finde wenn der Partner das weiß, sollte er schon Verständnis zeigen. Denn es ist immerhin nicht einfach gewesen, es zu verarbeiten und zu erleben. Man ist sich bewußt, dass man es nicht auf andere Beziehungen übertagen sollte, aber dies ist einfacher gesagt als getan. Du solltest es nicht so auf Dich beziehen.
Es sei denn sie hätte Dir gebeichtet, dass sie ihn immernoch liebt oder er ihr nicht aus dem Kopf geht.
Woran ich das fest mache? An der Emotionalität der Debatte. Das Thema ist aufgekommen, weil die Nichte meiner Frau von ihrem Freund verlassen wurde. Sie hat dann erzählt, wie das war znd auch sehr vulgäre Ausdrücke für die Details verwendet, obwohl sie sonst eher prüde ist und nicht so redet.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Woran ich das fest mache? An der Emotionalität der Debatte. Das Thema ist aufgekommen, weil die Nichte meiner Frau von ihrem Freund verlassen wurde. Sie hat dann erzählt, wie das war znd auch sehr vulgäre Ausdrücke für die Details verwendet, obwohl sie sonst eher prüde ist und nicht so redet.
Das ist vollkommen normal, dass sie emotional reagiert, weil sie es eben nachempfindeen kann und es zeigt, wie es ihr damals wehgetan hat.
Kann sein, dass sie eigentlich nie so redet. Warum auch? Aber bei solch einer Geschichte geht es nun mal um ihre Verletzlichkeit. Und da muss auch mal Dampf abgelassen werden. Man ist kein Roboter, kann seine Emotionen nicht immer in Zaun halten, sollte es auch nicht. Es tut ungemein gut, mal auch seine innere Wut auf diese Art zu verarbeiten, was meinst Du, warum sich hier im Forum viele aufhalten, oder sich manchmal "unangemessen" ausdrücken, wenn einem mal was bekannt vorkommt.
Glaub mir, es ist vollkommen normal! Das solltest Du auch versuchen so zu sehen, bevor Du schmollend Dich zurück ziehst. Klar, weiß sie nicht, was los ist. Weil sie in ihren Augen nichts gemacht hat, was außergewöhnlich ist. Und wenn Du ihr nicht sagst, warum Du Dich zürückziehst, wie soll sie das wissen?
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Das ist vollkommen normal, dass sie emotional reagiert, weil sie es eben nachempfindeen kann und es zeigt, wie es ihr damals wehgetan hat.
Kann sein, dass sie eigentlich nie so redet. Warum auch? Aber bei solch einer Geschichte geht es nun mal um ihre Verletzlichkeit. Und da muss auch mal Dampf abgelassen werden. Man ist kein Roboter, kann seine Emotionen nicht immer in Zaun halten, sollte es auch nicht. Es tut ungemein gut, mal auch seine innere Wut auf diese Art zu verarbeiten, was meinst Du, warum sich hier im Forum viele aufhalten, oder sich manchmal "unangemessen" ausdrücken, wenn einem mal was bekannt vorkommt.
Glaub mir, es ist vollkommen normal! Das solltest Du auch versuchen so zu sehen, bevor Du schmollend Dich zurück ziehst. Klar, weiß sie nicht, was los ist. Weil sie in ihren Augen nichts gemacht hat, was außergewöhnlich ist. Und wenn Du ihr nicht sagst, warum Du Dich zürückziehst, wie soll sie das wissen?
Danke, stimmt wohl alles, was du sagst. Mich schockiert halt trotzdem, dass das Thema noch so präsent ist. Ich han mit meonen vergangenen Beziehungen abgeschlossen, sie nicht. Damit muss ich jetzt leben. Was es bringen soll, wenn ich mit ihr drüber red, weiß ich nicht. Besser ich überspiele das und leb damit. Weil vielleicht findet sie das ja auch so lächerlich wie manche hier.
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Danke, stimmt wohl alles, was du sagst. Mich schockiert halt trotzdem, dass das Thema noch so präsent ist. Ich han mit meonen vergangenen Beziehungen abgeschlossen, sie nicht. Damit muss ich jetzt leben. Was es bringen soll, wenn ich mit ihr drüber red, weiß ich nicht. Besser ich überspiele das und leb damit. Weil vielleicht findet sie das ja auch so lächerlich wie manche hier.
Es ist nicht lächerlich, wenn Du etwas empfindest, wie Du es eben empfindest. Und sie ist Deine Partnerin. Warum sollte Sie es lächerlich finden? Es ist eigentlich ein Beweis, dass Du Dir Gedanken um euch machst und auch um sie.
Du musst auch nicht/ oder sollst auch nicht schweigen a la "is halt so, dann leb ich mit". Hat Dich es gestört? Verletzt? Unklarheit? etc... dann raus damit.
Ich bereue es, dass ich so oft, nie über meine Gefühle reden konnte bzw. kann, weil ich in diesen Momenten Millionen von Gedanken habe, aber im Nachhinein, wieviele Unausgesprochene Dinge in mir sind. Und, was bringt es jetzt für mich ausser mehr Gedanken zu meiner Belastung. Man gibt dem anderen ja auch somit eine Chance zu reagieren.
Irgendwann sterbe ich an Verstopfung
Was ich meinte mit drüber reden: warum Du Dich zurückgezogen hast und sie es nicht verstanden hat. Falls sie jedoch das Bedürfnis hätte Dir von dem Schmerz zu erzählen von damals, dann ist das doch auch ok, hör nur zu, mehr will in diesem Moment nicht.
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Es ist nicht lächerlich, wenn Du etwas empfindest, wie Du es eben empfindest. Und sie ist Deine Partnerin. Warum sollte Sie es lächerlich finden? Es ist eigentlich ein Beweis, dass Du Dir Gedanken um euch machst und auch um sie.
Du musst auch nicht/ oder sollst auch nicht schweigen a la "is halt so, dann leb ich mit". Hat Dich es gestört? Verletzt? Unklarheit? etc... dann raus damit.
Ich bereue es, dass ich so oft, nie über meine Gefühle reden konnte bzw. kann, weil ich in diesen Momenten Millionen von Gedanken habe, aber im Nachhinein, wieviele Unausgesprochene Dinge in mir sind. Und, was bringt es jetzt für mich ausser mehr Gedanken zu meiner Belastung. Man gibt dem anderen ja auch somit eine Chance zu reagieren.
Irgendwann sterbe ich an Verstopfung
Was ich meinte mit drüber reden: warum Du Dich zurückgezogen hast und sie es nicht verstanden hat. Falls sie jedoch das Bedürfnis hätte Dir von dem Schmerz zu erzählen von damals, dann ist das doch auch ok, hör nur zu, mehr will in diesem Moment nicht.
Klingt so, als hättest du eine ähnliche Geschichte über Dinge, die du nicht ansprechen konntest / wolltest. Wie hast du das dann gelöst? Bist du über deinen Schatten gesprungen und hast gelernt, die Dinge beim Namen zu nennen?
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Neinein, mir is schon bewusst, dass sie ihn nicht zurück will, in diesen falschen Hals hab ichs nicht bekommen. Aber das das Thema immer noch so hochkocht war für mich schon ein Schlag ins Gesicht.
Ggf ist dann Mal eine Eheberatung angebracht, wir haben ihre Seite der Geschichte und was wirklich dahinter steckt nicht gehört. Wenn du sagst das Thema Koch hoch, kann es sein das sie der Betrug selbst einfach noch immer stark verletzt. Sowas vergisst man nicht.
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Wenn Du das so glauben willst, wird es so sein.
Aber ich kenne niemanden, der Kinder, Heirat, Familie über das persönliche Wohlbefinden in einer Beziehung und über die Liebe stellt.
Würde mein Partner mir das so sagen (er glaube nach 10 Jahren gemeinsamen Lebens), er wäre nur ein Notnagel- dann könnte er umgehend die Wohnung / das Haus verlassen und müsste nicht mehr wieder kommen. Das wäre unterste Schublade.
Würde mein Partner mir das so sagen (er glaube nach 10 Jahren gemeinsamen Lebens), er wäre nur ein Notnagel- dann könnte er umgehend die Wohnung / das Haus verlassen und müsste nicht mehr wieder kommen. Das wäre unterste Schublade.
Gehörst du zu den Leuten, die Ursache und Wirkung verdrehen?
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Danke, stimmt wohl alles, was du sagst. Mich schockiert halt trotzdem, dass das Thema noch so präsent ist. Ich han mit meonen vergangenen Beziehungen abgeschlossen, sie nicht. Damit muss ich jetzt leben. Was es bringen soll, wenn ich mit ihr drüber red, weiß ich nicht. Besser ich überspiele das und leb damit. Weil vielleicht findet sie das ja auch so lächerlich wie manche hier.
Es gibt Dinge im Leben, mit denen kann man nicht abschließen.
Ich habe eine schlimme Erfahrung gemacht, wo aus Liebe Enttäuschung wurde und später Wut und Hass. Abgeschlossen hieße völlige Gleichgültigkeit. Aber das wird es leider nie werden.
Es geht doch vielen Menschen so, dass sie nicht das bekommen, was sie sich mal gewünscht haben.
Lass doch deinen Stolz mal beiseite und frage sie, ob sie darüber reden möchte. Es kann heilsam sein, unverarbeitete Dinge mit dem neuen Partner zu bereden. Das wäre auch ein Vertrauensbeweis.
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Es gibt Dinge im Leben, mit denen kann man nicht abschließen.
Ich habe eine schlimme Erfahrung gemacht, wo aus Liebe Enttäuschung wurde und später Wut und Hass. Abgeschlossen hieße völlige Gleichgültigkeit. Aber das wird es leider nie werden.
Es geht doch vielen Menschen so, dass sie nicht das bekommen, was sie sich mal gewünscht haben.
Lass doch deinen Stolz mal beiseite und frage sie, ob sie darüber reden möchte. Es kann heilsam sein, unverarbeitete Dinge mit dem neuen Partner zu bereden. Das wäre auch ein Vertrauensbeweis.
Wie meinst du, die Menschen bekommen nicht das, was sie sich gewünscht haben? Das würde bei meiner Frau ja grade bedeuten, dass sie eben nicht das bekommen hat, was sie sich gewünscht hat, sondern mich.
Mit Stolz hat das eher weniger zu tun glaube ich. Vielleicht mehr mit Unsicherheit. Andererseits vielleicht auch damit, wachsam zu sein.
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Klingt so, als hättest du eine ähnliche Geschichte über Dinge, die du nicht ansprechen konntest / wolltest. Wie hast du das dann gelöst? Bist du über deinen Schatten gesprungen und hast gelernt, die Dinge beim Namen zu nennen?
Oh ja einiges...aber ob ich das was ich gelernt habe beim nächsten anwenden kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn je nach Situation kann man es nicht immer steuern, das ist das Problem. Ich bin ein emotionaler Mensch, handel oft aus dem Bauch heraus, aber meine Gedanken spreche ich fast nie an.
Mein erster ExFreund hat die Beziehung beendet, indem er geghosted hat. Da hatte ich gar nicht die Gelegenheit, was zu sagen. Echt übel.....
Mein zweiter ExFreund hat mich übelst belogen betrogen und verarscht. Selbst da habe ich ihn wie einen Menschen behandelt und ihm nicht meine Meinung gesagt. Und das hätter er wirklich verdient.....
Ja und bei der letzten Geschichte konnte ich nicht aussprechen, was ich denke und fühle, weil ich ihn nicht verletzten wollte. Und genau ihm gegenüber hätte ich erwähnen können, dass ich ihn nicht verurteile, aber dass es aus den Gründen meiner Vorgeschichte zu Misstrauen ihm gegenüber kam und ich mich falsch verhalten habe. Ihm habe ich auch nicht die Gelegenheit gegeben, sich auszudrücken. Letztenendes weiß ich gar nicht, warum er nicht mehr wollte.
Es ist schade, wenn manches so an einem dünnen Faden hängt. Sagst oder tust irgendetwas falsches im falschen Moment, ist Alles hin.
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Wie meinst du, die Menschen bekommen nicht das, was sie sich gewünscht haben? Das würde bei meiner Frau ja grade bedeuten, dass sie eben nicht das bekommen hat, was sie sich gewünscht hat, sondern mich.
Mit Stolz hat das eher weniger zu tun glaube ich. Vielleicht mehr mit Unsicherheit. Andererseits vielleicht auch damit, wachsam zu sein.
Sie hat nicht bekommen, was sie wollte.
Aber sie hat dich bekommen, und sie hat dich schätzen und lieben gelernt.
Das ist das Leben.
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Oh ja einiges...aber ob ich das was ich gelernt habe beim nächsten anwenden kann, weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn je nach Situation kann man es nicht immer steuern, das ist das Problem. Ich bin ein emotionaler Mensch, handel oft aus dem Bauch heraus, aber meine Gedanken spreche ich fast nie an.
Mein erster ExFreund hat die Beziehung beendet, indem er geghosted hat. Da hatte ich gar nicht die Gelegenheit, was zu sagen. Echt übel.....
Mein zweiter ExFreund hat mich übelst belogen betrogen und verarscht. Selbst da habe ich ihn wie einen Menschen behandelt und ihm nicht meine Meinung gesagt. Und das hätter er wirklich verdient.....
Ja und bei der letzten Geschichte konnte ich nicht aussprechen, was ich denke und fühle, weil ich ihn nicht verletzten wollte. Und genau ihm gegenüber hätte ich erwähnen können, dass ich ihn nicht verurteile, aber dass es aus den Gründen meiner Vorgeschichte zu Misstrauen ihm gegenüber kam und ich mich falsch verhalten habe. Ihm habe ich auch nicht die Gelegenheit gegeben, sich auszudrücken. Letztenendes weiß ich gar nicht, warum er nicht mehr wollte.
Es ist schade, wenn manches so an einem dünnen Faden hängt. Sagst oder tust irgendetwas falsches im falschen Moment, ist Alles hin.
Ihm habe ich auch nicht die Gelegenheit gegeben, sich auszudrücken. Letztenendes weiß ich gar nicht, warum er nicht mehr wollte.
Hast du nie versucht, mit ihm ins Gespräch zu kommen, auch später nicht? Ich finde es wichtig, sowas aufzuarbeiten. Falls es möglich ist.
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Ich muss mir leider was von der Seele schreiben. Bei einer kleinen und Corona-gerechten Familienfeier ist in einem alkoholgeschwängerten Gespräch recht klar rausgekommen, dass meine Frau wohl noch an ihrem ersten Freund hängt und es dort eigentlich nur aus war, weil er fremd gegangen ist.
Und das beste, jetzt is sie verwundert darüber, dass ich etwas reserviert ihr gegenüber bin und checkt nicht mal warum. Bin ich da zu überempfindlich oder ist es berechtigt, sich jetzt schlecht zu fühlen?
Dann sag ihr das doch, dass du dich wie ein Notnagel fühlst.
Bist du dir sicher, dass sie jetzt noch an ihm hängt? Für mich liest sich das eher so, dass sie sehr verletzt war, als ihr erster Freund sie betrogen hat, weil sie ihn damals eben sehr geliebt hat. Aber sie hat die Beziehung deshalb beendet.
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Was brauchts da viel am interptetation? Wenn das nach 15 Jahren noch immer so emotional diskutiert wird, liegt doch die Intetpretation auf der Hand. Sie war dann auch über mehrere Jahre Single, spricht auch dafür, dass meine Sicht der Dinge richtig ist.
Nein, da liegt eher nahe, dass sie dieser Betrug tief verletzt hat und das Narben hinterlassen hat.
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Wir sind 10 Jahre zusammen, dazwischen war ja noch ihre Pause.
Ist es nicht legitim, an ihrer Liebe zi zweifeln bei so einer Aktion? Sie wollte immer Kinder umd Familie, das weiß ich. Somit bin ich der Mittel zum Zweck und wohl dafür aus ihrer Sicht ganz brauchbar. An Liebe glaube ich aber nicht mehr.
Welche Aktion denn nun genau? Sie hat dir doch nur erzählt, dass ihr erster Freund sie betrogen hat, sie zutiefst verletzt war deshalb und zwar so verletzt, dass sie deshalb mit ihm Schluss gemacht hat. Was ist denn daran jetzt so verwerflich, dass du die gesamte Ehe in Frage stellst?
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Ihm habe ich auch nicht die Gelegenheit gegeben, sich auszudrücken. Letztenendes weiß ich gar nicht, warum er nicht mehr wollte.
Hast du nie versucht, mit ihm ins Gespräch zu kommen, auch später nicht? Ich finde es wichtig, sowas aufzuarbeiten. Falls es möglich ist.
Nein
Er suchte als Abschluss das Gespräch. Ich denke er hat es für sich vielleicht analysiert, aber ich war wie vorn Kopf gestoßen (ein Tag ist man die Traumfrau und am nächsten ist schon alles zuviel) und sah in diesem Moment keinen Sinn darüber zu reden, weil ich sehr verletzt war und wenn jemand Schluss machen will, was hätte man da noch fragen sollen. Er sagte eigentlich so viel aber nichts Spezifisches......Vielleicht habe ich auch einfach Angst den wahren Grund zu kennen.
Wenn er etwas Interesse an mir hätte, dann hätte es eine Chance gegeben, aber dem ist wohl nicht so. Aber bei uns war es ja ein anderer Fall. Aber ich hätte wenigstens ihm sagen können, warum ich wie gehandelt oder gefühlt habe. Vielleicht hätte es das eine oder andere bestätigt. Keine Ahnung...
Dem TE habe ich deshalb geraten, zu reden und es anders zu sehen, weil sie so lange ein Paar sind und sich lieben. Das hat eine Basis und es wäre doch schade, wegen so einer "Kleinigkeit" eine Beziehung kaputt zu machen.
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Welche Aktion denn nun genau? Sie hat dir doch nur erzählt, dass ihr erster Freund sie betrogen hat, sie zutiefst verletzt war deshalb und zwar so verletzt, dass sie deshalb mit ihm Schluss gemacht hat. Was ist denn daran jetzt so verwerflich, dass du die gesamte Ehe in Frage stellst?
Sie hats nicht mir erzählt sondern ihrer Schwester, die das eh schon gewusst hat. Es war eigentlich eine Vereinbarung, dass wir Vergangenes Ruhen lassen, aber das Thema dürfte halt emotional für sie noch so belastend sein, dass es an dem Abend halt mit der Schwester nochmals wiedergekäut werden musste. Und das belastet mich wiederum, weil ich dachte, dass das für sie abgeschlossen und kein Thema mehr sei.
Noch dazu hat sie an dem Abend das erste mal seit Jahren wieder bis vier in der Früh "gefeiert" - so dass sie danach und am nächsten Tag sogar kotzen musste. Da das sonst gar nicht ihre Art ist, verstärkt das noch meine Annahme, dass die Wunden noch nicht geheilt sind. Und das lässt mich halt daran zweifeln, ob das eine Grundlage für eine Beziehung ist, die ich will.
Und ein Punkt noch: Ich hab auch mitbekommen, wie sie hinter meinem Rücken versucht hat, über die Sache zu reden, weil sie mal dachte, dass ich nicht im Raum wäre. Also sie hat so auf die Art gemeint, ich bin jetzt nicht da, jetzt kann sie ja offen reden. Da fühl ich mich schon ein Stück weit hintergangen.
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Sie hat nicht bekommen, was sie wollte.
Aber sie hat dich bekommen, und sie hat dich schätzen und lieben gelernt.
Das ist das Leben.
Schätzen ja, beim Lieben bin ich mir nicht mehr sicher.
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Da hast du doch deine Antwort! Ihr beide habt vereinbart, nicht darüber zu reden. Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich damit automatisch auch die schlimme Erinnerung verflüchtigt, oder?
Und jetzt willst du den Fehler wiederholen, indem du die Gefühle wieder totschweigst. Das hat beim ersten Mal schon nicht funktioniert. Was zur Hölle lässt dich glauben, dass es JETZT eine gute Idee ist?
Rede mit ihr. Sag ihr, was es in dir auslöst, aber versuche es ohne Vorwürfe rüberzubringen. Also nicht "ich war wohl die ganze Zeit der Notnagel für dich", sondern mehr so "ich glaube da bedrückt dich immer noch was, kann das sein?" Und dann hörst du ihr einfach mal zu
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Da hast du doch deine Antwort! Ihr beide habt vereinbart, nicht darüber zu reden. Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich damit automatisch auch die schlimme Erinnerung verflüchtigt, oder?
Und jetzt willst du den Fehler wiederholen, indem du die Gefühle wieder totschweigst. Das hat beim ersten Mal schon nicht funktioniert. Was zur Hölle lässt dich glauben, dass es JETZT eine gute Idee ist?
Rede mit ihr. Sag ihr, was es in dir auslöst, aber versuche es ohne Vorwürfe rüberzubringen. Also nicht "ich war wohl die ganze Zeit der Notnagel für dich", sondern mehr so "ich glaube da bedrückt dich immer noch was, kann das sein?" Und dann hörst du ihr einfach mal zu
Ja, das mag schon sein, das ihr das helfen würde. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dann damit umgehen kann. Aber ja, scheint zu stimmen, sie lässt ja hin und wieder mal die Bemerkung anderen gegenüber fallen, dass ich nicht über die Vergangenheit reden will. Scheinbar hat sie da wirklich großen Redebedarf. Und das ist es grad, was mich unendlich verletzt, weil ich dachte, sie ist mit mir glücklich und hat damit abgeschlossen. Scheinbar ist es aber selbst nach 15 Jahre nicht so, daher weiß ich nicht, was ein Gespräch da ändern sollte, was 15 Jahre nicht getan haben.
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Ja, das mag schon sein, das ihr das helfen würde. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dann damit umgehen kann. Aber ja, scheint zu stimmen, sie lässt ja hin und wieder mal die Bemerkung anderen gegenüber fallen, dass ich nicht über die Vergangenheit reden will. Scheinbar hat sie da wirklich großen Redebedarf. Und das ist es grad, was mich unendlich verletzt, weil ich dachte, sie ist mit mir glücklich und hat damit abgeschlossen. Scheinbar ist es aber selbst nach 15 Jahre nicht so, daher weiß ich nicht, was ein Gespräch da ändern sollte, was 15 Jahre nicht getan haben.
Versuch es, ihr die Möglichkeit zu geben über ihre Vergangenheit zu reden.
Wenn du dann merkst, du kommst damit nicht zurecht oder es kristallisiert sich dich heraus, dass sie nicht über den Ex hinweg ist, kannst du Konsequenzen ziehen. Dann passt ihr vielleicht nicht zusammen, weil sie jemanden braucht, mit dem sie auch über alte Verletzungen reden kann und du brauchst vielleicht eine, die solche Sachen hinter sich lässt/mit sich selber ausmacht.
Es geht ja hier nicht darum, dass du sie "therapieren" sollst - das kann und soll kein Partner leisten - sondern nur mal ihre Geschichte anhören.
Mein erster Freund ist damals vor 8 Jahren gestorben.
Und ich habe meinem jetzigen Partner irgendwann davon erzählt und ich habe dabei auch geweint. Nicht weil da noch irgendwelche Gefühle wären, sondern weil die große Verletzung wieder hochkam, die Erinnerung daran, wie schlecht es mir da ging.
Menschen sind unterschiedlich.
Mir zum Beispiel ist es sehr wichtig, dass ich meinem Partner auch solche Dinge erzählen kann, weil das für mich etwas mit Nähe und Vertrauen zu tun hat.
Andere Menschen, wie du vielleicht, möchten/können das nicht in einer Beziehung. Das ist auch in Ordnung. Aber dann braucht man einen Partner, der das genauso sieht.
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Versuch es, ihr die Möglichkeit zu geben über ihre Vergangenheit zu reden.
Wenn du dann merkst, du kommst damit nicht zurecht oder es kristallisiert sich dich heraus, dass sie nicht über den Ex hinweg ist, kannst du Konsequenzen ziehen. Dann passt ihr vielleicht nicht zusammen, weil sie jemanden braucht, mit dem sie auch über alte Verletzungen reden kann und du brauchst vielleicht eine, die solche Sachen hinter sich lässt/mit sich selber ausmacht.
Es geht ja hier nicht darum, dass du sie "therapieren" sollst - das kann und soll kein Partner leisten - sondern nur mal ihre Geschichte anhören.
Mein erster Freund ist damals vor 8 Jahren gestorben.
Und ich habe meinem jetzigen Partner irgendwann davon erzählt und ich habe dabei auch geweint. Nicht weil da noch irgendwelche Gefühle wären, sondern weil die große Verletzung wieder hochkam, die Erinnerung daran, wie schlecht es mir da ging.
Menschen sind unterschiedlich.
Mir zum Beispiel ist es sehr wichtig, dass ich meinem Partner auch solche Dinge erzählen kann, weil das für mich etwas mit Nähe und Vertrauen zu tun hat.
Andere Menschen, wie du vielleicht, möchten/können das nicht in einer Beziehung. Das ist auch in Ordnung. Aber dann braucht man einen Partner, der das genauso sieht.
Danke für diese Antwort, vielleicht mach ich das. Aber momentan denke ich, dass ich noch zu aufgewühlt bin, um das Thema anzusprechen. Dann würde ich sicherlich Dinge sagen, die das ganze eskalieren lassen. Von daher ist es wohl eher auch ein wenig Selbstschutz, dass ich mich da zurück ziehe.
Tut mir sehr leid mit deinem Freund. Meine ersten Freundin war auch in der Situation, dass ihr vorheriger Freund gestorben war. War aber dann irgendwie nicht so belastend für mich (für sie wohl schon), weil - sorry wenn sich das jetzt blöd anhört - aber doch eindeutig abgeschlossen war.
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Ja, das mag schon sein, das ihr das helfen würde. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich dann damit umgehen kann. Aber ja, scheint zu stimmen, sie lässt ja hin und wieder mal die Bemerkung anderen gegenüber fallen, dass ich nicht über die Vergangenheit reden will. Scheinbar hat sie da wirklich großen Redebedarf. Und das ist es grad, was mich unendlich verletzt, weil ich dachte, sie ist mit mir glücklich und hat damit abgeschlossen. Scheinbar ist es aber selbst nach 15 Jahre nicht so, daher weiß ich nicht, was ein Gespräch da ändern sollte, was 15 Jahre nicht getan haben.
Und genau das ist der Denkfehler. Zeit heilt die Wunden, klar, aber nur wenn sie vorher ordentlich verarztet wurden. Stell dir vor, du hast einen gebrochenen Arm. Den würdest du doch auch richten und eingipsen und DANACH auf die Heilung durch die Zeit warten, oder? Genau dieser Schritt fehlt deiner Frau. Da wurde einfach das Mäntelchen des Schweigens darüber gebreitet und die Wunde sich selbst überlassen. Und jetzt fällt es euch auf die Füße.
Mmn hat das überhaupt nichts mit dir oder eurer Beziehung zu tun. Aber wenn ich sehe wie du dich gegen zuhören wehrst, wundert mich auch nichts mehr. Komm mal aus deiner Blase raus und stelle dich der Tatsache, dass deine Frau eine Vergangenheit hat.
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Ich finde es schon bedenklich, wenn man mit dem Partner nicht über die eigene Vergangenheit, die erlittenen Schmerzen, Niederlagen, Siege reden kann.
Das wäre für mich keine Basis für eine Beziehung.
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Und genau das ist der Denkfehler. Zeit heilt die Wunden, klar, aber nur wenn sie vorher ordentlich verarztet wurden. Stell dir vor, du hast einen gebrochenen Arm. Den würdest du doch auch richten und eingipsen und DANACH auf die Heilung durch die Zeit warten, oder? Genau dieser Schritt fehlt deiner Frau. Da wurde einfach das Mäntelchen des Schweigens darüber gebreitet und die Wunde sich selbst überlassen. Und jetzt fällt es euch auf die Füße.
Mmn hat das überhaupt nichts mit dir oder eurer Beziehung zu tun. Aber wenn ich sehe wie du dich gegen zuhören wehrst, wundert mich auch nichts mehr. Komm mal aus deiner Blase raus und stelle dich der Tatsache, dass deine Frau eine Vergangenheit hat.
Ok, Zeit allein heilt vielleicht nicht alle Wunden, das mag schon sein. Aber ein neues Glück schon hätt ich gedacht. Aber da lieg ich wohl falsch.
Ich wehr mich ja nicht generell gegen das Zuhören und mir ist auch klar, dass sie eine Vergangenheit hat. Irgendwie kommt mir vor, es gibt da zwei Arten dieser Diskussionen. Entweder es gibt Männer, die das genau wissen wollen und sich deswegen kränken: Die werden hier im Forum dafür verurteilt, weil sie das nichts angeht. Und dann gibts Männer wie mich, die denken, dass sie die Vergangenheit der Frau nichts angeht, die werden eben dafür auch kritisiert, dass sie auf dem Standpunkt sind. Was sollen wir Männer tun? Den Seelentröster für die Beziehungen unserer Frauen aus der Vergangenheit spielen? Wäre das nicht etwas seltsam?
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