Hallo lila ...
ich kann so richtig spueren, wie du dich fuehlst. ohnehin schon im keller und nach der begenung mit deinem freund, dazu noch ein stueck kleiner; stimmt's?
kenne solche abschnitte nur zu gut. betrauefelt mit selbstmitleid ging ich durch solche zeiten, bis ich erkannte, das nuetzt niemandem, am wenigsten mir selbst.
also ... was tun? bestimmt gibt es verschiedene art von "unten" sein. bei mir hilft: spaetestens, wenn ich merke, meine stimmung sinkt und ich davon ausgehe, ich bekomme nichs mehr auf die reihe, beginne ich mit eigenmotivation, wobei ich gewisse tief's zulasse, weil der koerper sie ganz einfach braucht. keine blume blueht das ganze jahr!
das kann z.b. sein, dass ich mir eine situation vorstelle, in der es mir wirklich schlecht geht. das ist dann eigenartigerweise je nach, ganz unterschiedlicher natur.
wie waere es bei eis und schnee, bitterkalt unter einer bruecke und nichts zu essen. sämtliche glieder tun dir weh und niemand ruft dich an, weil du kein telefon hast!?
...oooder, nimm ganz einfach eine der schrecklichen ereignisse der letzten monate, was unmittelbar um uns so alles passiert.
nach einer dieser bildlichen vorstellung, fuer die ich mir genuegend zeit lasse, indem ich mich auf meine "spielwiese" lege, kann ich nahezu jedes mal aufstehen, kremple die armel hoch, mache einen plan, was ich will und dann gehe ich los.
uns geht es einfach allen zu gut ... auch mir, so dass wir immer wieder sehr schnell in etwas abrutschen, das nicht sein muesste, waeren wir unserem glueck und dem reichtum in alle richtungen, der uns umgibt, dankbar bewusst.
mein freundes- und bekanntenkreis ist breit gefaechert. da tummelt sich alles, was es so gibt: von ganz armen menschen, die trotzdem noch abgeben und so was von zufrieden und sich selbst und einem anderen gegenüber liebevoll sind ueber sehr reiche menschen, die staendig auf der suche und auf der flucht vor sich selbst sind.
zu diesem vergleich gibt es noch manch anderen, doch hier faellt es mir eben immer wieder auf:
"nit der isch glücklich, wo viel het, sondern der wo wenig brucht!"
... womit nicht unbedingt materielle dinge gemeint sind.
gerade bei den "armen" menschen um mich herum fällt mir auf, dass sie gelernt haben "alleine" und dennoch gluecklich und zufrieden, sich von tief innen zu moegen und nicht auf die "streicheleinheiten" von aussen angewiesen zu sein, obwohl gerade sie oft einen ganz tollen kreis menschen um sich haben. es ist phantastisch fuer mich, dies erleben zu duerfen und an ihnen nehme ich mir stets neu ein beispiel.
vieles meiner "reichtuemer" bin ich seit einigen wochen bewusst am verschenken und mit jedem teil gebe ich mehr ballast ab. gut, das sicherlich auch eine frage des alters und der verschiedenen erfahrungen. fuer mich habe ich erkannt, dass wir unseren lebensstandard und die erwartungen an andere oft so hoch schrauben, dass er / es uns schon wieder erdrueckt.
ooooooooooh ... es ist so schwer auszudruecken.
jedenfalls verlieren wir viel zu oft den blick fuer die kleinen dinge, machen uns, unser glueck und unsere zufriedenheit abhaengig von anderen.
schau mal, was du damit anfangen kannst ... wuerde mich interessieren.
viel erfolg
und eine gute loesung fuer dich wuenscht dir
sunshine