Hey! heute morgen kam eine sehr gute Freundin an der Haltestelle auf mich zugerannt. Eigentlich wollten wir uns nur treffen, um zusammen zur Uni zu gehen. Sie war allerdings total aufgelöst und hat übelst geweint. Sie hat mir dann gesagt, dass ihr Freund gestern abend schlussgemacht hat. Klar hab ich sie getröstet und wir sind dann nicht in die Uni, sondern zu mir. Sie war dann die ganze Zeit bei mir und hat sich ausgeheult. Ich hab mich zwar um sie gekümmert, aber eigentlich hab ich mir dann nur gedacht, des passt jetzt überhaupt nicht in meinen Plan, die versaut mir grad den ganzen Tag! Dafür hab ich mich aber auch im nächsten Moment schon wieder selbst gehasst! Ich wollte mich ja um sie kümmern, es fiel mir nur so schwer. Hab Angst, dass ich echt so ne Egoistin bin. Oder kann es vielleicht damit zusammen hängen, dass ich selbst keine Beziehungen führen kann (renn jedesmal weg, sobald es intensiver wird)? Ich fühl mich irgendwie so mies, andere Freundinnen heulen zusammen, und ich hatte die ganze Zeit im Kopf, was ich noch alles machen muss. Dabei tat sie mir WIRKLICH leid! Hab ihr natürlich dann auch geholfen, seine Sachen wegzupacken etc., aber jetzt bin ich z.B. eben froh, dass sich jemand anderes um sie kümmert und ich allein bin.
Kennt das Gefühl jemand von euch?
LG Sugar